Als Alex mit ihrer Familie nach Kanada fliegt, trifft sie Nachts auf einen ihr unbekannten Jungen. Die beiden verstehen sich gut, kommen ins Gespräch und der unbekannte Kanadier, der sich als Shawn vorstellt , hat ihr Interesse geweckt. Auch ihm geh...
Ich drückte ihn so fest an mich, als würde er gleich aufspringen und gehen. Als wir uns ein wenig lösten, lagen meine Hände noch auf seinem Nacken. Seine auf meiner Hüfte. Er lächelte mich an und ich verspürte eine so große freude, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Ich hab ihn endlich wieder.
„Ich hab dich vermisst" hauchte ich, „ich dich auch" hörte ich ihn flüstern. Der Moment war perfekt. Das mit uns war es zwar nicht immer, aber eine perfekte Beziehung ist nicht das, was ich wollte. Ich möchte eine richtige, echte Beziehung. Mit Höhen und Tiefen. Kriegen, Eifersucht. Tränen. Vor allem eine mit liebe.
„Hier" hörte ich Shawn sagen, welcher sich am Hinterkopf kratzte. Er war wirklich süß, wenn er verlegen war. Er präsentierte den Strauß, den er in der Hand hielt.
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Er war wirklich schön, doch ich würde sowas nie verlangen. „Danke, Shawn. Das wäre nicht nötig gewesen" ich biss mir auf der Lippe herum als ich zu ihm sah. In seine schönen Augen. „Doch. Die letzten Wochen waren wirklich hart für uns. Ich will nicht, dass du mal denkst, dass ich dich als selbstverständlich sehe. Wie könnten 20 Jahre verheiratet sein und noch immer würde ich dir jeden Tag sagen, wie sehr ich dich liebe" er legte seine Hand auf meine Wange. „Ich würde die jeden Tag sagen, die schön du bist. Ich würde dir niemals das Gefühl geben, dass ich mich zu sehr an dich in meinem Alltag gewöhnt habe." ich wollte was sagen, doch da klopfte es an der Tür.
„Alex. Ich will los" die Tür öffnete sich und der Körper meiner Schwester stand in der Tür. Wie sehr ich sie grad hasse. „Oh.. Shawn.. heeeeey" sie zog das hey, hüpfte nervös von einem auf den anderen Fuß. Fast neun Monate waren Shawn und ich nun zusammen und meine kleine Schwester hatte sich noch immer nicht dran gewöhnt. Ebenfalls ein Grund, warum ich in ihr noch meine süße, kleine Schwester sehe.
„Also, wo gehts hin?" ich sah fragend zu Shawn. „Du glaubst doch nicht, dass ich hier bleibe. Oder? Ich hab dich wieder, so schnell wirst du mich nicht los"
„Zu Nate" meinte meine Schwester und da war sie wieder der Ton und das Temperament, welches sie besaß seitdem wir den 'Streit' vor ihrem Date hatten. „Wir kommen gleich, Kenny"
Neben Shawn saß ich in seinem Jeep, Kennedy hinten auf der Rückbank. Vor dem einsteigen hatte ich noch ein „Shawn Mendes fährt mich" quietschen gehört. „Hier" meinte sie, als wie eine Strasse lang fuhren und schließlich an einem weißen Haus stehen blieben. „Ich hol dich um 10 wieder ab" sagte ich als ich mich zu ihr umdrehte. Ich sah, wie meine kleine Schwester die Augen verdrehte. Meiner Meinung nach hatte unsere Bindung unter dem Umzug gelitten oder es war einfach aufgrund ihrer Pubertät. „Okay. Tschüss" sie schlug die Tür zu und ich gab Shawn ein Zeichen, dass er noch stehen bleiben sollte. Ich beobachtete, wie die 14 Jährige zum Haus ging. Sie klingelte und die Tür öffnete sich. Ich sah ihn. Nate. Das erste Mal. Er machte ehrlich gesagt keinen guten Eindruck auf mich. Er erinnerte mich an Jonas. Der Schulfuckboy aus Deutschland. Ich biss auf meiner Lipper herum.
