Chapter 10 - Party.*

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Ich merke langsam die Aufregung, als Lena klingelt um mich schlussendlich abzuholen. "Hey." Sagt sie mit einem großen Grinsen und umarmt mich.

"Wollen wir los?"

"Ja, klar. Bist du auch so aufgeregt?" Frage ich sie und greife schnell meine Handtasche und meinen Schlüssel.

"Und wie! Denkst du wir sind willkommen?"

"Klar! Wehe nicht!"

"Ich hab irgendwie Bedenken, dass Jake da sein wird. Ich will ihn nicht sehen."

"Und wenn er da sein wird, egal lass dir doch den Abend nicht versauen!" Sie schenkt mir ein Lächeln was mir Sicherheit verkörpert und eigentlich hat sie ja auch recht.

"Also laut Google Maps ist es hier. Aber wir sind erst 10 Minuten gelaufen."

"Passt doch!"

Da stehe ich nun. Vor einem fremden Haus und überall betrunkene Teenager um mich herum.  Sollten wir einfach rein gehen? Ich meine wir kennen hier ja niemanden. Außer Lena eben Justin.

"Heeey Lena! Schön das du gekommen bist! Und du bist Melodie richtig?" Sage Justin während er Lena umarmt. 

Zum Glück hatte er uns gesehen. Ich fühlte mich wie ein hilfloses Reh. Wäre bestimmt mega unangenehm gewesen, da einfach rein zu gehen.

"Ja, die bin ich." Ich umarmt ihn auch und die Freunde die neben ihm standen. Unangenhm irgendwie.

"Melodie, hast du vielleicht Lust mit mir was zu trinken zu holen?" Fragt mich eine unbekannte Stimme.

"Klar. Wie heißt du?"

"Dustin."

"Der Name ist schön, hat keiner."

"Danke. Aber deiner auch nicht."

"Ja." Dustin gibt mir einen Roten Becher wie die, die man jedes Mal in Tennie Filmen auf Partys sieht. Cool das genau so welche besorgt wurden.
Dustin schenkt mir in meinen Becher irgendetwas an Alkohol ein aber ich frage auch nicht nach was. Es war mir eigentlich egal. Hauptsache ich werde etwas lockerer und nicht mehr so aufgeregt sein.

"Wie sind die meisten so? Also ich meine hier in Miami?"

"Eigentlich sind alle ganz chillig drauf, aber es gibt natürlich wie überall, alle Sorten an Menschen."

"Ja, vor allem diese Sorte von Mensch die so tun, als wenn sie deine Freunde sind und sich dann hinter deinem Rücken lustig über dich machen und dich verletzen."

"Jap, die sind mies."

"Die sind der Grund." Sage ich leise, kaum hörbar.

"Der Grund für was?"

"Das wir hier hergezogen sind. Also teilweise."

"Autsch. Hört sich mies an. Ich wäre dafür, das wir vielleicht mal hoch gehen und ich dich den anderen vorstelle. Denen die ich kenne und nicht so sind. So falsch meine ich."

"Gerne." Meine ich und grinse kurz.
Dustin war echt total nett und wirkt so aufmerksam. Wir gehen die Treppen in dem Haus herauf und setzen uns in einen Raum, der wie ein Wohnzimmer aussieht. Es war das dritte Wohnzimmer was ich jetzt schon in diesem Haus gesehen hatte. Wieso waren hier alle so reich? Ich dachte unser neues Haus ist schon riesig. Aber es war im Gegenteil zu den Bakers eine gefühlte 3 Zimmer Wohnung.

"Mia? Jacky? Leo? Das ist Melodie. Sie ist vor kurzem hier her gezogen."

"Oh Hey,Melodie. Ich bin Mia." Mia war ein Mädchen mit wunderschönen schwarzen Locken und blauen Augen. Sie faszinierte mich total.

"Hey, und bin Jacky." Sie umarmt mich und lächele. Jacky hatte eine Brille, blonde Haare und dazu eine Top Figur. Sie wirkt schüchtern aber total liebenswürdig.

"Ich mag deine Haare." Murmele ich.

"Manchmal mag ich sie, manchmal hasse ich sie."

"Oh das kenne ich. Ich hasse meine Locken." Sie nickt.

"Ich bin Leo." Er umarmt mich und setzte sich wieder auf die Couch. Leo hat braune Haare und trägt eine College Jacke. Man merkt sofort, dass er Humor hat und freundlich ist. Anders als Jake. Oh man. Hör auf mit den Vergleichen Melodie!

Nachdem ich wie ein hilfloses Kind da stehe, macht Leo eine Geste, das ich mich zu ihn setzen soll. Wieso nicht.

"Leute, was haltet ihr davon wenn wir Wahrheit oder Pflicht spielen?" Fragt Leo mit einem spielerischen Grinsen.

Darauf hätte ich Lust. Aber dennoch will ich mehr Alkohol in meinem Blut.

Shut your mouth. (Wird überarbeitet.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt