„Jungs, dass ist meine Freundin Ayleen", verkündete Calum stolz. „Hey", sagte ich etwas schüchtern. Bei ihnen wohnen zu dürfen kam mir so unreal vor. Mikey kam sofort zu mir und umarmte mich. „Willkommen!" Als nächstes kam Ash zu mir. „Wir haben schon sehr viel von dir gehört", sagte er schmunzelnd. Luke lächelte mich nur an, während er mich begrüßte. „Komm ich zeig dir dein Zimmer." Calum nahm meinen Koffer und ging voran. Ich folgte ihm. „Kann es gar nicht glauben hier zu sein", flüsterte ich, als wir in meinem Zimmer waren. Cal kam zu mir und drückte mich ganz fest an sich. So blieben wir eine Weile stehen, bis mein Handy zu klingeln begann. Zum Glück änderte ich meinen Klingelton, sonst wäre ein Lied von 5sos gekommen. „Mist, ich hab ganz vergessen meine Mom anzurufen, als ich gelandet bin", fluchte ich. Ich nahm mein Handy und sah James Namen am Display. „Hey. Es tut mir leid, dass ich dich nicht angerufen habe. Ich bin im Flugzeug eingeschlafen und dann sind wir schon gelandet. Gerade sind wir am Haus angekommen. Und der Schnee. Alles ist so wunderschön!", plapperte ich darauf los. „Freut mich dass es dir gefällt. Du weißt, dass ich immer für dich da bin. Ich vermisse dich schon kleine Schwester. Und vergiss nicht Spaß zu haben." Ich war so knapp davor ihm alles von meiner Verschlechterung zu erzählen. Aber ich konnte einfach nicht. „Hab dich lieb", flüsterte ich. „Ich dich auch. Schreib mir einfach. Sonst geht es ja mit der Zeitverschiebung nicht so gut." „Mach ich. Ciao!" Wir legten auf. „Ich muss dir noch das Geld für den Flug geben", sagte ich zu Cal und ging zu meinem Koffer. „Nein, Ayleen, das ist schon in Ordnung", winkte er ab. „Nein, ist es nicht. Du kannst das doch nicht für mich bezahlen." „Schau, würde ich in Sydney wohnen, wärst du gar nicht hier. Du bist wegen mir hier, und darum bezahle ich." Da ich wusste, dass er es nie annehmen würde, lies ich es sein. „Vielen Dank", flüsterte ich, stand auf und ging zu ihm. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine wunderschönen weichen schwarzen Haaren. Er beugte sich zu mir herunter und küsste meine Stirn. Wie James. Genau in diesem Moment erschien Mikey vor der Türe. „Ähm, ich wollte nur fragen, ob ihr mit uns frühstücken wollt, oder eher später." Calum sah fragend zu mir. „So ein bisschen was könnte ich schon vertragen", antwortete ich zögernd. „Dann kommt mit." Mikey grinste mich mit diesem süßen Lächeln an. Zusammen gingen wir zu den anderen. „Ich wollte mich noch einmal bei euch bedanken dass ich bei euch wohnen darf." Das hatte ich ja bei der Begrüßung komplett vergessen. „Du darfst hier von uns aus auch für immer wohnen", antwortete Luke und sah mich mit seinen wunderschönen blauen Augen an. Ich setzte mich auf einen freien Stuhl, und mein Freund setzte ich neben mich. „Hat euch eigentlich jemand gesehen?" „Nein, was habt ihr alles angestellt?", fragte Calum neugierig. „Wir waren ganz brav", meinte Mikey. Ash nickte heftig. „Wir waren gaaaanz oft shoppen und haben die meisten Sehenswürdigkeiten besucht" , Luke klang etwas genervt. „Es tut mir leid", flüsterte ich. Ich wollte meinen Idolen nicht auf die Nerven gehen. Es war im so peinlich. „Luke!", schimpften die anderen drei ihn sofort. „So meine ich es doch gar nicht", verteidigte er sich. „Können wir später vielleicht ein wenig raus gehen? Der Schnee ist so schön", wechselte ich das Thema. „Klar", Calum zuckte mit den Schultern. Ich trank einen Schluck von meinem Kaffee und aß mein Brot. „Wie habt ihr euch eigentlich getroffen?", fragte Ash auf einmal. Ich sah zu Cal und lächelte. Irgendwie wollte ich nicht dass jemand von unserer Kindheit erfuhr. Es war etwas persönliches. Es war unser Insider.
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Hallo meine Lieben❤
Ihr Insider also?😏😂
Ich werde, da jetzt die Schule wieder begonnen hat, jede Woche ein Kapitel online stellen.
Würde mich über ein Feedback, wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt wahnsinnig freuen🙊Clarissa xx
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Broken pieces
FanfictionAyleen hasst ihr Leben. Und das aus mehreren Gründen: in vorhersehbarer Zeit wird sie erblinden, was sie zum Mobbingopfer ihrer ganzen Schule machte. Dazu hatte ihre Vater sie verlassen. Es gab nur zwei Lichtblicke: Ihre Lieblingsband 5 Seconds of...