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Ich ließ meine Haare offen und zog dieses Mal nur eine leichte Lederjacke an. Wir würden sofort in die Halle fahren und drinnen kann es sehr stickig werden. Deshalb nahm ich in meiner Tasche viel zum Trinken mit. „Ich werde dich vermissen", flüsterte ich zu Snow, der gerade auf der Couch schlief. Wir allefünf setzten uns in einem Bus mit schwarzen Fenstern. Schon zehn Minuten später parkte der Bus. Die Türe ging auf und wir stiegen aus. Während die Jungs noch mit den Veranstaltern sprachen, konnte man die Fans draußen schon schreien hören. „Hier, die ist für dich." Calum hängte mir einer dieser Konzert-Ketten um. Doch diese war anders. Bei dieser war Zutritt zu jedem Raum gestattet. Als nächstes gingen sie zur Bühne und spielten ein paar Takte aus Permanent Vocation. Das Schreien verdreifachte sich. Alle vier lachten. Ich stand hinter der Bühne und sah ihnen überglücklich zu. Calum kam zu mir. „Ich geh nur ganz schnell zu dem Mädchen, bin in zehn Minuten wieder da." Er küsste mich schnell. Ehe ich schauen konnte, stand er wieder neben mir. „Komm Calum!", rief sein Manager ungeduldig. „Warte hier auf mir, okay?", flüsterte er schnell. „Ich werde mich nicht bewegen." Er war schon hinter einer Türe verschwunden. Meet and Greet. Ungeduldig wartete ich auf meinem Freund. Nach einer Stunde kam er wieder. „Jetzt ist Soundcheck, da kannst du dabei sein." Er lächelte mich an. Ich durfte in der ersten Reihe sitzen, und es war einfach mega. Die Fans flippten aus und das zu recht. Die Jungs sangen jetzt schon um ihr Leben. Als der Soundcheck vorbei war, ging ich sofort zu den Jungs. „Das war ja krass. Ihr wart ja Weltklasse!", schwärmte ich. Sie lächelten mich an. „Danke." Cal kam zu mir. „Jetzt haben wir ein wenig Zeit für uns", meinte er. Zuerst gingen wir zu den Garderoben und Cal suchte sich ein anderes T-Shirt aus. „Ich wollte mit dir noch ein paar Fotos machen, wenn du nichts dagegen hast." „Ja, klar." „Jon begleitet uns ja bei jedem Konzert und er hat sich bereiterklärt ein paar Bilder von uns zu machen." Wir betraten einen Raum und Jon begrüßte uns sofort. Ich hatte noch nie zusammen mit jemanden ein Fotoshooting, darum wusste ich überhaupt nicht was ich machen sollte. Ich war irgendwie ein wenig nervös. Ehe ich schauen konnte, saß ich auf Cals Rücken. Ich lachte. Der Fotograf schoss eifrig Bilder. „Weißt du noch Cal?", fragte ich ihn. „Klar, wie konnte ich dass vergessen?" Wir sprachen von unserem Urlaub, als ich auf seinem Rücken gesprungen war. Ich riss meine Arme nach oben. „Wartet", meinte Jon und setzte mir eine kleine Krone auf und Calum eine größere. Er knipste noch ein paar mal auf seiner Kamera, bevor ich wieder auf meinen Beinen stand. Calum zog mich ganz eng an sich und küsste mich. Dann kam auch schon Ash und sagte, dass sie los müssen. Hand in Hand bedankten wir uns bei Jon und gingen hinter die Bühne. Die Vorband war laut zu hören. „Ich bringe Ayleen nur kurz zu ihrem Platz", sagte mein Freund und zusammen gingen wir. „Du gehst hier runter. Reihe 1 Platz 3.Bis später." „Viel Spaß!", rief ich ihm hinterher. Als wir gekommen waren, hatte ich einen Merch-Stand gesehen. Schnell ging ich noch einmal dort hin und kaufte mir diese große Schaumstoff Hand in Schwarz-pink. Ich ging zurück und setzte mich. Ich saß auf der linken Seite und genau Calum gegenüber. Als sie kurz darauf auf die Bühne kamen, raste mein Herz schneller. Ich schrie laut. Ich war so unglaublich stolz auf die Jungs. Cal sah zu mir. Ich hob meine Schaumstoffhand und schrie noch lauter. Er lachte und ging zu Luke. Sie spielten ihren ersten Song und schon jetzt war jeder voll dabei. Es war wie in einer großen Familie. Es war so unendlich schön. Aber es war in schwarz-weiß schon ziemlich schlimm anzuschauen. Wie ich mir doch gewunschen hatte farbig zu sehen. Einen Song nach der Pause, wurde es mir doch zu viel. Es war laut und heiß. Jeder um mich herum schrie und sprang. Alles begann sich auf einmal zu drehen. Ich sah panisch zur Bühne. Cal und Mikey tauschten gerade ihren Platz. Mikey kam zu meiner Seite. Jeder begann noch lauter zu schreien. Er sah in die Menge und spielte mit seiner Gitarre. Ich musste ihn irgendwie auf mich aufmerksam machen! Doch wie? „Mikeyyy!", schrie ich so laut ich konnte. Er sah in meine Richtung. Ob es wegen meinem Schrei war, wusste ich nicht. Wild wedelte ich mit meiner 5sos Hand.

Broken piecesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt