Müde rollte ich mich in Dylans Arme und versuchte ihn zu wecken. "Dylan?" sagte ich mit kratziger Stimme. "Dylan, wach auf!" Mit aller Kraft versuchte ich meine Augen offen zu halten. "Ich habe keine Klamotten an!" versuchte ich es auf die Tour und es wirkte, er gab ein müdes Brummen von sich. Nachdenklich schaute ich ihn an und beschloss dann ihn einfach zu küssen, bis er wach wurde. Und nach einigen Sekunden, in denen Dylan realisierte, was gerade geschah, küsste er mich dann auch endlich zurück. Verwirrt zog er seinen Kopf weg und schaute mich ebenfalls müde an.
"Lia, wir waren gestern feiern und ich hab nicht mal Zähne geputzt!" Verliebt lächelte ich ihn an und erwiderte "Das ist mir sowas von egal!" und küsste ihn erneut. Dylan lächelte in unseren Kuss rein und zog mich auf ihn. "Also, wieso musstest du mich denn so unbedingt wecken?" fragte er mich verwirrt. "Deine Familie hat gesagt sie kommt heute vorbei und ein paar von meiner Familie sind ja auch schon da. Wir müssen noch duschen und uns vielleicht was anziehen, damit wir nicht ganz so beschissen aussehen wie jetzt im Moment!" erklärte ich. Dylan überlegte einige Sekunden und lächelte mich dann pervers an.
"Jetzt da du 18 und erwachsen bist musst du auch reife Entscheidungen treffen! Wie zum Beispiel Wasser sparen!" schlug Dylan vor. Wissend nickte ich, stellte mich aber dumm. "Stimmt! Was schlägst du denn vor, wie wir da am besten anfangen könnten?" fragte ich unschuldig. "Wir ist schon mal der richtige Ansatz! Ich finde es passen doch wunderbar 2 Leute in deine Dusche, findest du nicht auch?" zwinkerte er. "Ja, doch und platzsparend sind wir auch noch, weil die anderen dann ins Gästebad können!" lachte ich und machte mich dann mit Dylan auf den Weg ins Bad.
Fertig geduscht und geschminkt stand ich in der Unterwäsche, die mir Christina gegeben hatte vor meinem Kleiderschrank und wusste nicht, was in anziehen sollte. Nur in Boxershorts umarmte mich Dylan von hinten und legte sein Kinn auf meine Schulter. "Was willst du anziehen?" fragte er mich. Was für eine dumme Frage. Wenn ich es wüsste würde ich es wohl an haben. "Weiß nicht. Ich will irgendwie was bequemes anziehen, aber irgendwie will ich auch gut aussehen, wenn alle kommen.." seufzte ich. "Was ist mit dieser einen Jogginghose, die keine Jogginghose ist?" lachte Dylan spöttisch. Ich hatte ihn mal gezwungen mit mir nach dem Kino in diesen einen Laden zu gehen, um mir diese Hose zu kaufen.
Ich nickte und dachte über mögliche Kombinationen nach, als Dylans Wärme mich verließ. Sofort durchfuhr mich ein kalter Schauer und ich drehte mich empört zu ihm um, als ich bemerkte, dass er sich selber etwas anzog. "Man du hast es so einfach! Du musst einfach nur nen schwarzen Hoodie und ne graue Jogginghose anziehen und du siehst trotzdem so aus als hättest du dir Mühe gegeben!" sagte ich beleidigt. "Es war auch verdammt anstrengend! Sollte ich jetzt den schwarzen Pulli mit dem Nike Zeichen nehmen oder den ganz schwarzen?" lachte mich Dylan aus. "Ha ha!"
Genervt drehte ich mich wieder zu meinem Kleiderschrank und nach weiteren 10 Minuten hatte ich endlich ein akzeptables Outfit an. "Endlich!" seufzte Dylan und nahm mich auf seinen Rücken. "Was machst du da?" fragte ich ihn belustigt und genoss den Service. "Ich trag dich jetzt runter, bevor du dich nochmal umentscheidest!" beschwerte er sich und lief mit mir ins Wohnzimmer, wo wir einen schlafenden Ben und einen verkaterten Hunter vorfanden. Meine Mum und mein Dad hatten uns frühstück hingerichtet und waren vermutlich irgendwo hier im Haus. "Hey Kleine! Hast du schon deine Geschenke auf gemacht?" fragte mich Hunter müde und setzte sich zu uns an den Tisch.
"Noch nicht." antwortete ich simpel, aber ich hätte meine Antwort auch gar nicht weiter ausführen können, denn es klingelte an der Haustüre und meine hochschwangere Mutter rannte so schnell sie konnte zur Türe. Hinter ihr her rannte mein total überforderter Dad der ihr immer wieder zu rief, sie solle sich doch nicht so anstrengen. Ich belächelte die beiden und machte es mir auf Dylans Schoß bequem. An der Türe ertönten Christinas, Diegos, Camilas und Seans Stimmen.
"LIAAAAA!" rannte Dylans kleine Schwester auf mich zu und umarmte mich und Dylan im Sitzen. "Schau mal, mir ist wieder ein Zahn raus gefallen!" mit weit aufgerissenem Mund strahlte mir der kleine Lockenkopf entgegen und zeigte mir ihre Zahnlücke. "Wow! Du wirst auch immer größer!" staunte ich und freute mich, dass sie hier war. "Hallo Lia. Alles gute zum Geburtstag! Hier ist ein kleines Geschenk von uns!" lächelte mich Christina und gab mir ein Begrüßungsküsschen und reichte mir eine blau-glitzernde Tüte. "Danke. Ihr wisst ihr müsst mir nichts schenken.." gab ich geschmeichelt von mir. "Ach was! Hör doch auf!" lachte Diego.
Sean umarmte mich kurz und reichte mir dann einen Umschlag. "Ich hoffe es gefällt dir!" zwinkerte er. "Warte geben wir ihr jetzt alle die Geschenke?" fragte Dave verwirrt. Ich zuckte unwissend mit den Achseln, doch bis dahin hatte wohl schon jeder beschlossen die Geschenke für mich zu holen. Als Dylan, Dave, meine Eltern, Hunter und der nun auch aufgewachte Ben zurückkamen, brachten sie nicht nur die Geschenke, auch das von Nathan, sondern auch noch James, Olivia und Paul mit. Fröhlich reichte mir nach und nach jeder sein Geschenk.
Ich packte zuerst das von Sean aus. Ein Wellness-Wochenende. "Von mir und Will. Er konnte leider nicht bleiben, weil seine Cousine heute auch Geburtstag hat." entschuldigte ihn Sean. "kein Problem. Tausend dank für das Geschenk!" Ich lief fröhlich zu ihm und umarmte ihn. Von Christina, Diego und Camila bekam ich ein wunderschönes silbernes Kleid, was wirklich teuer aussah. "Für die nächste große Veranstaltung, auf die ihr beiden gehen werdet!" kommentierte Christina es. Von Paul und Olivia bekam ich Schmuck, passend zu dem Kleid von den Hales. Dave, Hunter, Ben und James schenkten mir einen wunderschönen, gläsernen, herzförmigen Schlüsselanhänger, Duftanhänger (für Autos) und einen kleinen Traumfänger.
In Nathans Geschenk war eine rosé-goldene Uhr drinnen mit einem Zettel, 'Damit du mal pünktlich zum Unterricht kommst!'. Ich schaute sie mit weit aufgerissenen Augen an. "Das ist die die ich wollte!" Er hatte sie gekauft! Ich musste ihm nachher sofort schreiben. Dann kam das Geschenk meiner Eltern dran. Es war eine kleiner Zettel. 'Schau aus dem Fenster' stand dort in Mum's Handschrift. Verwirrt stand ich auf und schaute aus dem Fenster direkt in unsere Einfahrt, wo ein schwarz-glänzendes kleines Auto stand. "Ihr verarscht mich doch gerade!" kam nur aus mir raus. "Ihr schenkt mir doch nicht ernsthaft ein Auto..!" mit offenem Mund drehte ich mich zu meinen grinsenden Eltern um.
"Aber das.. aber.. Muuum! Daaad!" Mit Freudentränen in den Augen rannte ich auf die beiden zu und umarmte sie fest. "Jetzt macht euer Geschenk auch Sinn!" wand ich mich an meine Cousins und Dave. "Jetzt fehlt nur noch meins.." lächelte Dylan mich an. "Aber du hast mir doch schon genug geschenkt, ich meine eine Überraschungsparty mit all meinen Freunden.." sagte ich, doch Dylan schüttelte nur seinen Kopf. "Es hat auch nichts gekostet!" versprach mir Dylan und reichte mir eine kleine, schwarze Box. Alle schauten gespannt auf meine Reaktion und meine Mum lehnte sich mit Tränen in den Augen an Dad und auch die anderen Pärchen schienen gerührt zu sein. Kann es sein, dass jeder außer mir wusste, was hier drinnen war?!
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-My Life as Lia- Zusammenleben mit Badboys für Anfänger
Teenfikce(FORTSETZUNG VON "-MY LIFE AS LIA- BADBOYS UND GEBROCHENE HERZEN INKLUSIVE") Nachdem Dylan die Schule beendet hatte und David und Jenny ebenfalls hatte ich niemanden mehr an der Schule. Und als ob das nicht schlimmer werden könnte machte ich dieses...