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  PoV Rotpilz

Schnell zerrte ich meine Hand aus meiner Unterhose. Wischte sie unüberlegt an meinem Shirt ab.
''J-Ja?''
''Ach da bist du.''
Er schnurrte und legte sich hinter mich. Klappte die Decke von meinem Oberkörper.
''Du trägst das Halsband?''
Er lachte leise.
''Sorry...''
Ich fummelte schon wieder an der Öffnung herum.
Verdammt!
Was soll mir heute denn noch alles passieren.
''Kein Problem...''
Seine Hand glitt von meiner Hüfte, unter mein Oberteil zu meiner Brust.
Ich bekam eine Gänsehaut. Seine Finger brannten.
''Was wenn ich dir sage...''
Das Echo seiner Stimme klang verführerisch und rau in meinem Kopf.
''Ich habe es extra für dich gekauft...''
Was?
Ich wurde bleich.
''Wie?''
''Denkst du nicht ich habe dich nicht gehört?''
Ungeniert glitt seine Hand in der vorderen Teil meiner Short. Ich quiekte auf.
''Ist es nicht das was du willst?''
Aufwärts fuhren seine Finger über meine Beckenknochen. Ich war unfähig mich zu bewegen. Hinter mir spürte ich seine Härte.
Sanft strich er über meine Nippel.
Ich drückte mich ihm entgegen. Diesmal nahm ich von seiner Seite aus ein Keuchen wahr. Und es gefiel mir.
Ich bewegte mich gegen seinen Unterleib. Stoßweise drang sein Atem an mein Ohr. Doch dann hielt er meine Hüfte fest.
''Nicht so ungeduldig. Du bekommst es schon früh genug.''
Ich schluckte schwer.
Seine Handfläche presste sich auf mein Schlüsselbein. Fuhr von da an hinauf bis seine Fingerspitzen mein Kinn streiften.
Mit einem Ruck zog er an dem Halsband. Ich stockte. Für Sekunden war es mir nicht erlaubt zu atmen.
Er übte Macht auf mich aus. Und mir gefiel es mich zu unterwerfen. Unter seinen Handlungen blieb kein Platz für logische Gedanken.
Fordernd glitten seine Hände über meinen Körper. Erkundeten jedes Fleckchen.
Er zerrte schon fast mein Shirt über meinen Kopf. Dann presste er mich auf den Rücken. Setzte sich auf meinen Unterleib.
Betrachtete mich gierig.
''Du bist wunderschön...''
Ich wurde rot, drehte mich weg doch er küsste mich verlangend.
Ich ließ mich fallen. In ein Meer aus Lust und Schmerz.
Verführerisch leckte er über meinen Hals. Ich gab mich ihm nur zu gern geschlagen. Mit einem unschuldigem Blick biss er in die dünnen Haut.
Ich stöhnte atemlos auf. Krallte mich halt-suchend in sein braunes Haar. Andernfalls würde ich weggefegt werden.
Wieder biss er zu. Ich spürte wie sich seine Zähne in meinen Hals bohrten. Wie meine Adern nur einen Lufthauch von ihnen entfernt rauschten.
Ich windete mich unter seinem Gewicht und dem süßen Schmerz.
Entschuldigend sah er mich an. Seine Lippen waren rot. Ich schaffte es nicht mehr meinen Mund zu schließen, zu sehr rang ich nach Sauerstoff.
Als er schon dazu ansetzte wieder aufzustehen zog ich ihn zu mir hinunter. Krallte meine Hände in einem eigen Rhythmus immer wieder in seine heiße Haut als ich meine Lippen verlangend auf den seinen bewegte.
Seine Zunge flehte schon fast um Einlass den ich ihr nur liebend gern gewährte.
Mir wurde schwindelig.
Er übernahm mich komplett.
Stürmisch glitten seine Hände unter den Saum meiner Boxershorts und streiften sie herunter. Ich keuchte auf als sich unsere Mitten berührten. Er war mindestens genau so begeistert wie ich. Lüsternd lagen unsere Blicke aufeinander.
So als würde das die letzte Nacht in unserem Leben sein. So als wären wir zwei Fremde von der Lust geleitet.
Alles an dem Anderen war unbekannt, neu. Sein Geruch. Seine raue Stimme. Der Geschmack den er in meinem Mund hinterließ. Alles ließ mich erzittern. Löste in mir ein noch nie gespürtes Verlangen aus.
''Sebastian...''
''Ja?''
Doch ich wollte nicht reden.
Ich wollte nur seinen Namen sagen. Nur wissen dass auch wirklich er das über mir ist. Er beugte sich wieder langsam zu mir hinunter. Unsere Nasenspitzen streiften sich. Das Kribbeln drang nur dumpf an meinen vernebelten Kopf.
''Bring mich zum schreien.''
Unbewusst hatte ich diesen Gedanken laut ausgesprochen. Zuerst starrte er mich vielleicht sogar ein wenig erschrocken an, dann grinste er raubtierartig.
''Natürlich...''
Schnurrte er in mein Ohr.
Allein mit seiner Stimme brachte er mich zum leisen Stöhnen. Der Größere setzte sich vor mich. Er umfasste meine Mitte.
Fuhr ohne zu Zögern auf und ab. Ich schlang laut aufstöhnend meine Beine um sein Becken. Seine Spitze streifte meine Hinter.
Ich wollte mehr. Und an seinen Augen sah ich dass es ihm nicht anders ging.
Meine flehenden Blicke verstehend schob er drei seiner Finger in meinen Mund. Ich saugte sanft an ihnen. Führte meine Zunge an ihnen entlang.
Er leckte sich über die Lippen. Dann zog er sie schwer atmend wieder heraus.

Ohne zu warten schob er den ersten Finger in mich.
Der Lust wich der Schmerz. Ich drückte meinen Rücken durch. Wusste nicht ob ich nun scharf sein sollte oder nicht.
Doch es tat einfach zu gut.
Das Kribbeln. Das Ziehen. Alles ging von ihm aus. Ich wollte mehr. Er sollte mich benutzen.
Ungeduldig bewegte ich mich ihm entgegen. Der Dunkelblonde verstand und schob seinen zweiten Finger in mich. Ich keuchte auf.
Doch ich wollte noch mehr. Ich wollte ihn. Ich wollte alles von ihm. Und er sollte alles von mir besitzen. Alles in mir sein.
Er bemerkte meine Ungeduld.
''Mehr...''
Abwesend stöhnte ich.
Zu tief war ich in der Ekstase versunken. Wie ein Moor verschluckte mich die Lust. Nicht daran denkend mich wieder freizugeben.
Ich streckte meinen Arm durch. Zog seine Hand aus mir raus. Drückte mich fast schon selbstständig gegen seine Spitze.
Er knurrte.
''Deine Ungeduld ist schon manchmal süß...''
Ein Klacken ertönte.
Ich spürte etwas kühles.
Dann wurde es wieder von den lodernden Flammen erstickt.
Er lehnte sich leicht auf mich. Drang endlich in mich ein. Ich vergrub meine Finger in seinen Schultern. Noch ein Stück und auf einen Schlag war er bis zum Ansatz in mir.
Geschickt schnappte er sich meine Handgelenke. Hielt sie mit einer Hand über meinem Kopf. Immer wieder zuckte ich vor Schmerz und Erregung.
Er begann sich zu bewegen. Katapultierte mich in dunkele Fantasien.
Ich stöhnte leise seinen Namen. Doch dieser Blümchensex war nicht genug für mich.
''Härter...''
Hiernach werde ich leugnen so etwas auch nur je gesagt zu haben.
Doch für das was jetzt kam hat es sich eindeutig gelohnt.
Denn er stieß immer tiefer in mich. Endlich traf er den Punkt. Ich zitterte am ganzen Körper. Fühlte mich frei.
Hier waren nur ich und er. Wie eine Bestie schlang sich der Höhepunkt immer enger um mich. Auch Rewi stöhnte ab und zu meinen Namen.
Ich spürte wie Wellen der Lust drohten über mir zusammenzubrechen. Ich legte fast schon schreiend meinen Kopf in den Nacken.
Kam mit einem 'Rewi'.
Er wollte sich schon aus mir entziehen doch ich krallte mich in sein Becken. Ich wollte jeden Teil von ihm in mir haben.
Immer noch drehte sich alles in meinem Kopf. Er erhöhte noch einmal seine Geschwindigkeit. Biss mir in die Schulter um einen Schrei zu unterdrücken.
Ich spürte seinen salzigen Schweiß. Er benetzte mit seinen Küssen meine Lippen.
Und wieder bäumte sich eine Kraft in mir auf.
Kratzte an den Käfigstäben in die ich sie gesperrt hatte.
Er sollte mir wehtun. Ich wollte bluten. Und er erfüllt mir diesen Wunsch nur zu gerne. Wohl eher unabsichtlich bohrten sich seine Fingernägel in meine Hüfte und Handgelenke und er vergrub noch einmal seine Zähne am oberen Teil meines Halses.
Ein unglaublicher Schmerz ging von da aus und als sich unsere Lippen Sekunden später wieder kreuzten schmeckte ich das metallene Blut gepaart mit Ihm.
Und er schubste mich ein zweites Mal über die Klippe. Ich spannte wohl jeden Muskel an als ich kam und so dauerte es auch nicht lange bis er mit einem stöhnen seinen Höhepunkt erreichte.

Erschöpft lagen wir dann da.
Er rollte sich von mir runter. Zog mich auf sich. Vollkommen befriedigt legte ich meinen Kopf auf seine Brust.
Wie konnte so etwas nur so gut sein?
Alles was man noch wahrnahm war unsere schwerer Atem. Ich war immer noch von ihm benebelt. Zitterte immer noch. Mir war auf einmal wieder so kalt.
Rewi half mir auf.
''Lass uns duschen.''
Ich nickte nur erschöpft doch brach dann an ihm zusammen. Er strich mir beruhigend über den Rücken. Nahm mich vorsichtig auf den Arm.
Mein Arsch brannte.
Ich lehnte kraftlos meinen Kopf an seiner Schulter ab. Er stellte mich unter der Dusche an die Wand.
''Tut mir Leid...''
Er schaltete das Wasser an.Setzte wieder diesen Welpenblick auf.
Selbst wenn ich wollte hätte ich ihm nicht böse sein können.
Ich legte meine Arme um seinen Hals.
''Schon Okay...''
Ich presste sanft unter dem warmen Wasserstrahl meine Lippen auf die seinen. Er legte seine Arme um meine Hüfte.
Hauchte dann mit heißem Atem gegen meine Stirn.
''Ich liebe dich Felix.''
Glücklich strich ich über sein Gesicht.
''Ich dich auch...''  

CrystalisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt