Kapitel 25

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Aber als ich ihnen alles erklärt hatte, weinte sie mit mir.
Mein Vater setzte sich neben Derek und sie sprachen alles zum hundertsten mal durch, auch Dereks Vater hatte keine Idee gehabt.

" Was ist das denn überhaupt für eine Frau, vielleicht hat Nelli ja eine Chance gegen sie."

meinte meine Mutter auf einmal.
Derek schüttelte nur den Kopf.

" Sie ist eine Werwölfin, sie ist größer, stärker und viel schneller als Nelli, als jede normale Frau. "

Auch nach Stunden waren wir noch nicht weiter.
Wir gingen alle dann ins Bett, mein Vater meinte das er so müde wäre das er nicht mehr denken könnte.

Als wir in unsere Schlafzimmer kamen, hob Derek mich gleich auf den Arm und küsste mich wie ein ertrinkender.

" Es geht nicht, ich kann ohne dich nicht leben.
Vielleicht kann ich sie überreden dass sie den Titel Alpha bekommt , in dem ich zurück trete.
Dann haben wir zwar kein Einkommen mehr, aber das wäre es mir wert."

sagte er hoffnungsvoll.

" Würde das gehen, ich brauche kein Geld nur dich "

sagte ich zu ihm sofort.

" Sie müsste zustimmen, dann dürfte ich es machen.
Es ist zwar schwer ohne ein Rudel als Werwolf zu leben.
Ich würde vom Rudel verstoßen werden, kein Mitglied dürfte noch Kontakt zu mir halten, nicht mal meine Familie.
Deine Familie da sie auch auch im Rudel sind auch nicht. Leider auch nicht zu dir.
Wir wären komplett alleine."

er schaute so traurig als er das sagte.

" Das ist alles besser als dich zu verlieren, ich würde das machen."

sagte ich unter Tränen.

" Ok ich rufe Johnny an, der soll ihr das Angebot machen.
Vielleicht haben wir Glück und sie stimmt zu."

ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Erst am nächsten Tag bekamen wir die Antwort, sie lehnte ab.
Da sie Derek gesehen hatte wollte sie ihn dazu.
Johnny sagte uns das in einer Woche der Termin zum Kampf wäre.
Unsere Hochzeit war damit abgesagt, alle im Haus liefen mit traurigen Gesichtern rum.

Meine Mutter nahm mich zur Seite.
Sie hätte etwas wichtiges zu erledigen und würde erst am nächsten Tag wieder kommen.
Ich solle aber keinen etwas sagen.
Konnte mir zwar nicht vorstellen was sie vorhatte, aber ich fragte auch nicht weiter.

Sie kam wirklich erst einen Tag später zurück, aber mit einer verletzte Hand.
Es wäre nicht so schlimm und ich soll nicht weiter fragen.
Was ist denn nur los?
Ich verstand gar nichts mehr.

Der Tag des Kampfes rückte immer näher, Derek trainierte mich in Kampf und wir liefen jeden Tag so weit ich konnte.
Das ich keine Chance hatte wusste ich ,doch ich musste es zumindest probieren.
In der Zwischenzeit hatte ich Bilder von der Frau gesehen, sie war viel größer und sportlicher als ich.
Und ich musste zugeben das sie wunderschön war.
Das ich verzweifelte zeigte ich aber niemanden.

Meine Mutter verhielt sich schon seit Tagen sehr komisch.
Sie schaute dauernd aus dem Fenster, als ob sie auf jemanden warten würde.
Mein Vater meinte das sie nur so war, weil sie Angst um mich hätte .
Ja ok das konnte wirklich so sein.
Wir waren alle total angespannt.

Nun war es bald soweit, morgen Mittag ging es los.
Heute würde vielleicht unsere letzte Nacht zusammen sein.
Wir liebten uns erst ganz zärtlich und dann ganz wild.
Derek hatte erst gar nicht gewollt.
Er meinte man wäre fitter ohne Sex.
Doch ich wollte ihn noch ein letztes mal spüren, noch ein letztes mal in seinen Armen liegen.

Was würde wohl alles bei diesem Kampf geschehen?

Werwolf nein Danke !!  🐺   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt