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Da war es, Swanford. Hier bin ich geboren und zum größten Teil aufgewachsen. Ich erkannte die ganzen kleinen Läden hier und da und auch einige Bewohner von Früher.

"Schau mal, wir sind endlich angekommen", meinte meine Mom und konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Das Haus sah immer noch so aus wie damals. (Bild) "Ich kann es kaum glauben", kam noch von ihr als wir davor anhielten. Wir stiegen aus und da kam auch schon der Umzugswagen. Meine Mutter hatte denen noch Bescheid gegeben, dass wir bald da sein werden. "Guten Tag, Mrs. Reed. Sie Müssen uns nur sagen wo alles hinkommt." Während sie alles mit den Angestellten klärte, sah ich mich um und atmete die vertraute Luft von Swanford ein. Ich schloss meine Augen, um dass ganze noch mehr zu genießen. "LUNA! DA BIST DU JA ENDLICH!" Ein kleiner Schrei kam meinerseits, da ich mich so sehr erschrak. Ich öffnete meine Augen und blickte panisch in die Richtung von wo der Schrei kam. Es kamen gerade Kiki und Lia auf mich zu gerannt und ich nahm die beide in den Arm. "Ich hab euch so vermisst", nuschelte ich in deren Schultern rein. Kurz danach lösten wir uns wieder und Kiki fing ununterbrochen zu berichten, was die letzten Jahre so passiert ist.

 Kurz danach lösten wir uns wieder und Kiki fing ununterbrochen zu berichten, was die letzten Jahre so passiert ist

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Mittlerweile saßen wir in meinem komplett eingerichteten Zimmer und unterhielten uns über alles mögliche. Ich hatte mich noch umgezogen, um die Klamotten loszuwerden.

"Es ist wirklich dunkel hier drin. Ich mach mal die Vorhänge auf", berichtete uns Lia und setzte das dann auch um.

Jetzt sitzen wir wieder alle auf meinem Bett und Kiki fing wieder an zu Reden. "Was hast du jetzt vor? Wir haben ja alle schon unseren Abschluss." Ich zuckte mit den Schultern und blickte erst in Kiki's und dann ich Lia's Augen. "Weiß nicht. Meine Mom hat ja schon einen Job in der Schule. Ich werde mir wahrscheinlich auch einen Job suchen."

"Ach ja, Luna?" "Was gibt's, Kiki?" Ich war gerade dabei noch ein paar Kleidungstücke einzuräumen und Lia half mir dabei, während Kiki auf meinem Bett lag und in einem Modemagazin rumblätterte. "Morgen wird es eine Hausparty bei John geben und ich will dass du mitkommst."
Super, genau das fehlt uns noch.
Ich mochte noch nie Parties. Da sind mir zu viele betrunkene Jugendliche.

"Ich weiß nicht." "Ach bitte." Sie zog eine Schnute, dass konnte sie besonders gut. Ich seufzte auf. "Kiki, lass sie doch erstmal richtig ankommen", mahnte Lia Kiki und sah sie warnend an, worauf Kiki wissend schaut und ihren Augen wieder schweigend auf das Magazin richtete.
Ich wusste, was das sollte. Sie wollten vorsichtig mit mir umgehen, da ich meinen Vater verloren hatte. Von meiner Vergangenheit wussten sie alles. Ich wollte es ihnen eigentlich nicht erzählen, aber sie bemerkten die Hinweise und quetschten es aus mir heraus.
Die blauen Flecken und die Verbände die öfter mal auftauchten sprachen für sich.

Ich brauche aber kein Mitleid. Mir geht es gut.
"Wann treffen wir uns dann?" "Bist du dir sicher?", erkundigte sich Lia vorsichtig. Ich nickte nur kurz. Kiki berührte meine Schulte und meinte: "Du musst nicht mit, wenn du nicht willst."
"Nein, schon gut. Es war zwar nicht leicht für mich in der letzten Zeit, aber ich fühle mich schon viel besser. Ich will zu dieser Party." Für eine kurze Zeit schwiegen wir uns an, bis Lia mich fragte ob ich wirklich gehen wollte und ich wieder nickte. Ich lächelte und wir alle fassten uns an den Händen. Bin ich froh wieder hier zu sein.

Behind Broken Eyes✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt