Harry P.o.V.
Leni kuschelt schon seit einer Stunde mit mir. Während Louis und Michelle ins Haus fahren, um ein paar Klamotten zu holen.
Ich muss noch drei Tage hier bleiben zur Beobachtung.
So geht es mir langsam echt besser. Ich habe nur noch Bauchschmerzen und ein bisschen übel ist mir auch noch.
Außerdem mache ich mir riesige Sorgen.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wer dahinter steckt. Louis kann ich aufjedenfall ausschließen. Darüber habe ich gestern noch kurz mit Michelle gesprochen. Sie hatte auch kurz mit Louis darüber gesprochen, weil sie ihn verdächtig hatte. Ihre Zweifel wurden jedoch von ihm widerlegt.
Jetzt ist die Preisfrage, wer mich fast umgebracht hat.
Ich überlege wirklich hin und her. Nur komme ich wirklich auf niemanden."Papi will trinken." Ich nehme ihre Flasche von dem Abstelltisch neben meinen Bett.
Leni bewegt sich kaum, als ich ihr die Flasche gebe. Darum schiebe ich meinen Arm ein bisschen unter ihren Rücken, damit sie ein bisschen aufrecht sitzt.
Sie soll sich nicht verschlucken.
"Du nicht Fernsehen." sagt Leni zu mir.
"Doch. Dieser kleine Kasten hier." Ich zieh den kleinen Fernseher von diesem Abstelltisch näher zu uns.
"Der voll klein." kichert Leni. Anscheinend findet sie des richtig lustig, dass ich nur so einen kleinen Fernseher habe.
"Unser Zuhause ist viel größer." sage ich zu ihr und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
Leni krappelt auf meinen Bauch und legt sich auf mich ausgebreitet drauf. Was nicht angenehm mit Bauchschmerzen ist. Ich ignoriere meine schmerzen für meine Tochter. Irgendwie braucht die Kleine gerade viel kuscheleinheiten von mir. Bei Michelle war sie auch anhänglich. Sie hat gestern ja alles mitbekommen.
Mein armes Mädchen. Hoffentlich kommt sie schnell darüber hinweg.
"Zuhause ist riesig." sagt Leni und breitet ihre Arme aus.
Ihre Armesbreite reicht natürlich nicht an der Größe unseres Fernseher. Das wird noch kommen."Wir sind wieder da." verkündet Michelle und kommt ins Zimmer.
"Mummy. Papi ganz witzigen Fernseher. Wir kaufen großen für ihn."
Darüber müssen Michelle und Ich ein wenig schmunzeln. Obwohl ich sehe, dass Michelle sehr besorgt wirkt.
Sie setzt sich auf den Stuhl neben meinen Bett. Ich nehme ihre linke Hand in meine und streichel ihr über den Handrücken.
"Mein Schlüssel ist weg. Ich hab keine Ahnung, seit wann der weg ist." bemerkt sie besorgt.
Verdammt!
Hoffentlich macht sie sich jetzt keine Vorwürfe.
"Du kannst nichts dafür. Mir hätte der Schlüssel auch geklaut werden können." bewichtige ich meine Verlobte.
Sie zuckt nur mit ihren Schultern.
Wahrscheinlich zerbricht sie sich gerade den Kopf darüber, wo ihr der Schlüssel geklaut wurde.
Ich glaube nur nicht, dass wir es je herausfinden werden, wo der Schlüssel verloren gegangen ist. In letzter Zeit sind wir nur zusammen aus dem Haus. Da der Haustürschlüssel mit meinen Autoschlüssel zusammenhängen, habe ich aufgeschlossen. Michelle braucht meinstens ewig bis sie ihre Schlüssel aus der Handtasche gefischt hat. Diese Handtasche ist wirklich ein Loch. Letztens habe ich fast zehn Minuten Kaugummi in ihrer Handtasche gesucht. Sie hat amüsiert gelacht, weil ich echt am fluchen war.
"Zerbrech dir darüber nicht den Kopf. Es werden sowieso neue Schlösser morgen angebracht. Du musst nicht einmal zum Haus. Niall übernimmt es für uns. Außerdem lasse ich eine Kamera an der Eingangstür anbringen und eine bessere Alarmanlage." erzähle ich ihr.
Ich habe heute morgen ein bisschen herum telefoniert. Damit wir uns schnell wieder wohl fühlen in unserem Haus.Ich frage mich, wo Michelle Louis gelassen hat. Immerhin waren die beiden zusammen unterwegs eben.
"Wo ist Louis?" frage ich sie.
"Der bringt die Sachen schon einmal zu sich und holt deine Mama vom Bahnhof ab." antwortet sie mir.
Meine Mama hat schon angekündigt, dass sie zu mir möchte.
Sie hätte nicht kommen müssen. Immerhin geht es mir ganz gut.
Wahrscheinlich hätte sie keine Elefantenherde davon abhalten können nach London zukommen. Ich habe Louis heute morgen gefragt, ob sie dann auch zu ihm kann. Natürlich nimmt Louis alle auf.
Ich überlege sogar einen Hund zuholen.
Leni würde sich bestimmt freuen. Sie liebt Hunde.
Bei fast jedem Hund bleibt unsere Tochter stehen und möchte ihn streichel. Andauernd müssen wir ihr erklären, das nicht jeder Hund so lieb wie Ben ist.
Die tage werde ich mit Michelle mal besprechen, ob wir uns einen Hund holen wollen.Leni hat sich aufgesetzt und drückt am kleinen Fernseher herum. Kurz darauf geht er an.
"Hab an." bemerkt sie stolz.
Zuhause bekommt sie den Fernseher auch schon alleine an. Ich hab den Fernseher so eingestellt, das immer ein Kindersender am Anfang läuft. Hier ist es nicht so. Darum drücke ich schnell auf etwas, was Leni sehen kann.
Danach setze ich ihr die Kopfhörer für den Fernseher auf.
Es läuft gerade Winni Pooh. Genau das richtige für Leni.
Aufjedenfall ist unsere Tochter beschäftigt.
Es liegt mir noch etwas auf den Herzen.
"Ich hab nachgedacht. Es muss jemand gewesen sein, der uns gut kennt. Du trinkst nämlich keinen Blutorangensaft."
"Leni trinkt ihn aber manchmal." flüstert Sie niedergeschlagen.
Bei dem Gedanken dreht sich mein Magen um.
Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Vielleicht wollte ich auch nicht daran denken, das irgendwer meine Tochter vergiften wollte.
Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, ob jemand Leni etwas antun wollte.
Wer wäre dazu fähig einem kleinen unschuldigen Mädchen etwas anzutun?
Das verstehe ich überhaupt nicht.
Ich hoffe nur, dass ich das Opfer sein sollte und nicht meine Tochter.
"Ich denke nicht, dass Leni des Ziel war. Daran glaube ich wirklich nicht."
Ich versuche überzeugend zu klingen. Wobei ich mich selbst damit überzeugen will, das niemand meine Tochter vergiftet wollte.
"Ich hoffe es." flüstert Michelle.Egal wer dahinter steckt. Ich kann nur hoffen, dass die Person bald gefunden wird. Aufjedenfall sollten wir zur Sicherheit alles aus unserem Kühlschrank wegwerfen.
"Wir müssen alles im Kühlschrank wegwerfen." teile ich ihr mit.
"Schon erledigt." bemerkt Michelle.
Sie hat anscheinend schon weitergedacht. Ich weiß selbst noch nicht, wann wir nach Hause gehen sollen. Vielleicht sollte ich nach meiner Entlassung erst mal zu Louis. Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht. Oder wir suchen uns etwas neues. Dabei lieben wir diese Gegend, da es sehr ruhig ist.
Ich muss darüber noch in ruhe nachdenken. Außerdem muss ich es mit Michelle besprechen. Wie es weitergehen soll. Das werde ich mit Michelle noch einmal in Ruhe besprechen. Wir beide müssen erstmal runter kommen. Immerhin werde ich selbst den Gedanken nicht los, das jemand vielleicht sogar meine Tochter töten wollte.
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Betime Love
FanfictionMichelle zieht ihre kleine Tochter alleine groß. Sie bekommt dabei Unterstützung von ihren Freunden. Von Harry hört sie nur in den Medien. Sonst meiden sie den Kontakt mit ihm. Auf einer Feier treffen die beiden jedoch aufeinander. Alte Gefühle kom...