#42 Koma

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Song: The Script ,,Flares"

Alina

Zwei Monate sind vergangen in denen ich hauptsächlich nur im Krankenhaus bei Mason war, jeden Tag scheint es so als würde er immer mehr Leben verlieren, als würde es aus ihm herausgesogen werden.
Ich fühle mich schuldig obwohl ich nicht weiß wieso.

Mein Tagesablauf besteht daraus zu beten, mit Mason zu reden wie albern das auch immer rüber kommen mag, doch so habe ich das Gefühl alles raus lassen zu können, den Druck ablassen zu können und vielleicht hört er mich ja, wer weiß das schon?.

Mason wurde sieben mal operiert,er hat die Op's nur knapp überlebt. Währenddessen bin ich nicht von seiner Seite gewichen. Tag und Nacht bin ich hier und hoffe das er aufwacht, mit mir spricht und einfach in den Arm nimmt den das brauche ich gerade einfach. Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf sein Bett und schlafe nach kurzer Zeit erschöpft ein.

Nach gefühlt einer Minute in der ich geschlafen habe öffne ich meine Augen und befinde mich in meinem Zimmer bei Jaydan, wie viel Uhr ist es?
Ich sehe auf mein Handy welches zeigt das es mitten in der Nacht ist.

Was mache ich hier ?
Ich will wieder zurück, was ist wenn er aufgewacht ist?
Dann hätte ich es verpasst.
Hysterisch springe ich auf, schwinge mit vollem Elan meine Zimmertüre auf und renne auf den Gang und die Treppen runter nur um dann die Haustüre auf zu reißen, in nicht mal einem Bruchteil der Sekunde wird die Türe zugeschlagen. Ich drehe mich geschockt um und sehe in die blauen Augen von Jaydan.

,,Was soll das alles, Dornröschen?" Meint er sanft und nimmt mein Handgelenk nur um mich dann von der Türe zu schieben und ins Wohnzimmer, wo er mich auf die Couch setzt und vor mich auf die Knie geht.

,,Sag es mir...!"

,,Was?" Nuschel ich so leise, das er es eigentlich garnicht hören kann, doch er schüttelt nur seinen Kopf.

,,Du weißt was ich meine,... du isst nicht und wenn dann nur wenig, du bist nurnoch im Krankenhaus und redest mit ihm... Die Arbeit hättest du schon längst verloren wenn dein Chef nicht so nett gewesen wäre und dir für die Zeit die du brauchst um darüber hinweg zu kommen Urlaub zu geben und das auch nur weil er Verständnis dafür hat und ich flirten musste!!"

,,Was interessiert mich die Arbeit wenn er im Sterben liegt... was interessiert mich das Essen oder überhaupt, wenn ich weiß das er doch..."

,,Hörst du dir selber eigentlich zu?...du bist schon wieder abhängig von ihm, natürlich verstehe ich es auf eine Art und Weise, da er sterben könnte aber vertrau darauf das er es nicht tut...du kannst nichts tun um ihm zu helfen."

,,Ich weiß!" Wimmer ich vor mich hin.
,,Du musst mit der Polizei sprechen darüber was passiert ist, er hatte immerhin vier Kugeln in seinem Körper..."

Bilder schießen in meinen Kopf, das ganze Blut, Mason am Boden und Brandon, so verstörend.

,,Ich werde nicht mit der Polizei sprechen!"
Brandon ist verschwunden, ich wollte ihn im Krankenhaus besuchen, doch der Arzt meinte er wäre von einem Tag auf den anderen verschwunden gewesen, ich will doch nur ein ruhiges Leben, ein normales Leben ohne das alles.

,,Weißt du den wer es war? Und wo ist Brandon überhaupt hin?"

Ich stehe auf und drehe ihm den Rücken zu, doch höre ich wie er aufsteht und etwas sagen möchte.

,,Keine Sorge ich werde jetzt duschen und dann etwas Essen, erst dann werde ich gehen!"

Er legt seine Hand auf meine Schulter und meint nurnoch :

Boy Stripp For Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt