Sie veränderte alles ... || Lutteo/Lumon FF

Kapitel 40

*Lunas Sicht*

So wie das ganze Roller, war auch die Bahn fast komplett leer. Matteo, der neben mir stand, bot mir seine Hand und forderte mich somit zum Tanz auf. Obwohl ich eigentlich vorhatte ihn zu ignorieren, und das schon seit dem Küchendienst, stimmte ich dem Tanz zu indem ich meine Hand in seine legte. Lächelnd nahm er auch meine zweite Hand und fuhr mit mir erstmal ein paar Runden zur Aufwärmung. Danach startete er durch ein Handzeichen an einen der wenigen Skater die Musik.
Matteo zog mich in die Mitte der Bahn und begann mit mir eine Choreografie zu skaten. Wie beim ersten Mal, wo wir miteinander geskatet sind entwickelte sich die Choreo als hätten wir beide nie ohne einander geskatet. Dieselbe Harmonie entstand wieder zwischen uns, es fühlte sich an als würden wir fliegen. Mit ihm zusammen schaffte ich Schritte, die ich nichtmal im Traum schaffen würde. Es war wieder mal einfach unglaublich. Unglaublich schön.
Viel zu schnell leider endete die Musik und somit auch unsere Choreografie. Am Ende standen wir sehr nah beieinander. Eigentlich schon zu nah.
<Immerhin bin ich mit Simon zusammen. Außerdem liebst du ihn!Also reiß dich jetzt zusammen Luna und geh von ihm weg!>
Ich lächelte Matteo kurz an, fuhr dann aber einen Meter rückwärts von ihm weg. Kurz sah er traurig aus, aber im nächsten Moment lächelte er ebenfalls.

M:„Mir hat es Spaß gemacht wieder mit dir zu Skaten."

L:„Mir auch Matteo. Aber sollten wir nicht langsam wieder zurück? In knapp zehn Minuten sollten die anderen wieder kommen."

Er warf einen Blick auf die Uhr.

M:„Mist! Du hast recht, komm!"

Er nahm wieder meine Hand und zog mich von der Bahn runter. Bei den Spinden zogen wir uns so schnell wie möglich die Skates aus und die Schuhe wieder an. Danach verließen wir so schnell wie möglich das Roller. In vollem Tempo liefen wir den Weg zum Internat entlang. In der Eingangshalle wollte Matteo direkt weiter zu seinem Zimmer rennen, doch ich hielt ihn auf.

L:„Matteo jetzt noch ins Zimmer zu rennen bringt nichts. Außerdem ist dein Zimmer viel weiter von der Eingangshalle weg als meins. Das einzige was wir tun könnten, ist die Skates in mein Zimmer zu bringen und dann so schnell wie möglich wieder hier hin zu kommen."

M:„Okay gut, dann los!"

Wieder liefen wir los. In Rekordzeit kamen wir an meinem Zimmer an. Schnell schloss ich auf und warfen daraufhin die Skates achtlos ins Zimmer. Nachdem ich die Tür dann auch wieder abgeschlossen habe zog Matteo mich wieder an der Hand zurück zur Eingangshalle.
Kurz nachdem wir wieder in der Halle standen öffnete sich die Eingangstür und unsere Klasse betrat das Gebäude.
<Puh. Gerade noch rechtzeitig geschafft>
Was mir gar nicht aufgefallen war, Matteo hielt immer noch meine Hand. Jetzt jedoch fiel es mir auf. Ich senkte meinen Blick langsam auf unsere Hände hinab, ließ seine Hand jedoch nicht los.
<Warum eigentlich nicht? Ehrlich gesagt wusste ich es nicht>
Matteo richtete seinen Blick ebenfalls auf unsere Hände, sah dann aber auf. Direkt in Simons Gesicht. Und dieser sah Matteo nicht gerade freundlich an, weshalb ich schnell seine Hand losließ.
Daraufhin ging ich zu Simon um ihn vernünftig zu begrüßen, und andererseits auch etwas von Matteo abzulenken. Ich drückte ihm also einen kurzen Kuss auf den Mund und nahm dann seine Hand. Lächelnd sah er mich an. Ich lächelte zurück und zog ihn dann weg aus der Eingangshalle in einen der Flure.

S:„Wieso haben du und Matteo Händchen gehalten?!"

Leicht wütend sah er mich an. Da ich aber damit gerechnet hatte blieb ich ruhig.

L:„Wir waren Skaten. Dann haben wir die Zeit vergessen und mussten so schnell wie möglich wieder hier hin ins Internat. Und da er viel schneller ist als ich, hat er meine Hand genommen und mich, sagen wir mal, mitgezogen. Das hatte keinen anderen Grund, versprochen."

Was ich sagte schien in zu beruhigen, denn seine wütende Miene wurde wieder freundlicher.

S:„Vermeid das in Zukunft bitte. Ich mag diesen Anblick nicht. Ja?"

Mit einem nicken gab ich ihm die Zustimmung. Aus dem Augenwinkel sah ich Matteo hinter Simon herlaufen. Kurz blickte ich ihn verwundert an.
<Was will er hier im Mädchenflur?>
Er stellte daraufhin pantomimisch Seine Skates dar. Jetzt verstand ich was er meinte, er meinte seine Skates in meinem Zimmer.

L:„Weißt du Simon, ich würde jetzt gerne zu Nina in mein Zimmer."

S:„Aber Nina ist doch bei Gaston. Und Gaston steht noch in der Eingangshalle."

L:„Oh ist sie das?"

S:„Ja, aber wenn du in dein Zimmer willst ist das auch in Ordnung. Dafür musst du dir nichts ausdenken. Ich komme einfach später nochmal bei dir vorbei."

L:„Geht klar. Dann bis später."

S:„Bis später meine Süße."

Zum Abschied gab er mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann ich Richtung der Jungenzimmer.
Als er weg war machte ich mich auf zu meinem Zimmer. Wieso ich Simon nicht gesagt hatte das Matteos Skates in meinem Zimmer waren war klar, er war schon wütend genug auf ihn.
Bei meinem Zimmer angekommen schloss ich auf, gerade als ich die Tür schließen wollte, stellte sich ein Fuß dazwischen.

M:„Nicht so schnell."

An dem Klang seiner Stimme erkannte ich Matteo. Ich öffnete die Tür wieder ganz und sah ihn an.

L:„Du willst sicher deine Skates oder?"

M:„Ja. Es wäre super wenn du sie mir geben könntest."

L:„Klar, einen Moment."

Während ich kurz im Zimmer verschwand im ihm seine Skates zu holen, wartete er geduldig. Ein paar Sekunden später stand ich auch schon wieder vor ihm, seine Skates in meiner Hand. Ich gab ihm diese und wollte danach eigentlich schon wieder die Tür schließen, doch Matteo stellte wieder seinen Fuß dazwischen.

M:„Ich wollte dich noch was fragen."

L:„Was denn?"

Er streckte mir die Hand entgegen.

M:„Wieder Freunde?"

Ich lächelte, nahm aber nicht seine Hand, sondern umarmte ihn.

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Ich weiß nicht wie oft ich in nächster Zeit updaten kann. Es verläuft gerade nur in meinem Privatleben nicht ganz so ruhig und ja. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis. Natürlich werde ich mein Möglichstes tun um trotzdem regelmäßig zu updaten ♡
Hoffe das Kapitel gefällt euch ♡