52

2.3K 77 4
                                    

Ich konnte es noch nicht so begreifen. Er hatte gerade wirklich gesagt, er will mich irgendwann man heiraten. Er will, dass ich irgendwann seinen Nachnamen trug. Und zugegeben, ich hatte schon öfter ausprobiert wie es sich anhören würde, aber tat das nicht jeder mal, wenn er verliebt ist?
Ich wusste, dass er nicht wusste, dass ich noch wach war. Aber ich war froh, wach zu sein üb es gehört zu haben. Dennoch konnte ich nicht weiter drüber nachdenken da ich merkte, wie ich dich leicht der Müdigkeit verfiel, die erst aufgetaucht war, als er angefangen hatte mit meinen Haaren zu spielen.

Als ich durch Shawn's "wach auf, Prinzessin" und dem leichten wachrütteln an meinem Oberarm wach wurde, hasste ich mich selbst dafür, eingeschlafen zu sein. Ich hatte meine letzten Minuten mit Shawn verschlafen, wie kann mein Körper mir das nur antun?
Ich hatte nun bereits eingecheckt und mein Gepäck abgegeben. Ich hatte mich von Shawn's Crew verabschiedet und stand nun vor Shawn. Sein Daumen strich über meine Wange und ich biss mir auf die Lippen. Ich wollte nicht fliegen, ich wollte nicht wieder von ihm getrennt werden. In genau diesen Momenten hasste ich es, dass er kein ganz normaler achtzehn jährige war mit einem ganz normalen Job. Aber ich wusste, dass Shawn seinen Job liebt und würde niemals wollen, dass er aufhört. Ich weiß, wie glücklich es ihn macht und sobald er glücklich ist, bin ich es. Auch wenn es heißt, tausende Kilometer von ihm getrennt zu sein. Ich spürte, dass mir gleich die Tränen kommen würden und legte mein Kopf auf seine Brust und schlang meine Arme um ihn. Ich war eigentlich keine Person, die nah am Wasser gebaut war und bei abschneiden weinte weshalb mich das hier ganz schön schockte. Ich kannte mich so nicht. Shawn küsste mich auf den Haaransatz und machte es mir immer schwerer die Tränen zu unterdrücken. Ich schaute zu ihn hoch und ich bemerkte meine verschwommene Sicht und, wie Shawn mir eine Träne von der Wange strich. „Baby, weil doch nicht. Wir sehen uns bald wieder" ich bemerkte aber, wie er sich zusammen reisen musste um klar zu sprechen. „In 8 Wochen" meinte ich nur und er biss sich auf seien schönen, vollen Lippen. „Ich liebe dich, Shawn" meinte ich, da ich nicht wollte, dass unsere letzten Sekunden nur aus schweigen bestand. Ich wollte ihn ein letztes Mal sagen, dass ich ihn liebe bevor ich es Wochen nur übers Telefon sagen konnte. Allein der Gedanke lies mich schlucken. „Ich liebe dich auch, Alex" sagte er und schaute mir dabei tief in die Augen. Er Zeit mein Gesicht zu sich und ich stellte mich auf die Zehenspitzen und ihn ein letztes Mal zu küssen. Zwei Monate ohne seine Küsse, ohne neben ihm aufzuwachen, ohne seine Berührungen. Gott, wie soll es werden, wenn er mehrere Monate auf Tour ist? Ich schaute auf mein Flugticket als wir uns aus einem langen und gefühlvollen Kuss lösten. Schon in 30 Minuten beginnt das Boarding. Ich musste los. Ich schluckte, zog ihn ein letztes Mal zu mir und drückte meine Lippen auf seine, umarmte ihn danach lange und schaute ihn anschließend wieder in die Augen. Gott, werde ich diese Augen vermissen. „Du musst los, nicht wahr?" ich nickte auf seine Frage hin. „Oh mein Gott, Shawn Mendes! Hey, können wir ein Bild machen?" fragte ein Mädchen, ich könnte ihr Alter nicht einschätzen als ich meine Augen von Shawn auf sie richtete. Sie hatte platinblondes Haar und grüne Augen, sie war ganz hübsch, dennoch mochte ich ihre Wimpern nichts, sie hatte diese Spinnenbein artigen Wimpern die man von zu vielen lagen Mascara bekommt. Aber ich meine, es ist ihre Sache. „Ja, einen Moment okay?" die Blondine hob fragend eine Augenbraue. „Warum? Hast du wegen ihr keine Zeit mehr für Fans?" ich war geschockt was sie Shawn gegenüber für einen Ton benutzte. Ich würde niemals so mit meinem Idol sprechen. Ich wollte bei ihrer Aussage die Augen verdrehen doch ich unterdrückte diesen Drang. Ich wollte vor Shawn's Fans nicht unhöflich sein. Shawn öffnete den Mund doch ich unterbrach ihn. „Ich muss jetzt eh los, nimm dir ruhig Zeit für sie" ich schenkte ihm mein Lächeln und küsste ihn nochmal auf die Wange. „Schreib mir bitte, wenn du gelandet bist, dann bin ich beruhigt" mein Lächeln würde noch größer, ich konnte nicht fassen wie süß das war, ich hatte ja mal erwähnt ich fand das alles früher kitschig aber mittlerweile liebe ich es wirklich. „Mach ich" er küsste mich nochmal kurz und wir sagten und noch Tschüss und ich musste ihn nochmal versprechen mich direkt nach dem landen zu melden ehe ich durch die Sicherheitskontrolle ging und Shawn sich dem Mädchen widmen konnte.

Be Mine - Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt