Boy Stripp For Me

#57 Aufgeben

Song: Say you won't let go- James Arthur

Alina

,,Hör auf!" Schreie ich zum dritten Mal und versuche mich zu währen, doch er packt meine Hände mit einer Hand, mit der anderen fährt er meine Hüfte hinab.

Ich bin ein Mensch, eine Frau jemand mit Gefühlen, ich bin keine Puppe. Kein Ding was man benutzen kann und so behandeln kann wie man will.

,,Sei schlau!" Haucht er völlig eingenommen von Lust dann legt er seine Lippen auf meine.
Egal wie widerlich das gerade ist, ich werde nicht loslassen, ich will in klaren sein, will wissen ob Niall die Wahrheit über Mason gesagt hat.

Schnell erwieder ich also den Kuss und bringe so Niall für ein paar Sekunden zur Verwirrung, dann in diesen Moment drehe ich die Sache so um dass er im Bad steht und ich außerhalb. Schnell stoße ich ihn von mir und schließe die Türe, renne zum Schrank, wo ich mir ein Hemd anziehe. Dann renne ich aus dem Zimmer, Niall hämmert gegen die Türe und schreit aufgebraucht auf, ich renne über unendlich viele Gänge bis dieses Hausmädchen mir gegenüber steht.

,,Ms!"

,,Aus den Weg!" Zische ich völlig wütend!"
Dieses Weib steht direkt vor der Haustüre, die Wut in mir fängt an zu brodeln.

Nachdem das sie sich nach Sekunden noch immer nicht bewegt, knurre ich
,,Auf.Die.Seite!" Doch sie bleibt standhaft.

,,Und wenn Niall dich gevögelt hat, du gehst mir jetzt lieber aus den Weg!" Dieses beeinflussbare Weib, sie wird rot und sieht beschämt zur Seite.
,,Ich will mich nicht wiederholen!" Zische ich doch sie macht noch keine Anstalten sich zu bewegen.

Es reicht, ich muss vorbei, ich muss gehen. Schnell gehe ich auf sie zu doch bevor ich drei Meter vor ihr stehe packen mich Arme fest an den Schultern
,,Stehen geblieben!" Meint eine raue tiefe Stimme.
Der Wachmann zerrt mich zurück in das Zimmer, ich schreie immer wieder auf und versuche mich zu währen. Der Typ schließt die massive Holztüre auf, ein wütender Niall kommt aus der Türe und funkelt mich so wütend an das sich gerade alles an mir versucht nicht völlig Panik zu schieben.
,,Raus!!" Knurrt er den Wachmann an, dieser wirft mir nur einen Vorwurfsvollen Blick zu und verschwindet dann.

,,Du verdammtes Drecks Stück!" Schreit er auf und gibt mir eine Ohrfeige, die so hart ist das ich zu Boden falle.
,,Du meinst mich verarschen zu können? Wegen dir ist mein Vater im Knast verreckt. Du wirst leiden, o-h-o und das nicht wenig!" Knurrt er und steigt auf meinen Kopf, sein Druck auf dem Fuß verstärkt sich, immer mehr bis ich knapp mein Bewußtsein verliere, doch dann hört er auf einmal auf und dritt auf mich ein. Seine Schläge sind hart und schwungvoll, schweigend liege ich am Boden und lasse alles über mich ergehen, bis er meine Haare packt und mich zu sich hoch zieht, ich schreie auf und sehe ihn dann nur traurig an.
,,Hör auf zu heulen, du bist nur eine kleine Bitch, die es nicht verdient hat Gnade walten zu lassen."

Ich antworte nicht darauf und sehe ihn nur an, Mason ist tot, er ist gegangen, hat mich zurück gelassen, alleine. Ich bin in Niall's Gewalt und könnte ausflippen, meine Wut, die unglaubliche Trauer los lassen. Doch schweige ich und sehe ihn nur an.

Ich will zurück, wo alles noch normal war. Obwohl wann war bei mir alles normal? Wann verlief alles nach Plan?  Ich halt die Schmerzen nicht mehr aus, bitte weck mich jemand auf, bitte. Das kann nicht mehr als ein Traum sein.
Irgendwann wird das alles aufhören, egal wie, Tränen rinnen über meine Wangen während schmerzen meinen Körper durchziehen.

Ich will frei sein, frei sein wie das Meer welches sich nicht bändigen lässt, welches einfach das tut was es gerade will, welches die Kraft hat und sich niemals unterkriegen lässt. Nicht in Gefangenschaft Leben kann oder muss.

Mein Leben besteht nur aus falschen Entscheidungen, ein riesiger Scherben Haufen, denn ich nicht zusammenhalten kann den ich schneide mich nur dabei um zu versuchen ihn zusammen zu halten.
Jeder Tag bringt erneutes Leid, es ist ein Teufelskreis mehr nicht, ich kämpfe und werde nur noch mehr ruiniert, also wieso sollte ich noch kämpfen, wenn es so oder so nichts bringt?, es reicht. Für was soll ich noch versuchen zu Leben? Für was soll ich kämpfen?.

~Keuch~ ich drehe mich zur Seite und stehe dann vom Boden auf,
,,Dornröschen?"

,,Nein!" Keife ich wütend.
,,Verschwinde endlich und lass mich in Frieden, verschwinde endlich...du bist tot, also geh endlich!" Schreie ich auf während mich Mason gelassen mustert
,,Aber..."

,,Du bist tot!" Schreie ich laut auf und kralle meine Finger in meine Haare.

,,Bist du jetzt auch noch völlig gestört?"
Ich sehe schnell zur Türe wo ein schmunzelnder Niall steht, geschockt Taumel ich zurück und spüre die ersten Tränen auf den Wangen.

,,Siehst du ihn etwa? Bist du nun völlig übergeschnappt?"

Die Tränen wollen nicht aufhören zu fließen, geschockt setze ich mich auf das Bett und lasse dabei Niall keine Sekunde aus den Augen.
,,Die kleine schlampe sieht ihren toten Freund!" Lacht er und kommt ins Zimmer nur um dann die Türe hinter sich zu schließen und mich dabei gefährlich anlächelt.