#67 Die Rückkehr.

1.8K 98 8
                                    

Alina

Ich sehe Harry verwirrt an, wieso jetzt nicht?.
Doch als ich wieder zu den beiden im Raum sehe stockt mir der Atem, Mason schlägt auf den wehrlosen Typen ein und schreit dabei immer wieder Worte wie

,,Fuck"

,,Warum immer ich?"

,,Mit was habe ich das alles verdient?"

,,Wieso immer wieder das selbe?"

Er schlägt so skrupellos auf den Kerl ein, der nichts dafür kann, das ein Schmerz sich durch meine Seele bohrt, schnell gehe ich an Harry vorbei und öffne die Türe, ein Gummi artiger sowie ein Schweiß Geruch kommt mir entgegen.
Zusehen wie er den armen Kerl vermöbelt kann ich nicht also gehe ich entschlossen auf beide zu.

,,Hör auf!" Schreie ich und wünschte das unsere erste Begegnung nach dem allen anders ablaufen würde, doch der Trainer liegt schon halb bewusstlos am Boden und Mason hält es nicht für nötig auf zu hören.

Ich springe dazwischen, im nächsten Moment spüre ich wie eine Schmerz sich durch meinen Magen frisst und ich auf die Knie falle, der Schmerz ist so hart das es mir die Tränen in die Augen bringt.

,,Ali...na!" Stottert Mason und weicht ein paar Schritte zurück, nachdem ich ein paar mal gehustet habe fasse ich mich wieder und stelle mich mit meinen Armen um den schmerzenden Bauch auf.

Mason mustert mich erst geschockt doch dann wird seine Miene finster, es scheint als hätte Hass und Wut ihn völlig ein genommen, sein Körper ist komplett angespannt und sein Blick ist dunkel und scheint mich umbringen zu wollen.
Es ist so als würde ein Messer durch meine Brust gerammt werden, aber es kann sich ja noch ändern.

,,Und was suchst du hier!?" Gibt er Verachtend von sich.
,,Wo ist denn dein geliebter Brandon?, hat er dich verletzt? Deshalb bin ich wohl deine zweite Wahl oder was suchst du hier?"

Mir stockt der Atem und ich sehe nur in seine dunklen grauen Augen die mich voller Hass ansehen, die, die Monate an seinem Bett saß. Seine Kälte gespürt hat, die, die völlig in Panik geriet, als man die Vermutung hatte das er nicht mehr lange Leben würde, ich war die, die all den schmerz durchhalten musste um nun hier stehen zu müssen. Ich bin mir im klaren das er auch kämpfen musste um nun hier so stehen zu können und das möchte ich auch nicht mildern, aber ich habe sowas nicht verdient. Das er mich nun so an faucht, dass habe ich wirklich nicht verdient.

,,Ma...so...n!" Bringe ich nur stotternd von mir
,,Komm mir jetzt nicht mit Mason, du hast dich für deinen Liebling Brandon entschieden also hau ab und geh zu ihm wenn er nicht schon im Knast sitzt."

Tränen rinnen über meine Wange und schluchzer entfläuchen mir, das so häftig das ich auf die Knie falle und mich nicht mehr einbekommen kann.

,,Ich habe sogar für einen kleinen Moment gehofft das du wieder kommst, aber da lag ich noch völlig geschwächt im Krankenbett und konnte mich nicht bewegen." Lacht er auf einmal gefühlskalt los was mich zum zittern bringt.

,,Mason Vlack!" Schreit Harry's Stimme auf, ich sehe zu ihn und wische ein paar Tränen von meiner Wange.
,,So habe ich dich nicht erzogen!" Schreit er ihn voller Elan an, worauf Mason nur lacht.

,,Du hast mich nicht erzogen, du warst arbeiten während Mama mich erzogen hat!"

Harry verstummt und sieht Mason völlig wütend an, dann wandert sein Blick zu mir, er kommt schnell auf mich zu und stützt mich nur um dann aus den Raum schaffen zu wollen.
Doch der drang Mason fühlen, seine Wärme spüren zu wollen ist so groß das ich einfach stehen bleibe und mich zu Mason um drehe, auch wenn die Angst groß ist, da sein Blick mir den tot wünscht.

,,Was!?" Keift er völlig aufgebracht.
,,Ich war weder bei Brandon sonst noch wo, ich war Monate lang an deinem Krankenbett und habe gehofft das du wieder aufwachst...!" Weiter spreche ich nicht sondern gehe mit Harry aus dem Raum.
Von der Glasscheibe kann ich seinen verdutzten Blick sehen, Harry bringt mich aus dem Krankenhaus und fährt mich zu Jaydan wo ich sofort in 'mein' Zimmer renne und verwirrt zuerst dort, inmitten des Zimmers stehe und mich um sehe.

Das alles, soll einmal mein Zimmer gewesen sein?, es scheint so fremd, so völlig unwirklich. Ein eigenes Zimmer? Privatsphäre? Der Duft ist eher leicht stickig und es hängen noch immer Klamotten über den Stuhl und auf dem Bett sowie an der Türklinke, das war also einmal mein Zimmer.

Ich darf hier machen was ich will?, ich darf ohne um Erlaubnis zu fragen ins Badezimmer das am Gang ist?, ich darf mich hier wirklich zuhause fühlen?.
Doch dann der Gedanke an Mason, welcher lebt, ihm geht es gut, sollte es mir den nicht nun wo ich weiß, das es ihm gut geht, sollte es mir dann nicht auch gut gehen?.

Seine Blicke waren eiskalt und so hart wie Stein, seine Körpersprache hat mir verraten das er fast vor Wut geplatzt wäre und doch will ich seine Wärme spüren, sehne mich nach seinen Duft und nach seinen Berührungen, will durch sein Haar mit meiner Hand fahren und seine Lippen auf meinen spüren.

Ich gehe auf dieses Bett zu, auf mein Bett zu und lege mich hinein. Es ist kalt was mich zuerst stört doch dann ziehe ich die Decke über meinen Körper und es fängt alles an zusammen zu stürzen, völlig verkrampft rinnen Tränen über meine Wangen und immer wieder ringe ich nach Luft, bis ich nicht mehr kann und einfach nurnoch da liege.

,,Alina?" Meint eine männliche stimme, als ich Aufsehe, blicke ich in das kindliche Gesicht von Jaydan.

,,Lange nicht mehr miteinander gesprochen!" Lächelt er aufmunternd, doch scheint trotzallem bedrückt von dem ganzen zu sein,
,,Wieso?" Wimmer ich und setze mich auf, das Bett quietscht leicht unter der Bewegung,
,,Was wieso?"

,, Wieso hasst er mich so sehr?, bin ich wirklich solch ein Abschaum? " das letzte Flüster ich und kann es nicht glauben, er hasst mich, ich kann mich selber nicht mehr leiden nun wo er diese Worte ausgesprochen hat und ich weiß das er recht hat, kann ich nicht mehr.

Ich muss mit ihm reden, ihm meine Meinung zu all dem sagen, ich will nicht aufgeben, ihn nicht aufgeben.

,,Ich muss zu ihn!" Schnell springe ich auf und will aus der Türe doch schließt jemand seine Arme um meinen Körper, ich schreie unter dieser Berührung auf, kann mich nicht mehr halten und schlage um mich, meine schreie werden lauter.

Ich will nicht angefasst werden, nicht ohne Erlaubnis berührt werden, warum tun sie mir alle weh?.
Ich verkrampfe mich komplett, halte den Schmerz nicht mehr aus, der in meinem inneren wütet, doch als seine Hände um meinen Körper nicht nachgeben wollen bleibe ich stumm darin stehen.

Er kann mit mir machen was er will, jeder kann das, denn ich kann mich nicht wären. Ich bin zu schwach als das ich mich gegen jemanden wären kann, ich bin nur eine Puppe, eine Puppe die das befolgen muss was andere wollen.

Eine einzelne Träne rinnt über meine Wange, ich halte es nicht mehr aus, endlich nach einer gefühlten Ewigkeit lässt er von mir ab, so das ich auf die Knie falle.
,,Dornröschen, tu mir das nicht an. Wir sind doch fast schon Geschwister!" Wimmert er und als ich mich zu ihn drehe bemerke ich die Tränen in seinen Augen.

,,Du warst lange nicht mehr hier!"

,,S-sind wir beide alleine in diesen Haus?" Angst macht sich in mir breit, ich will nicht alleine mit ihm hier sein.

,,Hey, es ist alles gut. Nichts wird passieren, du kannst hier tun und lassen was du willst, es ist dein Zuhause!" Meint er mit ruhiger und gedämpfter Stimme.

,,Z-zuhause?'' Wimmer ich nach und stehe wackelig auf.

,,Ja!" Lächelt Jaydan aufmunternd und sieht mich bemitleidenswert an, wieso sieht mich jeder so an? Ich brauche kein Mitleid oder sonst noch was,
,,Ich.will.zu.Mason!" Meine ich langsam und sehe standhaft in seine Augen.

,,Essen wir erst einmal zu Mittag, dann kannst du duschen gehen und danach sehen wir weiter, okay?"
,,N-nein!, ich will jetzt zu ihn!"

,,Ich fahr dich, wenn du isst, okay?"

Ich stimme am Ende doch zu.

Es muss sein, ich will mit ihm reden, alles erklären und in Ordnung stellen.

Boy Stripp For Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt