Aus irgendeinem Grund musste ich, als Dylan mich nach Hause fuhr an Nathan denken. Wie wir uns sofort so gut verstanden und wie ich den Schultag über ihn dauernd mit Dylan verglichen hatte. Natürlich hat Dylan bei jedem Vergleich gewonnen! Vermutlich mache ich das bei jedem Jungen und mir ist es davor nur noch nie aufgefallen. Bei mir angekommen brachte er mich noch an die Türe.
Vorsichtig umschloss er meine Hüfte mit seinen Händen und zog mich an ihn. "Ich liebe dich." grinste er und gab mir dann einen leidenschaftlichen Kuss. Sicherlich wäre das noch weiter ausgeartet, aber meine Mutter machte genau in diesem Moment die Türe auf und starrte uns im Bademantel, Jogginghose und zerzausten Dutt an. "Oh hallo ihr beiden!" grinste sie breit. "Dylan willst du nicht noch mit rein kommen und mit uns zu Abend essen?" fragte sie liebenswürdig.
"Gerne." erwiderte er das Lächeln meiner Mutter und kam mit mir und meiner Mutter rein. "Geht schon mal vor ich muss mir noch kurz Ben and Jerry's holen. Wollt ihr auch?" fragte meine Mutter. Ich nickte nur und zog Dylan dann ins Esszimmer. "Hi Dad!" begrüßte ich meinen Vater. "Hey" gab Dylan von sich und mein Dad schaute erschrocken von seinem Laptop auf. "Oh hallo ihr beiden!" sagte er mit müdem Lächeln. "Dad, du sollst doch nicht so viel arbeiten!" motzte ich ihn an. "Ist ja gut Spätzchen!" räumte er ein und klappte sein Laptop zu.
"Was gibt es denn heute?" fragte mein Vater gierig. "Lasagne mit Eis und Panecakes." trällerte meine Mutter und stellte das Eis auf den Tisch. Verwirrt schaute ich auf die seltsame Kombination, doch mein Dad zuckte nur mit den Schultern. Während des Essens konnte meine Mutter gar nicht aufhören davon zu reden wie süß sie doch mich und Dylan findet und dass unsere Kinder bestimmt wunderschön aussehen würden. Mein Dad hielt sich mehr oder weniger aus der Unterhaltung raus und warf nur manchmal ein brummen oder ein 'Sie sind doch noch zu jung für Kinder Grace!' ein.
Dylan fand die gesamte Situation glaube ich ziemlich lustig, da er dauernd schmunzeln musste. Ich persönlich fand es einfach nur seltsam, peinlich und verwirrend. Wollte meine Mutter das ich ein Kind bekomme?! Mit 17? Also ich möchte ja schon, das Dylan der Vater meiner Kinder wird, aber vielleicht so in 10 Jahren! Nach dem Essen begleitete Dylan mich noch in mein Zimmer.
Wie eine Katze kuschelte ich mich in seine Arme und sog seinen wundervollen Duft ein. "Lia.." warf Dylan irgendwann in den Raum. "hm?" gab ich als Antwort von mir. "Seit wann ist deine Mum eigentlich schwanger?" fragte er belustigt. "Schwanger?" Oh warte. Das würde ihr ganzes Gefasel von Kindern erklären und wieso sie sich so komisch verhielt. "Ja, deine Mum ist ganz eindeutig schwanger!" lachte er. "Hm.. das würde jedenfalls einiges erklären!" realisierte ich. Vorsichtig rollte ich mich auf Dylan und legte meine Hände auf seine Brust.
"Aber weißt du was? Ich habe gerade beschlossen, dass wir heute nicht mehr über andere reden, sondern nur über uns, okay?" sagte ich mit einer süßen Stimme. "Was immer du willst Baby!" raunte er, griff mein Gesicht und zog es zu seinem. Unsere Lippen berührten sich endlich wieder und wir konnten nicht mehr von einander ablassen. Leidenschaftlich fuhr Dylan unter mein Shirt und zog es mir langsam aus...
Erschöpft lag ich mit dem Kopf auf Dylans Brust und fuhr mit meinem Zeigefinger seine Muskeln nach. Dylan hingegen kraulte meinen Kopf und verteilte ab und zu kleine Küsse auf ihm. "Das war ein wirklich schönes Gespräch!" lachte Dylan. "Fand ich auch, sollten wir öfters tun!" erwiderte ich ebenfalls lachend. "Lia?" fragte er dann wieder ernst. "Was ist?" fragte ich neugierig. "Ich hab am Wochenende eine Geschäftsfeier und ich möchte gerne mit dir angeben!" grinste er mich an. "Haha aww, du bist so ein Idiot!" ich schlug ihm leicht auf die Brust und grinste ihn doof an.
Es machte mich jedes mal total verrückt wenn er sowas sagte! "Aber ich hab nichts zum anziehen für so ein Event!" bemerkte ich. "Meine Mum meinte, sie möchte, dass wir morgen bei ihr in der Boutique vorbei schauen. Bestimmt findest du da was!" zwinkerte Dylan mir zu und drückte mir dann einen sanften Kuss auf meine Nasenspitze. Überglücklich verlor ich mich mal wieder in seinen Ozean-blauen Augen und lächelte ihn verliebt an. "Bleibst du heute Nacht bitte hier? Ich kann ohne dich immer so schlecht schlafen.." fragte ich unschuldig. Sofort wurden Dylans Gesichtszüge weich und er lächelte mich bemitleidend an.
"Natürlich Prinzessin! Ich fahr dich von mir aus auch morgen zur Schule und hol dich wieder ab. Dann können wir danach shoppen gehen, okay?" sagte er leise. "mmh" murmelte ich und schloss meine Augen. "Ich liebe dich Baby!" sagte ich noch mit letzter Kraft und schlief dann ein.
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-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für Anfänger
Roman pour Adolescents(FORTSETZUNG VON "-MY LIFE AS LIA- BADBOYS UND GEBROCHENE HERZEN INKLUSIVE") Nachdem Dylan die Schule beendet hatte und David und Jenny ebenfalls hatte ich niemanden mehr an der Schule. Und als ob das nicht schlimmer werden könnte machte ich dieses...