Lächelnd schenkte ich jedem ein Glas Wasser ein, als Dylan nach Hause kam. "Hey Baby." Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Er schmiss seine Sachen auf den Boden und kam direkt zu mir gelaufen. Ohne etwas zu sagen küsste er mich von hinten auf mein Schlüsselbein, drehte mich dann um und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. "Stressiger Arbeitstag?" fragte ich.
Er nickte brummend und ließ seine Hände auf meinen Arsch gleiten. "Ich brauche echt Ablenkung, damit ich mich endlich mal entspannen kann!" Er küsste mich erneut. "Babe, wir haben Gäste da!" kicherte ich. Überrascht hob er eine Augenbraue. "Nathan und so. Zum lernen." erklärte ich. Er seufzte und küsste mich noch einmal.
"Ach was, lasst euch nicht von uns stören!" erklang Danas Stimme. Überrascht drehten Dylan und ich uns zu ihr. Sie lehnte lässig am Türrahmen. "Ihr beide seid wirklich zum sterben niedlich! Wie so ein altes Ehepaar." Dylan lächelte und lief auf sie zu. "Dylan." Er streckte ihr seine Hand hin. Sie schüttelten ihre Hände während Dana ein einfaches. "Ich weiß. Ich bin Dana." von sich gab.
Dylan nickte kurz und drehte sich dann erstaunt zu mir als er auch Hanna und Nathan entdeckte. "Und ich dachte du wolltest mich verarschen, als du gesagt hast du bringst Freunde mit!" Er lachte, als Dana zu glucksen begann. Beleidigt kniff ich meine Augen zusammen und warf ihn mit einem Küchenhandtuch ab. "Aua, was bist du denn so kratzbürstig!" maulte er.
"Wieso tun immer alle so als wäre ich ein sozial-inkompetentes Biest?" Ich nahm die Gläser und lief in Richtung Wohnzimmer. "Vielleicht weil du unter gewissen Umständen ganz eventuell eins bist." brabbelte Dylan. "Ach halt doch einfach die Klappe Fettsack!" blaffte ich zurück und stellte die Gläser auf den Tisch.
"Also Leute, sie lebt noch. Sie war nur gerade dabei Dylan 'zu begrüßen'." teilte Dana mit. "Oh nein, ihr habt doch nicht etwa.." fing Nathan an, doch auch ihn unterbrach ich indem ich ein Kissen in sein Gesicht warf. "Wir haben gar nichts!" Hanna saß schüchtern grinsend neben ihm und warf dann einen unsicheren Blick zu Dylan.
Er bemerkte sie. "Hey, du musst dann wohl Hanna sein. Ich bin Dylan. Der Freund." Er winkte ihr kurz zu. Sie nickte höflich. "Hallo. Danke, dass wir hier lernen dürfen." sagte sie leise. Dylan musste schmunzeln. "Ist ja auch Lias Wohnung. Und ich freu mich doch, wenn mein Babygirl Freunde findet!" Er wuschelte durch meine Haare. Das hatte das Fass zum überlaufen gebracht.
Mit lauten Kampfgeschrei sprang ich auf meinen Freund und versuchte auch seine Frisur zu zerstören. Mit Erfolg. Lachend hob er mich von sich runter und schmiss mich neben Nathan aufs Sofa. Überrascht beobachtete Dana uns, als sie ihr Handy wieder in ihre Hosentasche steckte. "Wow, ich habe echt vieles erwartet, aber das.."
Hanna schaute sie wissend an. "Ich auch nicht. Ich dachte ihr seid weniger.. verspielt." Verwirrt hob ich eine Augenbraue und auch Dylan schien nicht zu verstehen was sie meinten. "Hab ich am Anfang auch gedacht." mischte sich jetzt Nathan ein. "Was meint ihr?" fragte ich. Entsetzt warf Nathan mir einen Du-weißt-schon-was-wir-meinen-Blick zu.
Dana erbarmte sich letztendlich uns das genauer zu erläutern. "Na ja, Dylan hat nun mal nicht gerade einen cute-Boyfriend Ruf. Man erwartet von ihm, dass er so ein Player und ein ernster Typ ist. Und du, du bist frech, ehrlich und stur. Ich habe einfach eher an eine sexuelle Beziehung gedacht." Nathan nickte. "So eine Beziehung in der man sich dauernd streitet und dann Versönungssex hat, weil man nicht wirklich anders damit umgehen kann." Er grinste.
Überrascht schaute ich meine Freunde an. "Echt jetzt?" Sie nickten. Dylan konnte sich nicht länger sein Lachen verkneifen. "Erstmal finde ich es schön, dass ihr euch über unser Sexleben Gedanken macht. Und ganz unrecht hab ihr ja nicht. Anfangs lief es wirklich nicht 100% gut. Aber wir sind erwachsener geworden und wir haben bemerk, dass wir uns nicht verstellen müssen. Für niemanden."
Hanna belächelte seine Aussage. "Man merkt sofort, dass ihr schon viel erlebt habt. Ich verstehe wirklich nicht wieso man euch was böses wollen würde." sagte sie süß. Ich zuckte mit den Achseln. "Es gibt bestimmt Gründe, sonst würde wer auch immer das nicht tun." Dylan setzte sich neben mich und zog mich in eine Umarmung. "Egal, wenn einer über unser Leben scheiße verbreiten will, dann soll er das."
Nathan trank einen Schluck Wasser. "Wisst ihr schon mehr?" Wir schüttelten unseren Kopf. "Joel hat die Entführung und die Überfälle auf uns gestanden, aber er meinte er war das mit dem Blog nicht. Und das glaube ich ihm auch. Ich meine, das sieht überhaupt nicht aus wie etwas das er tun würde." gab ich achselzuckend von mir.
"Thomas komm nachher und bringt uns nähere Informationen über seine Aussage. Also ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, aber bis dahin solltet ihr vielleicht mal anfangen mit lernen!" Dylan stand auf. Ich stöhnte genervt. "Du hast recht. Na dann widmen wir uns mal dieser Folter!" Die anderen stimmten mir quengelnd zu.
Nach einigen Stunden lernen, das zum Drittel daraus bestand, dumme Snapchat Videos von uns zu machen rochen wir den Geruch köstlichen Essens. "Welches himmlische Wesen hat sich die Mühe gemacht zu kochen?" Nathan sprang auf, als wäre er auf eine Wespe gesessen und rannte in Richtung Küche.
Natürlich rannten wir ihm sofort hinterher und staunten nicht schlecht, als wir sahen wer uns Essen gemacht hatte. "Ich wusste gar nicht, dass Dylan kochen kann?" fragte Nathan. Ich kicherte. "Kann er auch nicht." Dana schaute mich verwirrt an. "Hey Sean, was kochst du da leckeres für uns?" Er drehte sich grinsend um.
"Ja, jetzt erkenne ich ihn auch. Aber ehrlich gesagt nur wegen den Verletzungen.. sorry." sagte Dana. Er nickte. "Schon okay. Ich mache Pasta, nachdem Dylan mich angerufen und gequengelt hat, dass er meine Spezialsoße möchte. Da hab ich mich dann irgendwann erbarmt!" Sean lachte. "Moment mal!" ertönte Dylans Stimme aus unserem Schlafzimmer. Beleidigt stapfte er in die Küche.
Er hatte sich eine dunkelgraue Jogginghose und ein weißes T-Shirt angezogen. "Du wolltest sowie so her kommen und dann habe ich höflich vorgeschlagen, dass du doch kochen könntest!" Hanna kicherte. "Wisst ihr was die eigentliche Frage ist?" Jeder drehte sich zu ihr. "Wie kannst du die beiden unterscheiden? Also, normalerweise.." Ich grinste.
"Erstens mal ist Sean ein bisschen muskulöser als Dylan und außerdem trägt Sean viel mehr farbige Sachen als er. Aber dann ist da noch das Armband, dass Will auch hat und der Verlobungsring. Aber das ausschlaggebendste ist immer noch ihr Lachen und ihre Nervosität. Sean lacht sehr laut und hell, Dylan lacht mehr aus dem Bauch, also tiefer. Außerdem wird Sean schneller und öfter nervös als Dylan."
Alle schaute mich mit offenem Mund an. "Schreib doch gleich ein Buch über sie!" schlug Nathan vor. Ich zuckte mit den Achseln. "Ich verbringe nun mal jeden Tag mit den beiden. Gut, mit Sean nicht mehr so wirklich seit er weggezogen ist." Erschrocken riss Sean seine Augen auf. "Ach stimmt. Ich wollte euch etwas erzählen. Der eigentliche Grund wieso ich hier bin ist um euch zu sagen, dass wir ein Haus gefunden haben!"
Aufgeregt sprang ich zu Sean und schaute ihn mir großen Augen an. "Wo?" Auch Dylan schien neugierig auf die Antwort zu warten. "Nur eine Straße weiter. Direkt das Haus, das an euren Garten grenzt!" Überglücklich quiekte ich und umarmte ihn. Besser hätte es nicht laufen können.
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-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für Anfänger
Novela Juvenil(FORTSETZUNG VON "-MY LIFE AS LIA- BADBOYS UND GEBROCHENE HERZEN INKLUSIVE") Nachdem Dylan die Schule beendet hatte und David und Jenny ebenfalls hatte ich niemanden mehr an der Schule. Und als ob das nicht schlimmer werden könnte machte ich dieses...