Als Alex mit ihrer Familie nach Kanada fliegt, trifft sie Nachts auf einen ihr unbekannten Jungen. Die beiden verstehen sich gut, kommen ins Gespräch und der unbekannte Kanadier, der sich als Shawn vorstellt , hat ihr Interesse geweckt. Auch ihm geh...
Aufgeregt lief ich auf und ab und wartete auf Shawns Antwort. Gleich würde sein Flug zurück nach Toronto gehen und ich hatte gefragt, ob ich ihn abholen soll. Zudem würde ich mir unglaublich gerne sein Apartment ansehen, jedoch war jede Minute, in der ich wusste er war nur wenige Kilometer von mir entfernt war aber ich noch nicht bei ihm sein konnte war eine Qual.
Mein Führerschein war endlich anerkannt worden und wir hatten endlich unser Auto. Mein Handy vibrierte ich ich schreckte zusammen, ehe ich auf mein Display blickte und ich bei Shawns Namen auf meinem Display ein kribbeln im Bauch bekomme.
•von: Shawn💗 Wenn ich die Fahrt überlebe, dann gerne. Ich würde mich freuen ❤•
Ich musste kurz loslachen, weil er sich anscheinend an die Erzählungen meiner ersten Fahrstunden erinnerte.
•an: Shawn 💗 Wirst du, versprochen. Guten Flug, bis später. Ich freu mich auf dich ❤•
Aufgeregt sprinnte ich in mein noch unfertiges Zimmer. Ich lief zu den Kartons und suchte mich ein Outfit raus. Was gar nicht so einfach war. Nicht nur, weil alles in den Kartons verteilt war, sondern auch weil alles schon längst Kreuz und quer verteilt war. Was sollte ich anziehen? Ich sehe meinen Freund mach 2 Monaten wieder. Ich muss perfekt aussehen.
In zwanzig Minuten müsste ich los und schnell schickte ich Linda ein Bild meines Outfits. Meine Hose war fast so kaputt wie der weiße Pulli, der meinen Bralett bedeckte. Ich wollte gut aussehen für Shawn, unglaublich gut. Also warum nicht mal ein wenig Haut zeigen?
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•von: Lin💘 Hatte noch kein Carsex aber erzähl mir, ob du's empfehlen kannst. Ich denke nicht, dass Shawn nicht drüber nachdenken wird' wenn er dich so sieht •
Ich grinste, bevor ich meinen Dutt ein letztes Mal mit Haarspray fixierte. Meine Haare waren länger geworden und gingen mir jetzt bis zu Brust. Endlich bekam ich einen schönen, vernünftigen Dutt hin.
Danach zog ich meine Vans an, eine Jacke brauch ich nicht. Es ist Nachmittag und wir haben grade 24 Grad. Ich mochte das Wetter hier in Toronto irgendwie. Ich hab das Gefühl, die Luft ist irgendwie... rein und es war ähnlich wie in Deutschland aber irgendwie besser?
„Ich bin weg" rief ich ins Haus und ohne zu warten, ob mir wer antwortet und verließ mit dem Schlüssel in der Hand das Haus. Mein eigenes Auto hab ich noch nicht und ich weiß auch nicht, ob ich mir in näherte zeit eins holen werde. Mum und Dad haben jeweils eins und da beide immer gemeinsam zur Arbeit fahren ist größtenteils ein Auto da. Mum hat einen schwarzen Chevrolet Cruz und Dad wartet noch immer auf seinen Ford F-150. Er wollte unbedingt einen Pickup.
Ich hatte Shawn das Nummernschild geschickt, da es kein Sinn machen würde, wenn ich drinnen auf ihn warte. Ich startete den Motor, gab die Adresse des Flughafens ins Navi ein und fuhr los.
Während der gesamten Fahrt lief Shawns Musik und dies lies meine Vorfreude, meinen Freund gleich wieder zu sehen, noch mehr wachsen. Vom Moment an als ich los fuhr bis jetzt, als ich aufs Gelände des Flughafens fuhr lag ein riesiges Lächeln auf meinen Lippen. Ich zog ein Ticket für 15 Minuten frei parken und fuhr durch die Schranke. Ich wusste genau wo ich stehen bleiben musste, da Shawn mir vor 20 Minuten geschrieben hatte, dass er gelandet war und sein Gepäck hatte. Vor dem zweiten Ein/Ausgang war eine riesige Masse an Jugendlichen und das kreischen hatte ich auf Grund des offenen Autofensters schon an der Schranke gehört. Ich blieb gegenüber vom Ein/Ausgang stehen, parkte auf einem der Parkplätze. Shawn hatte mir noch geschrieben, dass ich ruhig etwas später kommen kann, falls wer da ist kann er dann noch Fotos machen. Als würde er zurück nach Toronto kommen, und es wartet jemand am Flughafen.
Ich sah ihn schon draußen stehen und er sah wie immer unglaublich gut aus. Er trug einen grauen Hoodie, eine schwarze Skinny Jeans. Er trug eine Sonnenbrille und hatte in einer Hand seinen Gitarrenkoffer und in der anderen seinen großen, schwarzen Koffer. Noch immer verstand ich nicht, warum er beim Fliegen eine Jeans trug.
Ich bemerkte, wie er dem Auto immer näher kam, ab und zu stehen bleib um ein Bild zu machen. Ich stieg aus, lief zum Kofferraum um diesen aufzumachen. Von den 15 Minuten waren nun schon fast 10 vergangen. Er sah sich kurz um, ich bemerkte wie sein blick an mir hängen blieb und sein lächeln wurde größer. Mit schnellen schritten kam er auf mich zu und mein Herz fing mit jedem seiner Schritte an schneller zu schlagen. Dann stand er vor mir, er lies seinen Koffer los und legte den Gitarrenkoffer auf den Boden und ich schlang meine Arme um ihn.
All die Zweifel, die ab und an mal durch meinen Kopf flogen waren wie weggeblasen. Ich drückte ihn so fest wie möglich an mich, als hätte ich angst, dass er gleich wieder weg wäre. Wir lösten uns von einander und direkt spürte ich seine Lippen auf meinen. Es war jedoch, zur meiner Enttäuschung, ein kurzer Kuss. „Hey" er haute es, als würden wir uns grade mal nach ein paar Stunden oder so wieder sehen. Ich grinste, wie ich noch nie zuvor gegrinst hab. „Hey".
Wir verstauten seine Koffer und setzten uns ins Auto. Ich fuhr zur Schranke und glücklicherweise waren wir noch unter den 15 Minuten. Die Schranke öffnete sich und ich befolgte die Anweisung des Navis, in das Shawn seine Adresse eingegeben hatte. Ich bemerkte, dass er seine Lehne leicht nach hinten verstellte und er atmet tief aus, als er seine Sonnenbrille absetzte und die Hände auf den Kopf legte. Ich konnte kurz sehen, dass seine Augen zu waren, bevor mein Blick wieder zurück zur Straße ging. Ich nahm eine Hand vom Lenkrad und legte sie auf seinen Oberschenkel. Was ich an den neuen Autos mochte war, dass sie Automatik waren.
Ich spürte Shawns Blick auf mir. „Ich hab dich vermisst" ich lächelte, noch immer lag mein Blick auf der Straße. „Ich dich auch" entgegnete ich ihm. Ich spürte, wie er meine Hand von seinem Oberschenkel nahm und sie zu seinem Mund führte. Er küsste meinen Handrücken und drückte meine Hand kurz. „Du siehst übrigens unglaublich aus" Ich werde wahrscheinlich grade rot, versuchte mich aber so auf den Verkehr zu konzentrieren, dass ich mir nicht sicher war.
