Boy Stripp For Me

#44 Schwerwiegende Unterhaltung

,,Wo ist er jetzt?"

Harry hat Tränen in den Augen und sieht mich geschockt an.

,,I-ich weiß nicht!" Vorsichtig gehe ich einen Schritt zurück.
,,Er gehört hinter Gitter, bitte wenn du noch mehr weißt..."

,,Ich weiß nicht mehr!" Lüge ich und gehe an ihm vorbei.

,,Ich muss noch einkaufen fahren!" Meine ich und gehe aus dem Krankenhaus, Brandon steht mit seinem Wagen schon davor also steige ich ein und er fährt sofort los.

Die Fahrt über ist es ruhig nur die leise Musik ist zu hören und unsere Atmung.

,,Wir sind da!" Er steigt aus und ich tue es ihm gleich, nachdem wir uns in das Café gesetzt haben bestellen wir uns beide einen Latte macchiato.
Ich warte darauf das er etwas sagt, doch das passiert nicht also muss wohl ich anfangen.

,,Sag mir alles...ich will jedes Detail wissen!"

Er nickt nur, nimmt noch einen Schluck und fängt an.

,,Ich war kein guter Mensch...ich habe Menschen leid zugefügt und hatte währenddessen eine Frau und ein Kind alles schien perfekt, ich konnte mit meinen zwei leben, den Familienmensch und den kaltblütigen Menschen in mir perfekt leben bis das FBI auf meine Fährte kam und dieser Vollidiot von Mason den Fall bekam, er gab nicht nach und hat mich bei einem Kampf verwundet bei dem nächsten starb meine Familie... ich wollte mit ihr und meiner kleinen ein paar Wochen alleine in einem Waldgebiet wohnen in unserer kleinen Hütte. Dann war ich im Bad und habe nur zwei laute Schüsse gehört, also bin ich raus und sah wie sie dort tot lagen, dieser Mason hatte mich so angesehen, als würde er es bereuen als hätte er keinen Plan was gerade passiert ist... Seit dem will ich Rache, Rache und Vergeltung, nun wo er bald sterben wird bin ich ausgeglichen und könnte mir ein normales Leben vorstellen!"

Geschockt und mit weit aufgerissenen Augen sehe ich ihn an und kann keine klaren Gedanken fassen, Brandon hat Menschen gefoltert...Mason hat seine Familie umgebracht, dass kann er aber niemals mit Absicht getan haben, nein das kann ich nicht glauben. Danach hat Brandon weiter Menschen gefoltert, er hat zwei Seiten von sich, so wie jeder Mensch, doch sein zweites Gesicht kann Menschen umbringen.

,,Alina...?"

Er reißt mich aus meinen Gedanken so das ich auf schrecke und ihn nur ansehen kann.

,,Bitte...verzeih mir!" Meint er.

,,Stell...dich...dem...FBI!" Stotter ich während er mich nur skeptisch mustert.
,,Tu mir das nicht an Alina!"

,,Stell dich dem FBI!" Wiederhole ich barsch und stehe auf.

,,Das werde ich nicht tun!" Knurrt er und steht ebenso auf.

,,Dann lass mich in Ruhe, denn dann will ich nichts mit dir zutun haben und das möchte ich auch so nicht mehr!"

,,A-aber Alina! " Stottert er.

,,Wir könnten doch normal weiter machen...'' ich lasse ihn nicht aussprechen und lache auf.

,,Wirklich? ... du hast Menschen umgebracht und dieser Anblick wie du vor deiner Haustüre saßt und voller Blut warst hat mir gereicht."
Ernst Muster ich seine Bewegungen und sehe wie er sich komplett an spannt.

,,Wie hättest du gehandelt, wenn jemand deinen Bruder und deinen Vater ermordet hätte ?"  Zischt er und sieht mich verletzt an.

,,Ich hätte keine anderen Menschen umgebracht..."

Auf einmal ist lautes Gebrüll zu hören, es ist wie in Trance ich bekomme alles nur gedämpft mit.
Brandon wird auf den Boden gezerrt während bewaffnete Männer Waffen auf ihn halten und Handschellen anlegen.

,,Keine Sorge er kann dir nichts mehr tun!"
Dieser Jonny kommt auf mich zu und lächelt mich sanft an, ich erkenne auf einmal alles Glas klar und sehe Brandon an der mich verwirrt ansieht und dann aus dem Café gebracht wird.

,,Alina?"

,,Alles okay?"
Ich antworte nicht und sehe vor mich auf den Tisch.

,,Steckst du mit diesem Mörder unter einer Decke ?" Meint ein fetter Kerl mit Waffe vor mir.

Ich könnte vor Wut platzen, was soll das?, aber ich beruhige mich und ignoriere einfach seine Worte.

,,Bist du völlig bescheuert solch eine frage zu stellen!" Knurrt dieser Jonny wütend, ich gehe  einfach aus dem Café und mit einem Taxi zurück ins Krankenhaus, wo ich in Mason's Zimmer gehe und mich an sein Bett setze.
,,Sag mir das es keine Absicht war und du niemals die Absicht hattest diese unschuldigen Personen zu töten!"

,,Wach endlich auf und sag es mir!" Schreie ich auf und schlage aufs Bett.

,,Sag mir endlich alles...Diesmal werde ich auch zuhören, ich lasse dich ausreden aber wach auf und sag es mir.!" Tränen kullern und ich könnte aufschreien, um mich schlagen und zusammenbrechen.

,,Kleines!" Harry kommt aus dem Bad und sieht mich bemitleidenswert an, vorsichtig kommt er zu mir und schließt mich in seine Arme.

,,Er hat es nicht mit Absicht getan...Mehrere Monate lang hat er sich die schuld gegeben, doch es war die schuld von dem observierungs Team sie haben falsche Angaben gemacht und er hat diese nur befolgt..."

,,Ich will es aus seinem Mund hören!" Schluchzte ich und kralle mich an ihn.

,,Es tut mir leid wegen eben aber ich wusste das du lügst und musste dem nachgehen...er war dein Freund, das du schon wieder so etwas durchmachen musst tut mir leid!"

,,Ich ziehe das Pech regelrecht an, also du brauchst dich nicht entschuldigen!" Schnell wische ich die Tränen aus meinem Gesicht und stehe auf.

,,Ich sollte langsam zu Jaydan... er hat essen gemacht!"
Harry nickt nur.
-
Nachdem ich mein Auto abgestellt habe gehe ich zur Türe und öffne diese, der Duft von Lasagne kommt mir sofort entgegen und mir wird schlecht, eigentlich liebe ich Lasagne aber heute habe ich garkeinen Hunger. Verständlich oder?.
Ich muss mir mühe geben nicht zu würgen und gehe einfach schnell rein und lächel Jaydan gefälscht an, er hat eine kochschürze an und lächelt mich wie ein Kleinkind an.

,,Freut mich das du hier bist, das Essen müsste gleich fertig sein!"

Ich nicke nur schnell und gehe dann hoch in mein Zimmer, wo ich sofort das Fenster auf reiße und durch atme, ich muss hier weg, einfach weg.

Schnell hole ich mein Laptop und buche mir einen Flug, der schon morgen abend gehen wird, wenn ich nicht hier raus komme werde ich noch verrückt.

,,Essen ist fertig!" Ruft Jaydan hoch, toll wie mache ich das jetzt am besten ?
Ich wander in die Küche und setze mich an den Tisch zu Jaydan der Stolz auf seine Lasagne sieht, gerade als ich mir etwas ins Teller tun möchte, so wenig wie möglich, schnappt er sich meinen Teller und macht recht viel darauf.

,,Wie war es in der Arbeit?" Lenke ich während des Essen ab und sehe ihn freundlich an.
,,So wie immer!" Gibt er von sich und zeigt dann auf meinen Teller.
,,Du hast noch nichts gegessen!"
Er scheint so glücklich und ich will das jetzt nicht in den Keller ziehen, also esse ich einen bissen, dann noch einen bissen und das so lange bis ich leer gegessen habe und die Übelkeit mich überkommt.

,,Wie hat es geschmeckt ?" Meint er glücklich und stolz.

,,S-super!" Grinse ich und stehe auf
,,Aber ich sollte jetzt duschen gehen!"

Ich stehe auf und frage noch ob ich beim aufräumen helfen soll, er verneint daraufhin, so das ich fast schon ins Bad renne. Die Musik meines Handy auf volle Pulle drehe und mich übergeben muss, nachdem ich mir fast schon sicher bin das mein Magen leer ist, spühle ich runter und lande auf dem Teppich. Ich habe keine Kraft mehr um mich auf zu rappeln, ich bin so ausgelaugt und fertig.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stehe ich langsam auf, putze meine Zähne und gehe duschen.

Ab Morgen werden wieder schönere Monate werden.