Lässig lehnte er an meinem Auto. "Hallo Miss Martin." Er schob seine Sonnenbrille etwas runter und betrachtete Nathan abfällig. "Tut mir leid Sie bei ihren.. anderweitigen Interaktionen zu stören, aber ich habe den Befehl Sie unverzüglich zu ihrem Freund zu bringen." Wieso betont er manche Wörter so extrem? Wieso redet er allgemein so seltsam?
Frag mich nicht, der Junge ist mir ein Rätsel! "Befehl?" Nathan schaut mich verwirrt an. "Lange Geschichte. Hab jetzt einen Bogyguart. Wegen dem 'maskierten Schwarzen'." sagte ich entnervt und lief zur Türe meines Autos.
"Verdammt.. Na dann viel Glück!" Nathan riss sarkastisch seine Augen auf und stieg in seinen silbernen Sportwagen ein. Auch ich bequemte mich in mein Auto und beobachtete Thomas, wie er ebenfalls in seinen Schwarzen Geländewagen einstieg.
Dicht gefolgt von Tommy fuhr ich zu mir nach Hause und lief ohne auf ihn zu warten ins Haus rein. "Lia!" hörte ich Thomas hinter mir. "Wird das jetzt immer so ablaufen? Du wartest überall auf mich, lauerst mir auf, kritisierst meine Freunde und dann erwartest du das ich es auch noch in Ordnung finde, dass du mich rum kommandierst und willst dass ich dir vergebe?"
Ich funkelte ihn wütend an. Seine Gesichtszüge erweichten und er ging ein paar Schritte auf mich zu. Am liebsten wäre ich genau so viele Schritte zurückgewichen, denn für meinen Geschmack war er mir viel zu nah. Aber ich musste ihm stand halten.
"Wieso lässt du dich so von der Vergangenheit beeinflussen?" Ich lachte spöttisch. "Damit ich die selben Fehler nicht nochmal mache!" Damit drehte ich mich um und lief zu Dylan ins Wohnzimmer.
"Hey Babe kannst du noch schnell deine Sachen zusammen packen? Wir fahren in einer Stunde los." Er drückte mir hastig einen Kuss auf den Mund, schaute aber angestrengt auf seinen Laptop. Ich nickte nur und lief ins Schlafzimmer.
"Lia, ernsthaft.." hörte ich Thomas Stimme hinter mir. Er war mir gefolgt. Ich reagierte nicht sondern lief zu meinem Kleiderzimmer. "Kannst du mich bitte nicht mehr so anschauen, als hätte ich dich umgebracht.. Das macht mich fertig." sagte er leise.
Eigentlich wollte ich ein schnippisches Kommentar von mir geben, doch leider wagte ich einen Blick zu ihm und sah, wie unterwürfig und geknickt er neben meinem Bett stand. Mein viel zu gutes Herz ließ sich sofort erweichen und so seufzte ich einmal kurz genervt.
Softy... Ich lief zu meinem Koffer und legte die Kleider in meiner Hand rein. "Du hast recht. Du hast mich nicht umgebracht, aber ich kann das alles nicht einfach an mir vorbei ziehen lassen." Er nickte. "Ich weiß. Und das will ich auch gar nicht. Das einzige, was ich will ist dass du mir noch eine Chance gibst. Nicht jetzt, aber irgendwann, wenn es dir leichter fällt."
Ich runzelte meine Stirn und schaute ihn verwirrt an. "Als Freunde natürlich." fügte er schnell hinzu. Meiner Meinung nach zu schnell.. Ich schenkte ihm ein schwaches lächeln und fuhr dann mit dem Packen fort.
Er stand noch bis ich meinen Koffer komplett gepackt hatte am Rand meines Bettes und beobachtete mich genau. Nachdem ich meinen Koffer geschlossen hatte schaute ich ihn unangenehm berührt an. "Trägst du den bitte schon mal in Dylans Auto?"
Ich klopfte auf den Koffer. Er nickte gehorsam und lief zu mir. Und als er den Koffer nehmen wollte streifte er meine Hand. Mein Atem setzte für eine Millisekunde aus, doch Thomas bemerkte das. Lächelnd drehte er seinen Kopf zu meinem Gesicht.
Er war nur wenige Zentimeter von meiner Nasenspitze entfernt. Seine braunen Rehaugen musterten mich gierig. Willensstark wie ich war konnte ich mich kein bisschen rühren woraufhin Thomas nur siegessicher grinste und den Koffer anhob.
Er drehte sich um und lief raus, aber nicht ohne ein "Oder vielleicht doch schon jetzt." hinter sich zu rufen. Perplex schaute ich ihm hinterher und war vollkommen von der Situation überfordert. Was war das gerade? Ich habe keine Ahnung..
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-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für Anfänger
Ficțiune adolescenți(FORTSETZUNG VON "-MY LIFE AS LIA- BADBOYS UND GEBROCHENE HERZEN INKLUSIVE") Nachdem Dylan die Schule beendet hatte und David und Jenny ebenfalls hatte ich niemanden mehr an der Schule. Und als ob das nicht schlimmer werden könnte machte ich dieses...