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Das letzte Kapitel für heute ❤️

Können wir kurz drüber reden, wie unnormal gut ihm dieser Hoodie steht?


Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, suchte ich in meinem Koffer nach etwas zum anziehen und lief ins Bad. Ich zog Shawns Shirt aus und meinte Unterwäsche und stellte mich unter die Dusche. Zu meinem Bedauern gab es nichts von Rituals weshalb ich mein Shampoo und mein Duschgel benutzte. Ich war recht froh, dass wir ab und zu in Hotels waren. Nicht nur, dass die Betten deutlich besser zum kuscheln waren und mehr Platz boten, wobei Shawn mir erzählte, dass er sonst immer besser im Bus als in Hotels schlafen konnte, sondern auch wegen den duschen. Es gab zwar eine Dusche im Bus, aber irgendwie fühlte sich das komisch an. Ungewohnt. Vor dem ersten Mal duschen hatte es mir gegraut seitdem wir los gefahren sind. Keine Ahnung warum.

Ich wusch das Beerige Balea Shampoo aus meinen Harren und verteile die passende Spülung dazu. Ich hatte das Shampoo vor tourbeginn gekauft und Shawn liebte den Duft, genau wie ich. Zudem spielte er dadurch öfter mit meinen Haaren und kraulte meinen Kopf. Ein Grund, warum ich nie wieder das Shampoo wechseln würde. Mein Duschgel hatte ebenfalls Beerenduft.
Als ich die Dusche verließ, roch es wie im Obstladen. Ich putzte ich meine Zähne, schminkte mich und zog mich dann an.

Shawn hatte heute noch ein Interview und ein Shooting bei einer Portugiesischen Teenie Zeitschrift

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Shawn hatte heute noch ein Interview und ein Shooting bei einer Portugiesischen Teenie Zeitschrift. Meine Haare waren erst Handtuchtrocken, aber bis Shawn im Bad fertig wäre, wären sie sicher wieder richtig trocken. Ich verließ das Bad, packte meine Sachen in meine Koffer und blickte zu Shawn. Er stand mit dem Rücken zu mir am Fenster, sein Handy am Ohr und er redete. Seine Stimme war leise, irgendwas verletzliches hatte sie an sich. Ich fing schlagartig an mir sorgen zu machen. Ich fühlte ein stechen in meiner Brust weil ich das Gefühl hatte, ihn ging es nicht gut. Ich ging zu ihm, strich ihn kurz über den Rücken und er blickte vom Fenster zu mir. Ein kleines Lächeln bildete sich, er blickte aber wieder weg und genau so schnell war sich das Lächeln auf seinen Lippen verschwunden.

Da ich das Gefühl hatte, dass ich Shawn alleine lassen sollte, ging ich durchs Zimmer und sammelte alles was von uns war und hier lag ein, damit wir pünktlich um 12 auschecken konnten. Danach würden wir alle was essen und dann ging es zu dem Magazin. Ich war fertig und setzte mich aufs Bett. Shawn war noch immer am telefonieren, ich beobachtete ihn. Er trug noch immer nur die schwarze Calvin Klein Boxershorts. Ich sah seinen durchtrainierten Rücken. Und ich bemerkte, wie ich mir auf die Unterlippe biss. Aus meinen Gedanken wurde ich geholt, als Shawn sich drehte und ich ein „ich lieb dich auch" hörte. Er schmiss das Handy aufs Bett und lief zu seinem Koffer. Instinktiv stand ich auf und lief ebenfalls zu seinem Koffer. Er sah zu mir während er im Koffer kramte und ich nahm seine Hand, sodass er sich von seinem Koffer abwendete und vor mir stand. Ich sah ihm tief in die Augen und bemerkte etwas, was ich als Traurigkeit deuten konnte, denn irgendwas war anders als sonst.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn so fest es ging an mich. Ich wollte Shawn nicht dazu zwingen zu reden, er würde es von sich aus machen wenn er es wollte. Aber ich wollte ihm körperliche Nähe bieten, ihm zeigen, dass ich ihn liebe und unterstütze. Er legte seine starken Arme um mich und wieder bemerkte ich, dass ich mich unglaublich sicher bei ihm fühlte. Ich bemerkte, das er sich langsam entspannte und nicht mehr verkrampfte. Nach einigen Minuten lösten wir uns und ich legte meine Hand an seine Wange. „du weißt, du kannst immer mit mir reden, oder?" er nickte und ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Ich vermisse sie, Alex." ich wusste, dass er von seiner Familie sprach. Eine Welle von Traurigkeit kam über mich, es tat mir leid, dass er sie so wenig sehen konnte. „Ich weiß, Shawn.... in 3 Wochen bist du wieder bei ihnen." ich war unglaublich schlecht in sowas und hatte keine Ahnung was ich sagen sollte, aber ich denke ihn dran zu erinnern, dass er sie bald wieder sah war richtig. Er nickte und dieses Mal verweilte das Lächeln auf seinen Lippen länger. „Ich liebe dich, Alex" seine Augen sahen in meine und es war jedes Mal so, als hätte ich sie noch nie gesehen. Ich konnte mich jedes Mal aufs Neue in seinen Augen verlieren. „Ich liebe dich auch, Shawn" seine Augen funkelten und er legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss.

Wir betraten die Redaktion des Magazins, es sah so aus als wäre es etwas wie in Deutschland die Bravo, Popkorn und wie die Zeitschriften alle hießen.
Das Interview war in einem Raum mit einem riesigen Tisch, wie ein Konferenzraum. Getränke und auch Snacks standen auf dem Tisch. Shawn war mit Andrew drin, er wollte mich erst auch dabei haben aber ich wollte ihn nicht ablenken oder sonstiges. Ich saß mit Jake auf einer Couch in den Flur gegenüber von dem Interviewraum. Ich bemerkte öfter, wie Shawns Blick zu mir glitt. Die Scheibe die uns trennte war auf Glas. Jedesmal wurde das Lächeln, was eh schon auf seinen Lippen lag größer. Ich beobachtete ihn, wie er lachte, gestikulierte, ab und zu mal ernster schaute. Ich könnte Stunden in das schöne Gesicht schauen, obwohl ich es noch lieber vom nahen sah. Seine schönen, Brauen Augen. Die schönen Lippen, die ich so oft küssen wollte wie möglich. Diese unglaublichen wangenknochen, auf die ich neidisch war. Irgendwann erhoben sich alle und ich wurde aus meinen Gedanken , in denen ich den schönen Kerl den ich meinen Freund nennen durfte bewunderte gerissen. Er kam auf mich zu und ich stand automatisch auf, er drückte seine Lippen auf meine Wange. Nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Andrew lief mit zwei anderen Leuten vor, Jake lief hinter uns. „Ich nehm dich mit zum Shooting. Wenn du dabei bist, dann ist mein Lachen echter" meinte er als er sich kurz zu mir wendete. Ich fing an zu grinsen, es war schön sowas zu hören.

Be Mine - Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt