Nette Begrüßung

6.2K 294 88
                                    

Sayos Sicht

Vor mir stand jemand mit langen, dunklen und zerzausten Haaren, einer merkwürdigen Kette um den Hals und nur in einem Hemd + kurzer Hose. Ziemlich angepisst sah er auch aus. Trug gruselige Schatten unter den Augen. Kann es sein, dass ich ihn geweckt hatte? Klar, wen wundert's. Die Sonne geht auch seit einer Stunde oder so erst auf und sie ist noch nicht einmal richtig zu sehen. Ich hab ihn geweckt.

Auf einmal gesellte sich ein Kopf von der Seite aus an die Tür. Und dann noch einer, bis so ganz plötzlich einer nach dem anderen an der Tür war und sie auf mich herab sahen. Sogar von oben sahen zwei Gesichter auf mich herab. Und alle trugen dasselbe müde, etwas angepisste Gesicht. Wow, ich werde hier von gleich 7 Personen begrüßt? Da fühlt man sich gleich wie auf einer Zeremonie.

Noch etwas verwundert wie die alle aussahen, sah ich zu ihnen hinauf bis der, der mir die Tür öffnete mich überrascht musterte. •/_\• 

Die anderen musterten mich ebenso. Das wurde so langsam etwas unangenehm. Ich stand immer noch ziemlich hilflos vor der Tür und fragte mich, wann das erste Wort ergriff. Dann vernahm man eine Stimme vom inneren des Hauses, die immer näher kam.

,,Was soll diese große Versammlung denn hier eigentlich, ich dachte ihr wolltet nur nach schauen wer an der Tür steht. Ich will weiter schlafen. Also, was ist denn jetzt."

Keiner sagte was während ein Kerl sich durch alle hindurch quetschte, um dann zu mir vor zu dringen und mich zusätzlich auch noch anzustarren.

,,Hallo.", sagte ich und rückte meinen Rucksack zurecht, um auch mal von allen die erste zu sein die einen Freundlich begrüßt.

,,Hallo.", wurde ich von allen wie im Chor begrüßt. Der Typ vor mir, der zuletzt dazustieß fing  die Augen zu zukneifen und zu grübeln bis ihm anscheinend ein Licht aufging.

,,SAYOOO!!", schrie er schon und schmiss sich die paar Treppen vor der Tür mir entgegen. Ich wurde total überrumpelt und auch etwas überfordert mit der Situation. Wusste gar nicht was ich sagen sollte, als er mich beinahe zerdrückte und unsere Wangen kräftig aneinander rieb. Was geschieht hier gerade?

,,O-Onkel Hidan?!", ich stotterte und er löste sich von mir, bis er mich auch schon ins Haus zog und mich auf die Couch schubste.

,,Ja! Ich bin dein Onkel Hidan. Nett dich kennen zu lernen."

Er reichte mir flüchtig und verdammt entzückt seine Hand entgegen. Ich zögerte etwas bevor ich seine Hand schüttelte. Der Rest stand noch immer an der Tür. Man bemerkte wie erstarrt und ratlos sie waren.

,,Auch nett den Onkel kennen zu lernen, von dem man erst seit gestern erfahren hat,dass er exestiert."

,,Wie, erst gestern?! Das kann doch nicht sein!"

Wow. Der soll ein Jashinist sein. Ist bisher noch nicht zu erkennen. Die anderen die eben noch erstarrt an der Tür standen standen mittlerer Weile neben ihm und sahen uns abwechselnd ungläubig an.

,,Der soll dein Onkel sein? Bist du dir da ganz sicher?", fragte der Typ der die Tür öffnete.

,,Ja, er scheint offensichtlich der Bruder meines Vaters zu sein."

,,Und du bist dir da auch ganz sicher?", hackte er nach. Es klingte schon so als wenn es eigentlich eher nicht der Fall sein sollte.

,,Ähm - ja?"

,,Benimmst du dich auch so wie Hidan?", fragte ein anderer mit auch etwas längeren, dunklen Haaren und grünen Augen. Alle sahen mich gespannt an.

,,Nein, das bezweifle ich. Ich werde bestimmt nicht so sein wie er. Mein Vater hat nämlich gesagt, dass er ein Sack sein kann. Stimmt das?", erst einmal atmeten alle erleichtert aus.

Im Hintergrund nicken alle so, dass Hidan es nicht sehen konnte.

,,Wie heißt ihr denn?"

Sofort fing mein Onkel namens Hidan an, mir alle vorzustellen und hat auch das ein oder andere hinzugefügt, wobei er von den manchen auch Todesblicke geerntet hat.

,,Da fällt mir ein...wie alt bist du eigentlich?"

,,Ich bin 17. Heißt, ich muss auch dieses Jahr wieder zur Schule hier gehen. Wo kann ich denn meine Sachen abstellen?"

,,Oben findest du eine Tür, an die wir schon deinen Namen genagelt haben. Das ist dein Zimmer, kannst dir ja dann alles zurecht richten und so weiter. Alles nötige wie Möbel und so sind bereits vorhanden."

,,Okay, und... vielen Dank, dass ich hier wohnen darf."

,,Kein Problem." Hidan rückte leicht grinsend seine Hosen und ließ sich ebenfalls auf das Sofa fallen.

Ich lief die Treppen in den ersten Stock hoch und sah ganz hinten, am Ende des Ganges eine Tür mit meinem Namen. Das ist es. Ich betrat das Zimmer und stellte meine Tasche ab. Es war recht schlicht. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch. So Ansich war das Zimmer groß genug und ich hatte genügend Platz.

Weiterhin verbrachte ich die ganze Zeit nur damit, meine Sachen einzurichten und die Fenster aufzureißen, damit ich das Zimmer lüften konnte. Dann legte ich mich einfach so mal aufs Bett, um zu sehen wie es sich darauf leben ließ. Da ich aber letzte Nacht durchlief und daher total müde war, schlief ich ein, träumte aber so ziemlich nichts.

Wo bin ich hier gelandet?! (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt