Kapitel 2

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Ich konnte einfach nicht glauben was ich gerade gehört hatte.
Meine Eltern würden mich doch nicht so verarschen.
Oder etwa doch, aber eigentlich war mein Vater eher so der nüchterne Typ, selbst meine Witze die ich jedes Jahr zum 1 April machte fand er nicht gut.
Manchmal dachte ich er geht zum Lachen in den Keller.

Meine Mutter weinte und mein Vater versuchte sie zu trösten.
Das konnte einfach nicht stimmen.
Werwölfe gab es doch nur im Kino auf der Leinwand.
Ach kommt schon so was glaubt doch keiner oder ?

Ich redete auf meine Eltern ein das sie mich in Ruhe mit den Scheiss lassen sollen. Alles bitten und betteln half aber nicht.
Sie blieben bei ihrer Geschichte.  
Ich schrie jetzt meinen Vater sogar an sie sollen mit den Blödsinn aufhören.
Das konnte einfach nicht stimmen, es würde jetzt gleich einer mit der versteckten Kamera raus springen.

Ja genau so musste es sein, ich weiß zwar nicht warum aber das musste es sein.
Irgend eine bekloppte Sendung ging jetzt schon in Privathaushalte und nahm eine schwachsinnige Lustige Sendung auf.

Doch nichts geschah, als ich wieder zu meinen Vater sah konnte ich nicht glauben was jetzt kam.
Er sah mich an,  und fing dann an sich auszuziehen.
Wieder war mir zum lachen zumute.
Konnte es sein das ich doch im Bett lag und einen Alptraum hatte.
Wenn dann war der aber verdammt real.

Mein Vater hatte nur noch seine Unterhose an.
Ok das wollte ich definitiv nicht sehen.
Auch nicht was dann kam.
Er beugte sich vornüber und verwandelte sich in einen Wolf.
Groß und grau mit langen Fell.

Ich dachte mein Herz würde stehen bleiben,
ich wollte einfach nur weg von hier.
Jetzt war ich mir sicher , das konnte doch nur ein Traum sein.
Ich zwickte mich und es tat weh.
Das hieß doch dann das ich wach war, oder zählte es nur wenn ein anderer dich zwickte.

Auf den Absatz drehte ich mich um und ging in mein Zimmer.
Was sollte ich glauben. War ich verrückt geworden.
Ich sperrte meine Zimmertür zu.
Auf keinen Fall wollte ich jetzt mit meinen Eltern reden.

Ok jetzt kommen gleich die Typen mit der Jacke die man hinter schließ.
Nein, nein und nochmal Nein, wie sollte irgendetwas davon echt sein.
Ich legte mich aufs Bett, zog die Knie an und überlegte  was passiert war.
Es ging nicht ihn meinen Kopf rein.
Erst wollte ich heulen, doch das hätte nichts genützt.
Dann dachte ich darüber nach welche Möglichkeiten ich hatte.

Falls es stimmte das der Typ wieder kommen würde um mich abzuholen wollte ich nicht mehr hier sein.
Da war ich mir ganz sicher.

Wo sollte ich nur hin gehen und was würden meine Eltern sagen wenn ich ab haute?

Werwolf nein Danke !!  🐺   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt