Michelle P.o.V.
"Ich hab eindeutig nicht zugestimmt. Und du grins nicht so blöd. Immerhin hast du dich mit Harry gegen mich verschworen." blöke ich Louis und Harry an.
Zwischendurch schaue ich auf den Boden. Dort kuschelt Leni mit einem kleinen Welpen.
Ohne mich zu informieren haben die beiden einen Hund gekauft heute. Ich kam eben nach Hause und sehe diesen süßen Fellknäul. Zwar bin ich keine Hundeexpertin, aber er sieht aus wie ein kleiner schwarzer Labrador Retriver. Es muss nur noch etwas mit dabei sein.
Süß ist der der kleine Kerl wirklich. Ich wollte nur keinen Hund haben. Krank haben Leni und Harry mir eindeutig besser gefallen. Obwohl ich eine Woche mit der Pflege beschäftigt war, waren die beiden echt angenehmer.
"Ich hab Harry nur beraten und Leni im Buggy geschoben." redet sich Louis heraus.
"Du steckst genauso mit drinnen." sage ich zu ihm.
Louis hebt unschuldig die Schultern.
Das nervt mich gerade ein bisschen mit dem Hund. Leni wollte unbedingt einen Hund. Natürlich kann Harry ihr einfach nichts Abschlagen.
"Hicks komm." ruft Leni den kleinen Racker.
"Hicks?"
"Leni wollte ihn so nennen." erklärt Harry.
Meiner Tochter überlasse ich die Namensgebung für Ihr zukünftiges Geschwisterchen aufjedenfall nicht.
Am Ende heißt es pups.Leider war es bei mir falscher Alarm und ich bin definitiv nicht schwanger.
Darüber bin ich schon enttäuscht.
Irgendwie habe ich mich schon wieder darauf gefreut Babysachen zukaufen. Diesmal kann ich alles mit Harry kaufen gehen.
Vorher muss ich wahrscheinlich eher Hundespielsachen kaufen. Wenn ich Leni den Hund wieder nehme, wird sie mich mit ihrer Barbie im Schlaf erschlagen.
"Papi! Hicks Pipi macht." ruft Leni.
Das fängt ja schon gut an.
"Los Papi. Mach das Pipi von Hicks weg." sage ich Zuckersüß zu ihm und verschränke die Arme vor der Brust.
Harry seufzst und geht zu Leni. Wo immer unsere Tochter im Haus ist.
Deswegen kann ich mal Louis ausquetschen, woher der Hund kommt.
"Wie alt ist der Hund und woher habt ihr ihn?" frage ich Harry's Komplize.
Irgendwie sind die beiden zusammen echt anstrengend. Vielleicht hätte ich nicht soviel dafür tun soll, das die beiden sich wieder vertragen.
"Aus dem Tierheim und er ist geschätzt vier Monate. Die Leute vom Tierheim haben ihn Boo genannt. Das gefiel uns nur nicht. Leni ist ja sehr kreativ gewesen. Was sie sich eindeutig von mir abgesehen hat. Meine Kreativität hat sich auf die kleine Maus ausgebreitet. Immerhin habe ich ganz viele Lieder geschrieben, während ich auf Sie aufgepasst habe."erzählt Louis.
"Vielleicht kommt die Kreativität auch von Harry und mir. Immerhin ist sie unsere Tochter." Das musste ich jetzt sagen.
Sonst wird der Liebe Louis zu überheblich. Das wollen wir ja nicht.Harry kommt mit Leni auf dem Arm zurück. Der kleine Hicks läuft den beiden hinterher.
Im Mund hat er eine Barbie von Leni. Das wird noch sehr interessant mit Hicks.
"Du erziehst den Hund." informiere ich Harry.
"Jawohl Chefin." stimmt Harry mir zu.
"Überlass mir lieber die Erziehung von Hicks. Sonst hast du hier bald Dinosaurierknochen als Leckerli für euren Hund." scherzt Louis.
Ich stell mir gerade vor, wie Harry ein Knochen ins Haus trägt, der zehn Mal so groß ist, wie er selbst. Worüber ich lachen muss.
"Warum lachst du?" fragt Harry mich.
"Erzähle ich dir später."
"Tzzztäte. Ich will keine Details über einer Sexleben." unterbricht mich Louis.
"Das war keine Andeutung." rolle ich mit meinen Augen.
Der muss immer alles gleich ins Perverse ziehen. Obwohl ich nachher wirklich noch Sex mit Harry haben möchte. Ein Baby muss gezeugt werden."Oh man! Diese Frau ist echt anstrengend." jammert Louis plötzlich auf, als er auf sein Handy sieht.
"Was ist passiert?"
Louis hat diese Caro angezeigt. Leider scheint es diese Tussi nicht zu interessieren.
Er hat seine Nummer zwar gewechselt, trotzdem hat sie andere Wege gefunden um ihn zu belästigen.
Jeden Tag kommt ein Brief, Präsentkorb oder Blumen bei Louis Zuhause an.
"Die blöde Kuh hat mein Auto in Brand gesteckt." erläutert Louis uns.
Vorhin hat Harry ihn abgeholt und mit zu uns genommen. Jetzt muss Louis sich wohl ein neues Auto holen.
Die Frau ist echt krank.
Ich mache mir wirklich sorgen um Louis.
"Pack deine Sachen und komm zu uns. Bevor sie dir noch etwas antut." Ich versuche Louis schon ein paar Tage dazu bewegen, dass er zu uns zieht.
Harry hat selbstverständlich nichts dagegen. Er macht sich genauso viele Sorgen um Louis.
Obwohl Harry sich auch sorgen um mich macht. Leo hat meinen Verlobten mit ihrer Theorie angesteckt.
Am liebsten würde er mich in den Keller sperren und erst wieder heraus lassen bis diese Psychopathin nicht mehr existiert. Vorhin durfte ich nur mit Bodyguard einkaufen gehen.Langsam verwandelt unser Haus sich in Fort Knox. Mein zukünftiger Ehemann hat eine Steinmauer ziehen lassen und ein riesiges Metalltor einbauen lassen.
Jetzt wird mir klar, warum Harry einen Hund geholt hat.
Der kleine Kerl soll zum Wachhund erzogen werden.
"Harry Edward Styles komm sofort mit." Ich ziehe Harry am Ohr und laufe mit ihm in Richtung Schlafzimmer.
"Aua Schatz. Du ziehst mir gleich mein Ohr ab." jammert Harry.
Sobald ich die Schlafzimmertür geschlossen habe, lasse ich sein Ohr los.
"Dieser Hund wird kein Blutrünstiger Killer. Wir haben eine Tochter. Vielleicht haben wir bald noch mehr Kinder. Ich möchte nicht, das unser Hund eins unserer Kinder frisst." werde ich laut und tippe ihm bestimmend mit meinem Zeigefinger gegen die Brust.
"Ich will ihn nicht zum Killer abrichten. Er soll nur bellen, wenn etwas ist. Ich erziehe doch kein Hund heran, der gefährlich für unsere Tochter wäre." beschwört Harry mich.
Ich schaue ihn eindringlich an. Das scheint sein ernst zu sein.
Trotzdem musste ich es hören, dass er keinen brutalen Hund heranziehen will. In seinem Sicherheitswahn hat er schon zweimal übertrieben. Er wollte erst einen elektrischen Zaun um unser Anwesen legen mit einer mega Voltzahl. Es waren sogar schon Mensch da, die den Zaun legen wollten. Bis ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass Leni sich grillen könnte. Daraufhin hat er es eingesehen und eine Mauer von mehreren Metern bauen lassen. Zum Glück ist dieses Anwesen groß genug und die Mauer wurde nicht vor den Fenstern gebaut. Es bleiben noch gute zwanzig Meter Platz. Obwohl unsere Küche schon dunkler geworden ist durch die Mauer.Harry legt meine Hände an meine Hüfte.
Langsam zieht er mich an sich heran. Worauf ich meine Arme um seinen Hals schlinge.
Harry streicht mir zärtlich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.
"Ich will euch nur beschützen." flüstert er mir zu.
"Ich weiß. Du übertreibst es nur." sage ich zu ihm.
"Ich übertreibe es nicht. Ich liebe euch und möchte euch nicht verlieren." sagt er und bringt mich mit einem Kuss zum Schweigen.
Ich lasse mich auf den Kuss ein und werde dieses Thema erstmal nicht mehr ansprechen. Immerhin gibt es nicht mehr viel Sicherheitsdinge, die mein lieber Harry anschaffen kann.
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Betime Love
FanfictionMichelle zieht ihre kleine Tochter alleine groß. Sie bekommt dabei Unterstützung von ihren Freunden. Von Harry hört sie nur in den Medien. Sonst meiden sie den Kontakt mit ihm. Auf einer Feier treffen die beiden jedoch aufeinander. Alte Gefühle kom...