Harry P.o.V.
Leni und Ich gehen gerade ein bisschen spazieren. Wir wollten ein bisschen frische Luft tanken.
Meine Tochter läuft ein bisschen vor mir mit ihrem Puppenwagen. Michelle ist auf der Arbeit. Später wollen Leni und Ich sie abholen gehen. Eigentlich sollte Leni heute wieder in den Kindergarten. Sie wollte nur heute morgen nicht gehen. Ich bin ja im Moment Zuhause. Darum ist es überhaupt kein Problem, wenn sie bei mir bleibt. Die nächsten drei Monate habe ich keine Termine. Ich möchte mich ganz um meine Familie kümmern.
Erst ging es mehr um Leni. Doch nun möchte ich mit Michelle auch mehr Zeit verbringen.
Ich bin richtig glücklich. Michelle hat mir verziehen. Daran hätte ich nie gedacht. Ich bin froh, dass ich doch nicht soviel kaputt gemacht habe und wir wieder zusammen sind.Es war vor zwei Tagen sogar mein ernst, dass ich noch ein Kind mit ihr möchte. Ich fände es wirklich schön, wenn ich diesmal alles mit erleben könnte. Das bereue ich immer noch am meisten, dass ich bei Leni soviel verpasst habe. Michelle hat mir zwar Videos gezeigt, wie sie ihre ersten Schritt macht. Es ist nur nicht das gleiche als dabei gewesen zu sein.
Ich sollte nur nicht der Vergangenheit nach trauen, sondern eher in die Zukunft sehen. Ich habe jetzt meine zwei Mädels an meiner Seite.
Leni läuft nun neben mir her.
"Will Eis." bettelt Leni und schaut mich mit großen Augen an.
"Natürlich bekommst du ein Eis." antworte ich ihr.
"Jipi. Du auch Eis. Ist lecker." erzählt sie mir und lächelt mich an. Ihren Puppenwagen lässt sie stehen. Wenn es um Eis geht, lässt sie gleich alles stehen und liegen. Davor hat Michelle mich schon gewarnt, weil dadurch Sachen schon verloren gegangen sind und das Geschreie am Ende riesig.
Ich nehme ihre Hand und laufe mit ihr zum Eisstand. Den Puppenwagen habe ich in der anderen Hand.
Ich hole uns beiden ein Eis und danach setzen wir uns auf eine Bank.
"Mhm lecker."
"Ich sehe es. Du hast überall Schokoeis am Mund."
Leni kichert und wischt sich ihren Mund mit ihrer Hand ab.
"Nicht mit der Hand."
Ich setze meine Tochter auf den Schoß, als ich mein Eis gegessen habe. Sie hat gerade unten die Spitze abgebissen. Mit meinen Händen, versuche ich zu vermeiden, dass sie sich noch mehr voll macht.Nachdem ich sie sauber gemacht habe, gehen wir auf den Spielplatz. Dort gehe ich mit Leni rutschen.
Ein drei Mädels mit ihren Kindern beobachten mich von einer Bank am Sandkasten aus. Sie tuscheln miteinander.
Bestimmt haben die mich erkannt.
Darauf habe ich eigentlich keine Lust. Ich will die Zeit mit Leni verbringen und nicht mit Fans sprechen. Besonders weil ich es noch nicht offiziell gemacht habe, dass ich eine Tochter habe. Louis hat während der Schwangerschaft von Michelle gute Arbeit geleistet. Niemand hat wirklich mitbekommen, dass Michelle schwanger war. Louis wurde zwar öfters mit Leni gesehen. Er konnte aber erklären, dass die kleine zu einer Cousine von ihm gehört und er öfters auf die kleine Maus aufpasst.
Aufjedenfall hat die Presse ihm geglaubt.
Nur jetzt muss ich aufpassen, dass die Presse nicht so schnell davon Wind bekommt. Das wird ein fressen für die Medien sein. Ich habe mit Michelle schon darüber gesprochen. Wahrscheinlich gebe ich ein Statement ab. Ich weiß nur noch nicht wann es sein wird. Erstmal wollen Michelle und Ich mich offiziell als Vater eingetragen lassen. Womöglich wird Leni auch meinen Nachnamen bekommen. Im Moment heißt sie noch Wittmore. Vielleicht lassen wir es auch so. Nach Wittmore sucht erst keiner. Ich hab ein bisschen Angst, dass die Presse meine beiden Mädels belästigt. Das möchte ich aufjedenfall vermeiden.Die drei Frauen kommen auf mich zu. Eine davon schleppt zwei Kinder mit sich. Wahrscheinlich sind die anderen beiden ihre Freundinnen.
Ich fange gerade Leni unten an der Rutsche auf. Sobald ich sie aufgegangen habe, werfe ich sie ein paar mal hoch und fange meine Tochter wieder auf.
"Nochmal." kichert Leni.
Ich lasse sie wieder runter und sie klettert wieder hoch auf die rutsche.
Wieder wiederholen ich meine Handlung von eben. Nur halte ich zum Schluss Leni Kopfüber und gebe ihr einen Kuss.
"Noch kussi." verlangt sie.
Ich nehme sie in meine Arme und sie schlingt ihre Ärmchen um meinen Hals. Nun knutsche ich meine Tochter im ganzen Gesicht ab.
Nebenbei beobachte ich die Frauen weiter.
Sie haben sich mit den Kindern an der Rutsche positioniert. Ich sollte mit Leni gehen.
Bevor Sie doch noch den Mut bekommen und mich ansprechen.
"Wir gehen mal nach Hause." sage ich zu ihr und trage sie zu unseren Sachen in der nähe."Harry!" ruft eine der Mädels und rennt mir hinterher.
Na toll!
Darauf habe ich jetzt überhaupt keine Lust. Ich muss dieses Mädchen schnell abwimmeln. Natürlich sind Fans wichtig. Ich liebe meine Fans auch. Nur wenn ich privat unterwegs bin, möchte ich gerne meine ruhe. Besonders wenn meine Tochter dabei ist.
"Oh du bist es wirklich. Uns hat die Kleine so verunsichert." sagt sie zu mir, als wir uns gegenüber stehen.
"Ja. Ich bin es wirklich. Nur leider habe ich keine zeit. Wir müssen dringend los." Leni lasse ich auf meinem Arm um schnell verschwinden zu können.
"Bitte! Nur ein Foto." fleht mich dieses Mädchen an.
Sie hat braune lange Haare und braune Augen. Ihr Outfit sieht eher aus als wolle sie auf eine Party, statt auf den Spielplatz. Zu ihrer Jeans trägt sie ein Shirt mit sehr tiefen Dekolleté.
Wenn ich eine Frau wäre, würde ich nicht so auf den Spielplatz gehen.
Ich würde Leni unter Hausarrest stellen, wenn sie so auf den Spielplatz gehen würde. Generell würde ich so meine Tochter nicht aus dem Haus lassen, wenn sie ein alter erreicht, wo die Jungs auf sie stehen können.Ich muss aufjedenfall schnell eine Entscheidung treffen. Leni versucht schon sich von meinem Arm herunter zu hangeln.
"Ein Foto." gebe ich nach.
"Leni, du kannst noch einmal kurz Rutschen gehen." sage ich zu meiner Tochter.
"Will fangen werden." sagt sie zu mir und klammert sich an mein Bein.
"Gleich. Ich mach nur eben
schnell ein Foto mit der Frau." sage ich zu ihr.
"Okay. Ich watte hier." verkündet Leni und setzt sich neben mich in den Sand.
So kommt sie nicht mit aufs Bild und hab sie in der nähe. Wir stellen uns auf und ihre Freundin nimmt ihr Handy um ein Foto zumachen.
Plötzlich wirft sich dieses Mädchen um meinen Hals und küsst mich auf den Mund.Alter!
Sowas ist mir ja noch nie passiert. Schnell schubste ich dieses Mädel von mir weg.
"Sorry des geht überhaupt nicht." Versuche ich die Sache friedlich zuklären.
"Tut mir leid. Ich war eher so überwältigt dich zu sehen." entschuldigt sich dieses Mädchen.
Schnurstracks geht sie davon.
Irgendwie war das eben komisch.
Ich sollte aufjedenfall Michelle davon erzählen. Die Mädchen haben es gerade sehr eilig.
Ich lasse Leni noch einmal rutschen, bevor wir gehen um Michelle abzuholen.
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Betime Love
FanfictionMichelle zieht ihre kleine Tochter alleine groß. Sie bekommt dabei Unterstützung von ihren Freunden. Von Harry hört sie nur in den Medien. Sonst meiden sie den Kontakt mit ihm. Auf einer Feier treffen die beiden jedoch aufeinander. Alte Gefühle kom...