Be Mine - Shawn Mendes

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„Warum ist es bitte so schön hier? Shawn, ich zieh bei dir ein!" ich sah empört zu dem Jungen neben mir, „kein Problem" seine Lache war wie Musik in meinen Ohren.

Er drehte sich zu mir. „Also, fahren wir zu meiner Familie und dann zu dir?" er küsste meine Wange, „oder gehen wir was essen? Oder kochen wir was?" wieder küsste er meine Wange. „Oder... bleiben wir einfach hier und... ich zeig dir noch einmal mein Schlafzimmer?" er biss sich bei der Aussage auf die Lippen und sah mir intensiv in die Augen.

Während der gesamten Fahrt vom Flughafen hierher hatte sich irgendeine Spannung aufgebaut. Erst dachte ich, ich würde es mir aufgrund Lindas 'Carsex' Nachricht oder einfach, weil Shawns Hand durchgehend auf meinem Oberschenkel lag und es mich unglaublich nervös gemacht hatte wenn er ab und zu mit seinem Daumen über meinen Oberschenkel gestrichen hat einbilden. Anscheinend war das nicht der Fall.

Ich schluckte, ich legte meine Hände auf seinen Hinterkopf und zog seinen Kopf runter zu mir um meine Lippen auf seine zu legen.

„Schläfst du bei mir?" fragte ich in Shawns richtig, während ich meine Haare kämmte und mir ein Zopf machte. Shawn trug nur eine Boxershorts als ich aus dem Bad kam und ich grinste als ich die Kratzer auf seinem Rücken sah. „Gerne" sagte er als er an mir vorbei ins Bad ging, die Tür zumachte und ich dann nach kurzer Zeit hörte, wie das Wasser anging.
Als ich irgendwann auf Shawns Terrasse stand und dabei war den Ausblick zu genießen, welcher echt schön war, legten sich zwei Hände auf meine Hüfte.

Ich drehte mich zu ihm, er trug eine schwarze skinny Jeans, ein Navy grünes Shirt und wie üblich seine Chelsea Boots.
Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und zog ihn zu mir. Direkt fühlte ich mich wohl, seine Wärme übertrug sich direkt auf mich und ich verspürte endlich wieder das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, welches er mir jedes Mal gibt.

Ich hab keine Ahnung wie lange wir da so standen, aber irgendwann lösten wir uns von einander. „Ich bin so froh dich wieder zu haben" hörte ich Shawn murmeln und mir schoss ein Lächeln ins Gesicht. Ich wollte grade was sagen, als Shawns Handy ging. Er nahm es in die Hand, ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er las, was in der Nachricht stand. „Mum hat muffins gemacht" „na dann, ab zu Familie Mendes" ich fing an zu lachen, legte meine Hände auf seine Schultern, drehte ihn und drückte ihn in Richtung Tür.
Auch er stieg mit in mein Lachen ein, dann gingen wir zurück in seine Wohnung und er verschwand im oberen Stock.
Ich mochte es, wie Shawns Appartement aufgebaut war, es war das erste mal, dass ich eine Wohnung/Apartment sehe welches zwei Stockwerke hat.

Morgen hat Shawn Geburtstag und ich freu mich unglaublich drauf. Er war erst am überlegen zu feiern, also eine Einweihung des Apartments zusammen mit einer Geburtstagsfeier aber heute ist Montag und somit ist morgen Dienstag. Mitten in der Woche zu feiern wäre eine schlechte Idee. Und am Freitag geht dann auch schon wieder die Tour weiter.
Schon jetzt bereitet es mir Bauchschmerzen wenn ich dran denke, dass die Tour in wenigen Tagen weiter geht und ihn dann weitere zwei Wochen nicht sehen kann.

Ich fuhr und Shawn saß neben mir, wieder lag seine Hand auf meinem Oberschenkel. Ich mochte es, dass er immer Körperkontakt suchte.

„I wanna follow where she goes
I think about her and she knows it" ich blickte kurz rüber zu Shawn und er schien grade zu bemerken, dass TNHMB im Radio lief. Er sah unglaublich stolz aus und tippt mit seinen Händen zum Beat mit. Mein Blick lag wieder auf der Straße und irgendwann fing Shawn an mitzusingen.
Ich grinste, weil ich ohne ihn anzusehen wusste, wie stolz er war. Es muss ein unglaubliches Gefühl sein, wenn die eigenen Songs im Radio laufen. Unvorstellbar. Ich fand seine Stimme so noch schöner als in Studioaufnahmen.

„Ich bin glücklich, wenn ich dich bei mir hab" meinte Shawn während er mit seiner Hand durch meine Haare ging und anfing meinen Kopf zu kraulen. „Ich bin noch glücklicher" ich blickte zu ihm hoch, legte meine Hand auf seine Wange und streckte mich etwas hoch, um ihn auf seine Wange zu küssen.

Wir waren zu Shawns Familie nach Pickering gefahren und sind dann hier geblieben, da es mittlerweile fast 3 Uhr morgens war. Ich und Karen hatten ein paar Gläser Wein und somit sollte  ich nicht mehr fahren. Shawn und Manny hatten das ein oder andere Bier und Shawn konnte ebenfalls nicht mehr fahren. Wir hatten mit Karen, Manny und Aaliyah in Shawns Geburtstag 'reingefeiert' und nun lagen wir in seinem Bett in seinem alten Zimmer. Es war so unglaublich schön wieder neben ihm zu liegen.

Durch das vibrieren meines Handys schreckte ich hoch. Da Shawn noch immer schlief, griff ich zu meinem Handy um das vibrieren zu beenden. Ich wollte ihn nicht wecken. Die Tour war anstrengend genug und ich würde alles dafür tun, dass er wieder mehr Schlaf bekommt. Die Schatten unter seinen Augen waren mir direkt aufgefallen, als er im Auto seine Sonnenbrille eingenommen hatte.

•von: Mum💜
Kannst du um 11 hier sein? Ich brauche das Auto•

Als ich sah, das es bereits zwanzig vor 10 war, ließ ich mich genervt zurück ins Kissen fallen. Ich blickte rüber zu Shawn. Er war noch tief und fest am schlafen, sein Mund war leicht geöffnet und er lag auf dem Rücken. Sein leises Schnarchen war das einzige Geräusch im Raum. Ich lächelte, schrieb meiner Mutter zurück um zuzusagen und legte mein Handy weg.
Ich strick mit meinen Fingern über seinen Oberarm. Schlafen konnte ich eh nicht mehr.
Irgendwann sah ich, wie Shawn seine Augen öffnete. Sein Kopf dreht sich und er sah mich an. „Guten Morgen, Love" „Guten Morgen, Babe. Und nochmal alles Gute zum Geburtstag" Ich grinste und legte meine Lippen auf seine.
„Können wir einfach noch liegen bleiben?" ich beantwortete seine Frage mit einem Nicken worauf er mich packte und mich enger an sich zog.