#56 Renn um dein Leben.

1.8K 93 6
                                    

Lied kannst du schon starten, Song: Calum Scott- You Are The Reason 

Alina

Mein Plan ist perfekt, wenn es klappt was ich hoffe, dann könnten ich es raus schaffen.
Laute Schritte ertönen vor der Türe, dann sind Stimmen zu hören und im nächsten Moment ist das klicken des Schlüssels zu hören.
Die Stimmung ist angespannt, es ist so leise das ich mein Herz schon schlagen höre. Als die Türe auf geht muss ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen und springe von der Türe hervor, stoße ihn von hinten nach vorne, so das er stolpert und ich aus der Türe kann, so schnell ich kann schmeiße ich die Türe ins Schloss und sperre zu. Dann renne ich durch das Schloss.
Es ist riesig, so altmodisch eingerichtet wie in der Barock zeit. Staunend renne ich durch den Gang, höre hinter mir immer wieder Aufschläge bis etwas bricht, er wird mich verletzen, wenn er mich jetzt bekommt. Schnell öffne ich fast jede Türe bis ich endlich am Ausgang angekommen bin und raus renne, ich renne um mein Leben, laufe über die unbewohnte Straße, die Gegend scheint ausgestorben und völlig veraltet.
Ich versuche mein Tempo zu halten doch stolper öfters, Schritte sind hinter mir zu hören. Hektisch atme ich schneller und versuche mein Tempo zu erhöhen, das gelingt mir zwei Minuten lang dann wirft sich jemand auf mich und wir fallen zu Boden.

Ein Schrei ertönt von mir und ich kralle meine Finger in die Kieselsteine am Boden.

,,Du verdammte Hure!" Knurrt er und packt mich so das ich mit dem Rücken am Boden liege und zu ihn hoch sehen muss, er setzt sich auf meinen Bauch und ich sehe die funken in seinen Augen, die mich erdolchen wollen.

,,Überraschung!" Lächel ich ihn noch provokant an, warum sollte ich mich kampflos ergeben?
Er würde mich doch trotzdem verletzen, also warum nicht?.

Sein Kopf ist vor Wut ganz rot geworden. Er beugt sich auf einmal zu mir runter und beißt mir in die Schulter, warte. Er beißt mich?.

Seit wann gibt es Vampire?
Oder ist er ein Kannibale?

Sein Biss wird immer stärker,so das ich laut auf schreie, immer wieder. Mein Finger Krallen sich von selbst in seine Oberarme um ihn von mir zu drücken, doch er beißt nur stärker als zuvor zu.

Tränen sammeln sich als er wieder locker lässt und mein Blut von seinen Lippen leckt.
,,Schmeckt mein Blut, du kranker Psycho!?" Wimmer ich wütend doch er lächelt mich nur an.
Er ist krank, völlig gestört.

Als er mich zurück ins Haus gebracht hat, trinkt er einen Schluck und zieht mich mit sich in ein weiteres Zimmer das fast genauso aussieht, wie das andere nur ohne gebrochene Türe und in einem rot schwarz Ton gestrichen, nein es sieht nicht so aus wie das Zimmer von Fifty Shades of Grey.

Zwei Stunden sind nun schon vergangen, er hat mich geschlagen und versucht ins Bett zu bekommen, doch ich habe mich erfolgreich gewährt.
,,Du kleine Schlampe!" Lächelt er während ich mit dem Rücken zur Tür stehe und mir einmal mit einem Finger unter die Nase streiche um zu sehen das sie blutet, toll.
,,Bring es endlich zuende!" Schreie ich auf, als er gerade seine Hand zu meinen Hals führen möchte.
,,Bring mich endlich um, ich habe genug gelitten!" Keife ich, doch er bleibt stumm vor mir stehen.
,,Mach es wie ein Mann und bring es zu Ende. Hier und Jetzt!" Brülle ich wieder auf, er kommt mir auf einmal so nahe das sich kein Blatt mehr zwischen und drängen kann, dann Haucht er gegen meine Lippen.
,,Ich werde es tun, wenn ich es tun will also misch dich nicht ein und bleib einfach..."

,,Weiterhin deine Puppe!'' Antworte ich ihn und fang das weinen an, alles bricht gerade in mir zusammen, doch als er von mir geht, schon zwischen der Türe steht und dann meint.

,,Keine Sorge, ich werde dich nicht mehr mit diesen Tattoowierten Kerl belästigen. Ich kann in sowieso nichts mehr tun, immerhin ist er schon tot!"

Bitte?.
Was?.

Niall schließt die Türe, während ich keine Luft mehr bekomme, hab ich euch von der Kiste in meinem Kopf erzählt? In dem ich alles Speicher was ich zurück dränge?, auf jedenfall diese scheint gerade zu platzen, Niall könnte mich anlügen, aber was wenn nicht? Was wenn er wirklich gestorben ist? Und das während ich hier fest gesessen bin.

Immer wieder schreie ich hektisch auf, all das was ich die Jahre unterdrückt habe kommt urplötzlich aus mir heraus, ich schlage gegen die Wände, zerschlagen alles was mir im weg steht und schreie alles mögliche, bis ich am Ende nach mindestens fünf Stunden auf den Knien am Boden sitze und nurnoch schluchzte. Keine Träne fließt mehr über meine Wange, nur einzelne schluchzer entkommen mir mehr nicht.

Nein, ich kann das einfach nicht glauben Mason wird nicht gestorben sein, aber wieso sollte mich Niall anlügen?.

,,Süße?" Seine Stimme beruhigt mich leicht, ich sehe vorsichtig auf und spüre seine Finger auf meiner Wange, vorsichtig streicht er darüber und ich genieße die Berührung auch wenn diese nicht echt sein kann, ,,Mason..." Wimmer ich und verliere noch einen schluchzer.

,,Finde einen Weg um bei mir zu sein, komm mit mir!" Ich sehe wie er zum Fenster geht, welches sich fast von selbst öffnet, ein helles Licht erscheint und durchflutet das ganze Zimmer dann fällt er raus. Ich schreie auf und renne ans Fenster doch dieses ist verschlossen, es wird wieder dunkler und ich sinke davor zu Boden.

,,Bring mich um!" Schreie ich mit meiner letzten Kraft und schlafe vor Erschöpfung ein.

Mit Tränen in den Augen gehe ich ins Badezimmer und erschrecke mich bei meinem eigenen Spiegelbild, ich sehe schlimmer aus als je zuvor.
Nachdem ich mit meinem schmerzenden Körper duschen war, gehe ich mit dem Handtuch bekleidet ins Zimmer da ich zuvor das Hemd und die Unterwäsche vergessen habe die im Schrank sind, schnell öffne ich die Türe und erstarre.

,,Also soll das meine Überraschung sein, Babe? "

,,Du hast mich angelogen, er ist nicht gestorben!" Meine ich völlig abwesend während er mir näher kommt.
,,Doch, sein Vater hat die Maschinen abstellen lassen!" Lächelt er und küsst meinen Hals hinab, weinend lege ich meinen Kopf auf seine Brust, ja am liebsten würde ich mich übergeben und ihn beißen, aber dafür bin ich zu erschöpft.

Seine Hände umfassen meine Taille, auf einmal reißt er mir das Handtuch vom Leib und lässt es neben mich fallen. Ich will zusammen zucken, doch er hält mich fest, so das ich nackt vor im stehe.

,,Nein...Bitte! " Stotter ich völlig verängstigt, doch er zieht mich nur näher an sich, ich lege meine Hände an seine Brust und versuche ihn weg zu drücken, doch es nützt nichts außer das meine Arme von unserer Nähe schmerzen.

,,Lass es zu, schlampe!" Knurrt er völlig in die Lust vertieft, und küsst weiter meinen Hals, fährt über mein Haar, ich kann dagegen nichts unternehmen dafür bin ich einfach zu schockiert und völlig ausgelaugt.
,,Du bist wirklich billig!" Meint Masons stimme abfällig hinter mir und lässt mich zusammen zucken.
Tränen rinnen meine Wange hinab und ich kann mich noch immer nicht währen.

Boy Stripp For Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt