Immer noch geschockt von dem Artikel stieg ich aus der Dusche und lief wieder in mein Zimmer. Es ist so abwegig, dass sich jemand für mich interessieren sollte. Und wieso war Dylan so im Fokus von allen, nur weil er Geld hatte?! Was änderte das? Nachdenklich setzte ich mich auf mein Bett. Die Taylors sind sehr Medien-orientiert.. hallte Dylans Stimme in meinem Kopf wieder. "Denkst du immer noch darüber nach? Tut mir leid, ich hätte es dir vielleicht nach deinem Geburtstag zeigen sollen.." sagte Jenny entschuldigend. "Nein, ist schon gut." lächelte ich und richtete mein Outfit für den Abend. Ich zog den fliederfarbenen Bralette und eine schwarze High-Waist Hose an und noch die Kette, die Dylan mir mal zu Weihnachten Geschenkt hatte.
Jenny half mir mit meinem Make-up und richtete sich ebenfalls. "Wir werden die heißesten heute Nacht sein!" grinste sie mich an. "Wo gehen wir überhaupt hin?" fragte ich sie neugierig. "In irgendeinen Club glaube ich." vermutete Jenny. "Wie jetzt, du weißt nicht wo wir hingehen?" ungläubig hob ich eine Augenbraue. "Nicht direkt.. Die Jungs haben das geplant und die sagen mir ja nie was!" Jenny verschränkte beleidigt die Arme. "Oh Süße, ich werde auch immer im Dunkeln gelassen wie du siehst!" munterte ich sie auf. Sofort kam wieder ein Lächeln in ihr Gesicht und sie nahm ihre Tasche in die Hand.
"Ich glaube die Jungs warten schon unten auf uns!" Jenny nahm mich bei der Hand un zog mich die Treppen runter. "Tschüss meine Süßen! Und habt Spaß!" Meine Mum drückte uns beiden einen Kuss auf die Wange. "Danke Grace!" grinste Jenny. Sie hatte meine Mum wirklich vermisst. "Und passt auf euch auf!" sagte mein Vater besorgt. "Machen wir!" versprach ich ihm und umarmte ihn. "Na los geht schon! Die Jungs warten schon!" scheuchte uns meine Mutter mit Tränen in den Augen aus dem Haus. "Mum, ich werde nur 18 und nicht für immer verschwinden! Ich komme morgen wieder!" lachte ich und lief dann zu Dylan, der am Auto lehnte.
"Hallo Sexy!" zwinkerte Dylan mir zu und ich musste lachen. "Du siehst auch nicht schlecht aus!" gab ich zurück. Dylan trug eine schwarze Jeans und ein weißes, eng anliegendes Hemd. Seitdem er arbeitete trug er immer häufiger Hemden und Anzüge und, verdammt, er sah so heiß darin aus! Sag ich doch, du bist ein Kaninchen! Nein ich bin ein Schwan!
Grinsend stieg ich in das Auto ein und konnte es kaum erwarten 18 zu werden.Bei dem Club angekommen dröhnte von innen schon die Musik, doch draußen war keine Schlange. Verwirrt stieg ich aus dem Auto und wartete auf die anderen. "Wieso ist hier draußen niemand?" fragte ich die Jungs. Achselzuckend liefen die beiden zum Türsteher und sagten unsere Namen. Erst lief David durch die Türe, dann Jenny und dann Dylan. Als ich aber an der Reihe war schaute mich der Mann misstrauisch an. "Darf ich bitte ihren Ausweis sehen?" ertönte seine in Testosteron getränkte Stimme.
Unsicher nahm ich meinen Ausweis raus und gab ihn ihm. "Noch 17?" Ich nickte langsam. "Ich lass dich trotzdem rein, hast ja bald Geburtstag!" zwinkerte er und ließ mich passieren. "Danke!" lächelte ich ihn höflich an und lief in den Club rein. Doch als ich drinnen angekommen war standen dort Dylan, Jenny, David, Sean, Will, Nathan, Dave, Paul, Olivia, Hunter, Ben, James, Sam, und noch ein paar Leute aus der Schule. Überrascht riss ich meine Augen auf und musste grinsen. Das war doch jetzt nicht deren ernst.
"Überraschung!" kam es von einigen. Sprachlos rannte ich auf Sean zu und umarmte ihn erstmal. Dann begrüßte ich auch die restlichen Gäste und konnte es gar nicht fassen. "Dylan, warst du das?" fragte ich ihn über die laute Musik hinweg. "Jap. Hab den ganzen Club gebucht! Es ist doch dein besonderer Tag. Und jetzt geh zu deinen Freunden, ich hole uns kurz was zu trinken!" Er gab mir einen Kuss und verschwand dann in der Masse. Grinsend lief ich auf Nathan, Jenny und Sean zu, die tanzend über irgendetwas tratschten.
"Hallo meine Süßen!" begrüßte ich sie. "Hallo mein Schatz! Ich bin fast ausgerastet, als Dylan uns eingeladen hat, frag Will!" antwortete Sean überglücklich. "Und was du an hast, ayayay! Du siehst verdammt heiß aus!" Er legte seinen Finger auf meine Schulter und tat so, als ob er sich verbrannt hätte. "Da muss ich ihm zustimmen!" zwinkerte Nathan. "Danke Jungs! Jenny hat den mit mir heute gekauft!" Ich lehnte mich grinsend an meine beste Freundin. "Ihr wart ohne mich shoppen?!" gab Sean empört von sich. "Tut mir leid, ich wusste ja nicht dass du in der Stadt warst, geschweige denn, dass das hier geplant ist!" redete ich mich raus.
Hätte ich das gewusst, hätte ich mir einen schönen Tag mit den beiden gemacht! Während Sean uns erzählte, wie es war mit Will zusammen zu leben schaute ich mich in der Menge um. Sofort fielen mir Hunter, Dave und Dylan in einer Ecke auf. Sie unterhielten sich angeregt und schienen, als würden sie nicht wollen, dass jemand etwas mitbekam. Ich entschuldigte mich bei den dreien und kämpfte mich langsam durch die Menge zu den Jungs. "Mein Cousin, mein Bruder und mein Freund in einer Ecke.. ist das nicht verdächtig.." Überrascht drehten sich die drei zu mir um.
"Hey Krümel, was machst du denn hier?" lächelte mich mein Bruder an. Ungläubig kniff ich meine Augen zusammen. "Tu doch nicht so dumm, das ist meine Geburtstagsparty, schon vergessen? Und jetzt, wieso redet ihr in einer Ecke.. zu dritt.. IHR!" verlangte ich und ignorierte Dylans Arme, die er mir um meine Hüfte gelegt hatte. Sanft drückte er mir einen Kuss auf den Kopf und versuchte mich abzulenken. Als mir niemand antwortete verschlechterte sich meine Laune drastisch.
"Jungs! Ich meins ernst! Ich bin nicht dumm! Ihr redet über diese Sache, ich weiß es doch! Und ich sag auch nichts mehr dagegen, ihr seid alt genug, aber wenn ihr Dylan dafür so unbedingt braucht und ihm irgendetwas passiert bringe ich euch beide eigenhändig mit um!" gab ich wütend von mir und wollte sie dann dramatisch verlassen, doch dann fiel mir noch was ein und ich drehte mich wieder zu ihnen. "Und noch was: Beredet diese Scheiße verdammt noch mal nicht auf meiner Überraschungsparty an meinem verfickten 18. Geburtstag!" funkelte ich sie wütend an und blickte in ihre schuldigen Gesichter.
Dylan folgte mir sofort und schaute mich entschuldigend an. "Baby, es tut mir so leid. Ich habe nur nochmal mit dem Thema angefangen, weil ich nach einem Weg gesucht habe, wie die beiden das ohne mich schaffen.." erklärte er mir. Traurig schaute ich in Dylans Augen. Ich wollte ihm so unbedingt glauben, denn ich hatte wirklich keine Lust mich heute mit dem Thema auseinander zusetzten. "Okay." ließ ich mich erweichen und sofort zauberte ich Dylan damit ein Lächeln ins Gesicht. "Na Geburtstagskind?" Dylan hob zwei Shots in seiner Hand.
Lächelnd nahm ich das Glas und stieß mit ihm an. Gleichzeitig legten wir das Glas an unsere Lippen und kippten uns den Alkohol in den Mund. Genau in dem Moment riefen alle "Happy Birthdaaaaayy!" Jetzt war ich offiziell eine Erwachsene!
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-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für Anfänger
Teen Fiction(FORTSETZUNG VON "-MY LIFE AS LIA- BADBOYS UND GEBROCHENE HERZEN INKLUSIVE") Nachdem Dylan die Schule beendet hatte und David und Jenny ebenfalls hatte ich niemanden mehr an der Schule. Und als ob das nicht schlimmer werden könnte machte ich dieses...