*Lunas Sicht*
Ich brauchte nicht lange zu überlegen und erwiderte den Kuss. Wir steckten beide all unsere Gefühle hinein. Und es war einfach wunderschön.
Dann löste er sich von mir und sah mir einfach schweigend in die Augen. Ich erwiderte diesen liebevollen und dennoch intensiven Blick. In seinen Haselnuss-brauen Augen könnte ich mich verlieren. Wir beide genossen den Moment der Stille. Aber es war keine enge und bedrückende Stille, sondern eine angenehme, von Liebe erfüllte Stille. Seine Stirn ruhte an meiner und seine Hand lag weiterhin an meiner Wange und streichelte diese sanft mit seinem Daumen.
M:„Luna. Merkst du jetzt wie sehr ich dich liebe?"
Seine Stimme war ein Hauchen, nicht mehr und nicht weniger. Gerade so laut das es einzig allein ich hören konnte.
L:„Ja Matteo, ich merke es und ich spüre es. Und ich bin gewillt dir all' das auch zu geben. Diese Liebe die du mir gegenüber bringst, hast du viel mehr verdient als ich."
Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Diese Geste seinerseits zauberte auch mir ein Lächeln ins Gesicht. Und erst jetzt wurde mir so richtig bewusst was ich Matteo gegenüber schon lange fühlte, aber nie bereit war einzusehen.
<Liebe. Es war Liebe>
Diese Liebe war stärker als die die ich für Simon empfunden hatte. Sie hatte etwas tiefes, verbindendes.L:„Matteo... Ich habe lange gebraucht um es einzusehen, aber jetzt, jetzt bin ich mir sicher. Ich bin bereit die drei Worte dir gegenüber auszusprechen und sie auch so zu meinen: Ich liebe dich."
M:„Und ich dich erst. Genau deshalb möchte ich dich auch etwas fragen Luna, willst du von diesem Moment an, ab jetzt, meine Freundin sein?"
Seine Augen leuchteten hoffnungsvoll auf. Deshalb zögerte ich auch keine einzige Sekunde.
L:„Nichts lieber als das, mein Snob."
Freudestrahlend fiel ich ihm, so wie er mir, um den Hals. Beschützend und auch besitzergreifend drückte er mich an sich. Auch ich schmiegte mich an seinen Körper. Die Nähe zu ihm erfüllte mich mit Glücksgefühlen, und ich wusste das es ihm genauso erging. Beide hatten wir zu lange gewartet, den einen wichtigen Schritt zu gehen. Doch jetzt war er erfolgt.
M:„Ich habe jetzt keine Lust auf unser eigentliches Training. Was ist mit dir?"
Sein Atem an meinem Ohr kitzelte, weshalb ich ein leises lachen von mir gab.
L:„Nein ich habe auch keine Lust. Setzen wir uns doch einfach in die Cafeteria des Rollers und trinken einen Shake."
M:„Klingt gut. Solange ich meine Prinzessin auf diesen Shake einladen darf."
Er betonte das 'meine' besonders und ließ mich dadurch Lächeln. Dann ließ ich mich aus der Umarmung sinken und nickte ihm zu. Er nahm mich bei der Hand und fuhr mit mir gemeinsam zu der Bank bei den Spinden.
Später saßen wir an einem der Tische und tranken einen Shake. Matteo hatte eingehalten was er gesagt hatte, und mich auf diesen Shake eingeladen. Immer wieder hoben wir beide unseren Blick und mussten beim Anblick des anderen automatisch lächeln. Als ich dann meine Hand auf dem Tisch ablegte, griff er nach dieser und verschränkte unsere Finger miteinander. Das Lächeln auf unseren Gesichtern entwich nicht mehr. Das was ich erlebte, mit ihm erlebte, musste Liebe sein.
<Und es fühlte sich wunderschön an. Es erfüllte einen und ließ denjenigen der sie erlebte, sich komplett fühlen. Als hätte man das Puzzleteil was einem gefehlt hat endlich gefunden. Es hatte den leeren Platz im Herzen gefüllt>M:„Worüber denkst du nach Prinzessin?"
L:„Über dich. Über uns. Und über die Liebe."
Sein Lächeln wurde breiter, dann stand er auf und kam um den Tisch herum. Er positionierte sich vor mir und nahm meine beiden Hände in seine. Direkt breitete sich eine wohlige Wärme in mir aus.
M:„Das gerade ist mir Beweis genug dafür, dass du mir die Liebe die ich dir entgegen bringe, zurückgeben willst. Allein das du über mich oder uns nachdenkst, zeigt mir, das du mich liebst."
Er beugte sich zu mir hinab und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich genoss erneut das Gefühl, welches sich in mir verbreitete wenn er mich küsste. Dieses Wohlbefinden, diese Geborgenheit, diese Gefühle. Sie alle zeigten mir das er mich jetzt schon nicht verlieren wollte, sei es nur eine knappe Stunde die wir bereits zusammen waren. Aber ich wollte ihn ebenso wenig verlieren. Die kurze Zeit mit ihm fühlte sich an wie Tage, Tage in denen ich glücklich war und in denen ich keine Sorgen verspüren musste, einfach weil er jetzt hier bei mir war.
L:„Danke das du da bist. Und Danke das du unbedingt alles zwischen klären wolltest."
M:„Für dich Prinzessin, würde ich das alles nochmal tun. Und dafür das ich hier bei dir bin, dafür musst du dich nicht bedanken. Ich würde nirgends anders sein wollen, als hier bei dir."
Ich merkte wie sich ein paar Tränen in meinen Augen bildeten. Seine Worte, sie berührten mich einfach zutiefst. <Er war jetzt schon so süß zu mir. Wie sollte das weitergehen?>
Als Matteo meine Tränen sah wischte er sie vorsichtig mit seinen Daumen weg.M:„Na na Prinzessin. Weine nicht. Ich würde es nicht ertragen dich weinen zu sehen."
Schon wieder musste ich aufgrund seiner Worte lächeln. Mein Lächeln schien ansteckend zu sein denn er lächelte ebenfalls.
M:„So gefällst du mir schon besser. Statt Tränen, mit deinem wunderschönen Lächeln im Gesicht."
L:„Aber es waren Freudentränen. Wegen dir, wegen deinen Worten. Du berührst mich."
M:„Das freut mich wirklich sehr."
Er erhielt von mir einen Wangenkuss und setzte sich dann wieder auf den Platz mir gegenüber. Kurz nachdem er saß nahm er wieder meine Hand in seine. Ich drückte seine Hand und trank dann meinen Shake weiter.
<Die Zeit mit ihm würde eine tolle Zeit werden. Da war ich mir sicher>-----
Sorry Leute für dieses mega Kitschkapitel. Keine Ahnung wie das zustande gekommen ist :) ♡
Ich hoffe es gefällt euch dennoch ♡
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Sie veränderte alles ... || Lutteo/Lumon FF
FanfictionMatteo und Simon sind die besten Freunde und nichts kann die beiden trennen. So war es zumindest bis sie kam... ----- Matteo und Simon besuchen ein Internat und beide haben eine Freundin. Matteo ist mit Ambar zusammen, nur liebt er sie schon lange...