11. Torture

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Still saß ich am Tisch, neben Dylan und beobachtete die anderen bei ihren Gesprächen. Nathan setzte sich gegenüber von mir hin und lächelte mir belustigt an. "Schmeckt es Ihnen Miss Martin?" fragte er mich grinsend. "Das Festmal ist köstlich Mister Taylor! Wie bekommt es Ihnen?" antwortete ich ihm und erwiderte sein Grinsen. "Vorzüglich. Greg hat sich mal wieder selbst übertroffen!" schwärmte er und stopfte sich das Stück Fleisch in den Mund. Ich belächelte ihn und schüttelte meinen Kopf. "Idiot."


Plötzlich spürte ich Dylans Hand auf meinem Bein, die sich langsam auf meinen Körper zubewegte. Ich sog scharf Luft ein und atmete sie dann langsam wieder aus. Ich warf einen warnenden Blick zu Dylan, der mich nur amüsiert musterte. Langsam lehnte er sich zu meinem Ohr. "Du warst ein ganz böses Mädchen und böse Mädchen müssen nun mal bestraft werden!" Ich hörte förmlich die Lust in seiner Stimme. Gierig schob er den Stoff meines Kleides etwas zur Seite und hielt dann inne. Da Nathan uns fragend musterte beschloss ich einfach zu versuchen mich normal zu verhalten.


Elegant nahm ich mein Glas in die Hand und nahm einen Schluck, doch genau in diesem Moment fing Dylan an seine Finger zu bewegen und brachte mich damit dazu mich zu verschlucken. Ich riss weit die Augen auf und schaute ihn hustend an. Dylan hingegen grinste mich nur schelmisch an und stoppte bis die Aufmerksamkeit nicht mehr auf uns lag. Ich atmete schwer und konnte nicht fassen das Dylan mir so etwas in der Öffentlichkeit antun würde. Zugegeben, irgendwie war es schon lustig und aufregend, aber falls jemand mitbekommen sollte, was wir hier tun könnte das peinlich werden.


Dylan ging immer weiter und weiter und für mich wurde es immer schwerer und schwerer mein Stöhnen zu unterdrücken. Mit zitternder Hand hielt ich seine fest und schaute ihn flehend an. Doch Dylan nahm meine Hand in seine und bewegte sie wieder weg von seiner. Unauffällig lehnte er sich an mein Ohr. "Nicht kommen, Baby!" befahl er mir und ich nickte gehorsam. Ich würde es versuchen, aber es wäre einfacher wenn er es lassen würde! Ich grinste in mich rein, doch als Dylan wieder weiter machte konnte ich nicht anders als meine Finger in die Serviette zu krallen.


Besorgt schaute Nathan auf meine Hand und runzelte seine Stirn. "Alles okay?" Fuck! Ich traute meiner Stimme nun wirklich nicht, aber ich musste ihm wohl oder übel antworten. "Ja-" sagte ich viel zu hoch und ich musste mich räuspern um ein Stöhnen zu übertönen. "Ja klar, ich- h-h-hab, ich hab n-nur Bauch-Bauchweh.." log ich während ich Dylan in Gedanken verfluchte. "Oh kann ich dir irgendetwas bringen?" fragte Nathan mich besorgt. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. "Das ist nett von dir Nathan, aber ich denke Lia und ich werden sowieso bald nach Hause gehen!" schaltete sich jetzt Dylan ein, der seine Hand wieder zu sich nahm.


Ich atmete einmal tief aus und biss mir auf meine Unterlippe. Verdammt! "Helen es war wirklich köstlich, aber Lia und ich müssen euch jetzt leider verlassen. Wir sehen uns dann Montag!" sagte er zu den Taylors und stand auf. Lächelnd reichte er mir seine Hand zu half mir hoch. "Danke für alles! Der Abend war wirklich wunderschön!" lächelte ich ebenfalls in die Runde. Wir liefen aus dem Esssaal raus, die Treppen hoch, durch den riesigen Torbogen durch, raus über den roten Teppich in das Schwarze Auto. Sobald die Autotüre geschlossen war überfiel Dylan mich mit leidenschaftlichen Küssen und erkundete meinen Körper mit seinen Händen.


Ich löste mich kurz von ihm und schaute ihm in seine gierigen Augen. "Verdammt." bekam ich nur raus und musste lachen. "Das passiert ab sofort immer, wenn du ungezogen bist!" lachte Dylan. "Ich? Ungezogen? Ich glaube du redest über jemand anderen. Ich bin ein wahrer Engel!" sagte ich unschuldig und spielte mit seinen Haaren. Lachend schüttelte er seinen Kopf küsste mich wieder.

Bei ihm zu Hause angekommen hob er mich hoch und trug mich bis ins Schlafzimmer. Er zog mir mein Kleid aus, legte mich auf sein Bett und zog sich ebenfalls bis auf die Boxershorts aus. Dann setzte er sich auf mein Becken und musterte mich neugierig. "Dylan?" ich schaute ihn fragend von unten an. "Was ist denn Prinzessin?" lächelte er mich sanft an. Nachdenklich fuhr ich mit meinem Zeigefinger sein Muskeln nach. "Wieso hast du dich für mich geändert?"


Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde größer und er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Hast du dich mal angeschaut? Du bist das süßeste und gleichzeitig frechste Wesen, das mir je begegnet ist. Du bist klug und lässt dir von niemandem was sagen, obwohl ich dich dafür ab jetzt ja immer bestrafen werde!" zwinkerte er und ich musste lachen. "Du bist ein Depp!" sagte ich beleidigt. Langsam beugte er sich zu mir runter. Sein Gesicht stoppte direkt vor meinem. "Baby, ich möchte, dass du auf niemanden hörst, außer auf mich. Ich möchte, dass du niemanden so ansiehst, wie mich und niemals jemand dich so anfassen und lieben darf, wie ich! Du bist mein Mädchen und du gehörst nur mir!" Er hauchte mir einen Kuss auf die Nasenspitze.


"Du hast meine komplette Welt auf den Kopf gestellt und ich weiß verdammt nochmal nicht wie ich es je ohne dich aushalten würde. Ich habe das Gefühl mit dir zusammen könnte ich alles schaffen. Du weißt, dass ich dich will! Ich mache ja auch kein Geheimnis draus! Also? Hat das deine Frage beantwortet?" lächelte er mich an. Ich nickte zierlich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich wusste gar nicht, dass du so süß sein kannst!" zwinkerte ich und zog sein Gesicht dann runter zu meinem. Sofort presste ich meine Lippen auf seine und legte meine Hände auf seinen Nacken. "Ich liebe dich, Dylan Hale."

-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für AnfängerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt