28. Gifts

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In Christinas Laden angekommen stießen wir erstmal auf Will. Verwirrt zog ich ihn in eine Umarmung. "Was machst du denn hier?" Verschmitzt lächelte er uns beide an und lehnte sich dann stolz an die Theke. "Ich arbeite jetzt hier!" verkündete er glücklich.

"Du hier? Oh mein Gott, heißt das, dass du und Sean wieder hier her kommen?" hoffnungsvoll blickte ich mich nach meinem besten Freund um, doch Will schüttelt lächelnd seinen Kopf. "Sean ist noch in Florida, aber er kommt in 2 Wochen nach. Und ja, dann bleiben wir hier. Wir sind dabei uns ein Haus hier zu kaufen."

Auch Dylan schien sich jetzt sehr zu freuen, denn es schlich sich ein kleines Schmunzeln auf das Gesicht meines Badboys. "Ich kann es gar nicht abwarten!" Ich grinste, als hätte mir jemand Lachgas eingeflößt, was den Kunden neben mir wohl ziemlich zu verstören schien, da er mich verwirrt anstarrte.

"Hola chicos! Schön das ihr da seid! Es geht um den Geburtstag von deinem Vater." Christina kam, wie immer sehr modisch eingekleidet, von den Umkleiden zu uns gelaufen. "Der ist dieses Wochenende und wir würden ihn mit der ganzen Familie in der Familienvilla auf Hawaii feiern."

Hat sie gerade Familienvilla gesagt? Hat sie auf Hawaii gesagt? Mein Mund klappte auf. Will schien ebenfalls sichtlich beeindruckt zu sein, denn auch er starrte Christina ungläubig an. "Oh Mist. Mamá, was soll ich ihm nur schenken?" Dylan fuhr sich nervös durch die Haare.

"Eine Auszeit würde ihm mal ziemlich gut tun, hijito! Vielleicht fällt euch dazu etwas ein." gab sie achselzucken von sich und widmete sich dann dem verstörten Kunden neben mir, der hilflos ein Geschenk für seine Frau suchte.

Seufzend drehte sich Dylan zu mir und grinste mich schief an. "Hast du eine Idee?" Ich biss mir von innen auf die Lippe und lief nachdenklich zur Türe, aber nicht bevor ich mich noch von Will verabschiedet hatte.

"Wir könnten ihm theoretisch eine Wellness-Woche schenken und Camila solange zu uns nehmen. Du kümmerst dich um das Geschäft und ich mich um die kleine Prinzessin!" schlug ich vor während wir an einem Schaufenster mit Armbändern und Ringen vorbei liefen.

Abrupt blieb ich stehen und betrachtete mit leuchtenden Augen ein wunderschönes silbernes Armband mit kleinen Herzchen daran. "Es ist.. wunderschön!" schwärmte ich und konnte mich gerade noch so davon abhalten meine Nase an die Scheibe zu pressen. "Für dich?" Dylan schaute mich verwirrt an.

"Nein du Depp, ich würde sowas niemals anziehen! Aber meine zukünftige kleine Schwester sicherlich!" beschwerte ich mich. "Schwester? Es wird ein Mädchen?" Dylans Augen leuchteten fröhlich auf. "Ja! Ich freu mich so sehr endlich nicht mehr alleine unter den ganzen Jungs zu sein!"

Dylan gab mir einen sanften Kuss. "Ich werde sie gut erziehen! Nicht das meine Brüder sie noch verderben!" Ich kniff meine Augen entschlossen zusammen. "Also wie fändest du es wenn ich auf die Herzen die Namen meiner Eltern, meiner Brüder und von mir rein gravieren lasse?"

Hast du deine Tage oder wieso springst du von dem einen auf den anderen Moment von der Kampfmaschine in die liebe große Schwester um?! Dylan nickte nur zufrieden und lächelte mich süß an. "Was ist?" Ich legte meinen Kopf schief.

Er zuckte nur mit den Schultern. "Ich finde es nur verdammt süß zu sehen wie in ungefähr du dich verhalten wirst, wenn wir mal Kinder bekommen!" Ich lachte doof und schlug ihm leicht auf den Arm. "Das dauert aber bitte noch ein paar Jährchen mein Lieber! Ich möchte erstmal heiraten ,und zwar verdammt stilvoll, und dann nach ein paar Jahren gerne!"

"Babe ich verspreche dir, du bekommst die aufwendigsten Hochzeit von mir, die du dir nur vorstellen könntest und dann verkünde ich überall stolz, dass du dann auch laut Gesetzt nur noch mir gehörst!" Er baute sich vor mir auf und schaute mich stolz an.

Wieso genau plant ihr gerade eure Hochzeit? Ihr seid gerade dabei ein Geburtstagsgeschenk für seinen Vater zu finden! Ich riss meine Augen auf. "Was sagst du jetzt eigentlich zu meiner Idee für deinen Vater?" Dylan nickte zufrieden.

"Stimmt. Finde ich gut. Sobald wir zu Hause sind buche ich das Hotel. Und jetzt gehen wir da rein und kaufen deiner Schwester das Armband!" Zufrieden legte er seine Hände um meine Hüfte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. So könnte mein Leben für immer sein..

Nur leider ist das nicht so...

-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für AnfängerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt