Behind Broken Eyes✔

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HUNTER'S POV

Zwei Monate voller Training waren vorbei gegangen und meine Anhänger waren bestens auf die Mission vorbereitet.
Wir hatten uns zusammen mit den Poison Ghost darauf hintrainiert. Wir wussten wo Jemand an welchen Ort sein würde. Andrews Männer werden normal auf den Ball gehen, damit es nicht auffiel.
Wir würden da sofort auffallen und der ganze Plan wär am Ende. Es lag an mir Scharfschützen zu postieren, das ganze zu Beobachten und einzuschreiten, falls etwas schief laufen würde, aber auch im Hintergrund, im Gebäude, Christians Anhänger umzubringen.

Gerade war ich auf den Weg nach Italien.
Ich saß in meinem Privatjet mit Dave, Trey und Meg. Der Rest meiner Leute würden mit anderen Flugzeugen oder Helikopter kommen.
Es waren viele Stunden, die wir fliegen mussten, um unser Ziel zu erreichen.
Die vergangene Zeit ohne Luna fühlte sich einfach nicht richtig an. Etwas fehlte etwss und ich wusste genau was es war.
Das Training konnte mich wenigstens etwas von der Tatsache ablenken, dass Luna nicht mehr bei uns war.
Klar, vielleicht hatte ich etwas überreagiert. Doch sie war selber Schuld, da sie gegangen ist und nicht ich. Sie hat sich von uns gewendet, gegen mein Wort.

Trey, Dave und Meg saßen weiter vorne im Jet, jedoch machte ich es mir weiter hinten bequem.
Ich hatte mein Handy in der Hand und starrte auf das leere Display.
Seit dem Anruf hatte ich nichts mehr von Luna gehört, sie hat weder nochmal angerufen, noch geschrieben.
Meinerseits kam auch nichts.
Anscheinend hatte sie wirklich abgeschlossen und auf meinen Rat gehört, ihr Leben weiter zu leben.

Da sich ein Schatten sich mir näherte, packte ich mein Handy ein und machte mich wieder daran meine auseinander gebaute Waffe wieder zusammen zu bauen.

"Hunter, du hast den ganzen Flug über deine Waffe gereinigt. Ich denke sie ist sauber genug", meinte Meg und lächelte mir vertraut zu.

Nach ungefähr dem ersten Monat voller Training hatten wir uns einen freien Tag erlaubt und gingen alle zusammen etwas Trinken.
Ich hatte natürlich zu tief ins Glas geschaut und war dermaßen betrunken.
Meg hatte das mehr oder weniger ausgenutzt und hatte mich dazu gebracht mit ihr zu schlafen.
Es war ein gewaltiger Fehler, da ich keinerlei Gefühle für Meg hatte und ich unzurechnungsfähig war.
Seitdem hielt ich Distanz zu ihr, doch ich brauchte sie für die Mission. Sie ist eine von meinen Besten.
Niemals hätte ich gedacht, dass Meg mich so schamlos ausnutzen könnte, doch sie hat mir das Gegenteil bewiesen.
Ich ekelte mich davor, auch wenn Meg attraktiv ist, hätte ich das niemals machen sollen.
Es fühlte sich an, als hätte ich Luna betrogen auch wenn wir nicht mehr zusammen waren.
Dazu erinnerte ich mich nicht mal an die Nacht mit Meg.
Alles was ich wusste war, dass wir am nächsten Tag nackt im selben Bett aufgewacht sind und ein benutztes Kondom neben dem Bett auf dem Boden lag.

Tonlos sah ich sie kurz an, ehe ich weiter die Einzelteile zusammen setzte.

"Ich weiß, dass wir höchstwahrscheinlich auf Luna treffen und ich finde wir sollten es ihr sagen", äußerte sie und visierte fest meine Augen.
"Nein. Sie muss davon gar nichts erfahren", erwiderte ich im strengen Ton und setzte die letzten Teile zusammen, sicherte dann die Waffe.
"Hunter, wenn sie es so erfährt und nicht von dir, dann wird es nur noch schlimmer."
"Es gibt da nichts, was sie erfahren könnte, denn das was zwischen uns war ist niemals passiert", knurrte ich, sah Meg dabei fest in ihre Augen.
Mit einem Nicken stand sie auf und ging dann wieder zu den Anderen.

Sobald wir gelandet waren, schnappten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg zu einem Anwesen meiner Familie, das in Catania war.

Die Autos parkten wir in der Garage, die rechts vor dem Gebäude war. Wir alle stiegen tonlos aus und verschafften unsere Taschen in unsere Zimmer.
Selbstverständlich nahm ich die Mastersuite des Anwesens, sie oben war. Sie umfasste das komplette obere Stockwerk.
Unten war genügend Platz für die meisten Männer, die bei der Mission mitmachten.
Es waren nicht alle, doch ausreichend.