Kapitel 69

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*Lunas Sicht*

Gerade so, hatte ich es geschafft nicht durch die Prüfungen zu fallen. Ich war extrem erleichtert und mir fiel eine riesige Last von den Schultern. Aber trotzdem war ich noch immer angespannt.

Matteo wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich machte mir Sorgen um ihn, weil niemand ihn außerhalb des Unterrichts zu Gesicht bekam, abgesehen von Gaston.
>Irgendwas ist da faul, und ich muss herausfinden was...<

Aber zuerst musste ich die Ergebnisse meiner Freunde wissen, obwohl sie wahrscheinlich beide mit Bravour bestanden hatten.

L:„Nun sagt mir schon eure Ergebnisse! Immerhin müsstet ihr beide doch ohne Zweifel bestanden haben, nicht wahr?"

Nina und Simon nickten.

N:„Bei mir hat sich das Lernen ausgezahlt. Ich habe jede Prüfung mit fast voller Punktzahl bestanden."

L:„Das freut mich sehr für dich, Nina!"

Freudig umarmte ich sie, auch wenn ich etwas neidisch auf sie war. Aber andererseits hatte sie es sich verdient. Sie hat das ganze Halbjahr auf diese Prüfungen hingearbeitet und die für sie entsprechenden Punktzahlen erreicht.

L:„Und was ist mit dir, Simon?"

S:„Ich war nicht ganz so gut wie Nina, aber ich liege jedesmal über dem Durchschnitt und das reicht mir."

L:„Für dich freue ich mich ebenfalls. Herzlichen Glückwunsch euch beiden!"

Ich umarmte auch Simon einmal, wobei dieser mich einige Momente länger festhielt als nötig.
Als er mich losließ lächelte er breit.

Doch auf einmal spürte ich einen intensiven Blick auf mir ruhen, weshalb ich mich prompt um die eigene Achse drehte.

Und da stand er: Lässig im Türrahmen mit einer Hand in der Hosentasche und lächelte mich an.

Ich stieß einen lauten Freudenschrei aus und stürzte praktisch auf ihn zu. Überglücklich warf ich mich in Matteos Arme und ließ mich von ihm herumwirbeln, nachdem er einige Schritte in den Raum gegangen war.

Als er mich wieder absetzte, ließ ich ihn nicht los und verharrte in der Umarmung.

L:„Wo warst du die ganze Zeit? Ich habe dich so vermisst, bitte lass mich nie wieder so lange auf dich warten müssen!"

Ich hörte Matteo seufzen, ehe der den Kopf auf meinem ablegte.

M:„Du glaubst nicht, wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe... aber ich hatte in den letzten Tagen viel zu tun, weißt du? Verzeih mir, dass ich mich so abgeschottet habe."

L:„Ich würde dir alles verzeihen, Matteo."

Glücklich drückte ich mich noch enger an ihn und genoss das Gefühl seiner starken Arme, die mich in Sicherheit wiegten, wie Simons Arme es nie konnten.

M:„Das würdest du nicht, Prinzessin... ich weiß es, auch wenn du es nicht weißt..."

Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. Und irgendwie klang er traurig. Aber mir wollte kein Grund einfallen, weshalb er traurig sein könnte.
>Bloß die Tatsache das wir beide die nächsten beiden Wochen bei unseren Eltern sein würden, ehe wir zum zweiten Halbjahr hin wieder hier sein würden... Doch irgendetwas sagt mir, dass das nicht der Grund ist<

Sie veränderte alles ... || Lutteo/Lumon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt