"Ich liebe dich, wie oft denn noch? Oder muss ich es mir erst auf die Stirn tätowieren, dass du mir glaubst?" Murmelt er und schaute mir in die Augen.
"Du hast mich so oft verletzt und trotzdem träume ich jedes mal erneut von einer Zukunft mit dir...
„Jake, sagst du mir jetzt was mit Dustin ist?" Platzte es nun aus mir raus. „Ihm gehts nicht gut Melodie. Nicht so wie dir oder mir. Ihm gehts viel Schlimmer."
„Schlimmer als mir?" Fragte ich stutzend. „Ja." Antwortete er kurz.„Wie Schlimm?" „Du könntest nicht mal mehr mit ihm reden." „Er... er ist..do...doch nicht Tot oder?" Fragte ich mit Zittriger Stimme.
"Nein, aber er liegt im Koma. Wenn er nicht heute aufwacht, dann wird er für Hirntot erklärt."
"Was?!"
„Ja..." Murmelte Jake und hielt meine Hand. Ich sah traurig zu Boden, doch versuchte trotz aller Schmerzen aufzustehen.
„Mel was machst du?!"
„Ich gehe zu dustin!"
"Du hast gebrochene Rippen!"
" Juckt mich nicht!"
"Mel!"
"Er ist auch mein Freund ich will ihn auch sehen. Nur falls er.. er es nicht überlebt."
"Aber..."
"Das ist mir relativ egal was du jetzt sagst! aber wäre nett wenn du mir einen Rollstuhl holst." Mir war klar das er aufhörte zu diskutieren da man mich eh nicht mehr stoppen hätte können. Er rollte den Rollstuhl zu mir rüber ich setzte mich trotz Schmerzen hinein und ich rollte los, ohne auf Jake zu warten.
"Wo liegt Dustin Peters??!" Fragte ich eine Krankenschwester und sah sie böse an. "Ehm in Zimmer 104. Sind sie denn Familienangehörige?" Fragte sie und setzte ein gespieltes Lächeln auf. "Sowas in der Art." Antwortete ich und rollte zu Zimmer 104. Dustin war an bestimmt 10 Geräten angeschlossen und lag dort als würde er schlafen. In seinem Gesicht spiegelten sich Schrammen wieder und ein gebrochenes Bein hatte er auch. Sein Gesicht hatte extrem an Farbe verloren und war total blass. Ich drehte an den Rädern des Rollstuhles und fuhr zu seinem Bett. An der Bettkante war ein Zettel mit seinem Namen festgemacht. Im ganzen Raum roch es total komisch extrem nach Krankenhaus und alles war Steril.
"Dustin!" Flüsterte ich und setzte mich neben sein Bett. "Oh Dustin" Murmelte ich, während mir eine Träne herunterkullerte. "Was machst du bloß für Sachen hm?" Ich nahm seine Hand. Jake kam langsam auch ins Zimmer und setzte sich neben mich. "Wie lange hat er noch Jake?" Fragte ich und schaute ihn schluchzend an. "Noch eine halbe Stunde." Shit. Es sah nicht wirklich aus als würde er aufwachen in 30 Minuten. Ich biss mir auf die Lippe und streichelte seine Hand. "Seine Eltern müssten auch jede Sekunde auftauchen denk ich." Meinte Jake und etwa 5 Minuten danach trafen sie auch. Wir redeten mit ihm und alle fingen sich an zu verabschieden. Nun schauten mich alle an und wollten glaub ich das ich dies auch tat. "Ich werde nicht tschüss sagen! Er schafft das!" Schrie ich fast doch fing während dessen an zu weinen. Die Mutter von Dustin guckte mich an. "Liebes am ende bereust du es. Es sieht nicht gut für ihn aus." Ich nickte.
"Dustin wenn du wirklich uns jetzt verlässt, ich wollte dir nur sagen das ich dich Lieb habe. Du hast mich oft zum lachen gebracht, aber auch so oft zur weiß Glut! Und ich bin dir so dankbar das ich auf der Party kommen durfte und dich meinen Freund nennen darf.. oder Durfte. Du hattest uns. Wahre Freunde. Die immer für dich da waren. Wenn du weiter Kämpfen willst, dann ist jetzt der richtige Moment alles zu geben! Bitte. Ich will das du für uns alle Kämpfst versuch aufzuwachen! Bitte...."
Stille brach ein.
"Aber... Aber wenn du keine Kraft mehr hast, zu Kämpfen, dann ist das okay. Lass los. Wir sind dir nicht böse. Irgendwann werden wir uns doch eh wieder sehen, nicht war buddie?" Den letzten Satz flüsterte ich. Nach nur Sekunden nach meinen Worten erklang ein lauter Piep Ton auf einer der Geräten. Er hallte durch den Raum. Ich drehte mein Kopf zu dem Gerät und sah das es das war, wo seine Herzschlag aufgezeichnet wurde. Er hatte es nicht mehr geschafft zu Kämpfen. In diesem Moment rannten Ärzte ins Zimmer 104 und versuchten irgendwas zu machen. Dustins Mutter brach fast zusammen. Ich und Jake wurden aus dem Zimmer geschmissen. Ich hatte nichts realisieren können wirklich. Ich hörte nur wie Dustins Mutter die Ärzte anschrie, dass er nicht wiederbelebt werden wollte. Er sagte es ihnen mal beim Abendessen. Das Wiederbelebungsgerät wurde aus dem Raum gerollt und der Arzt sagte nur : "Todeszeitpunkt 12:34".
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