Der 16 Jährige hat schwarze Haare. Die Seiten kurz, die Mitte etwas hochgegeelt. Er erinnerte mich an Zayn Malik im Jahre 2013. Er trug eine schwarze, etwas kaputte Hose. Einen schwarzen Rollkragenpullover und sein silberner Gürtel stach heraus.
„Ich mag ihn nicht" meinte ich und nahm meine Hand runter, um Shawn zu signalisieren, dass er fahren konnte. Er fuhr los und griff zu meiner Hand. Er küsste meinen Handrücken und drückte meine Hand etwas. „Weil er mit ihr zusammen ist oder kennst du ihn?" ich schüttelte den Kopf, was Shawn zum Glück nicht sehen konnte. Wenn er fährt, soll seine komplette Aufmerksamkeit auf der Straße liegen. „Er erinnert mich an einen Fuckboy. Ich mach mir Sorgen um sie, Shawn..." sein Daumen strich über meine Hand, „lern ihn kennen. Gib ihn eine Chance" ich wollte mit den Augen.
„Was würdest du sagen, wenn deine Schwester einen Freund hat, den sie grad mal 2 Wochen kennt und der dich an einen Fuckboy erinnert?" ich sah zu ihm und bemerkte, dass er sich verspannte. Seine Schwester war ihm heilig. Wie Kenny mir. „Ich..." „verstehst du mich jetzt?" unterbrach ich ihn und er nickte. Den Rest der Fahrt sagt keiner was.
Shawn parkt hinter Mums Auto in der Einfahrt, wo noch genug Platz für seinen Jeep war. „Lass uns was machen, Shawn." „was hast du dir vorgestellt?" fragte mein Freund während er mir die Tür aufhielt. „Ich weiß nicht. Hast du Hunger?" fragte ich ihn nun, in der Hoffnung er hat Hunger. Denn ich hatte definitiv Hunger. Er nickte und ich griff seine Hand und zog ihn ins Haus, direkt in die Küche.
„Wie haben... Nudeln. Ähm.. ja. Mehr kann ich wahrscheinlich auch nicht. Also alles andere brennt wahrscheinlich an." ich zuckte mit den Schultern. „Da sind wir schon zu zweit." sein schönes Lachen hallte durch die mittlerweile eingerichtete Küche. „Wir sollten mal einen Kochkurs machen" grinste ich, während ich versuchte an die Packung Penne zu kommen. Eine Hand legte sich auf meine Hüfte, die andere nahm die Packung, an die ich nicht kam. „Keine schlechte Idee" hauchte Shawn mir ins Ohr. Einen Gänsehaut bildete sich. Ich schluckte und Shawn löste sich von mir. Ich füllte einen Topf mit Wasser und Salz und setzte mich dann auf die Arbeitsplatte. Shawn stand mir gegenüber an den Kühlschrank gelehnt an seinem Handy und googelte nach einer einfachen Pasta Soße. Ich streckte meine Arme aus. „Shawn, komm her" mein Freund sah von seinem Handy zu mir. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er tat, was ich sagte. Er stand zwischen meinen Beinen, unsere Hände in er Luft verschränkt. „Ich hab dich so unglaublich vermisst, Shawn" er löste eine Hand von meiner und strich mir über die Wange. „Jetzt hast du mich wieder" aufgeregt nickte ich, vielleicht etwas zu viel weshalb er anfing zu lachen.
„Gehen wir raus? Das Wetter ist schön" meinte ich, als ich meinen Teller mit Pasta und Tomatensoße in die Hand nahm und Shawn nickte. Wir hatten einen Garten, nicht der größte aber trotzdem echt schön. Kenny will unbedingt, dass wir einen Pool bekommen. Platz dafür wäre jedenfalls. Ich hab's ihr jedoch erst einmal ausgeredet, da ich denke, dass unsere Eltern momentan schon genug Geld ausgeben.
„hast du nächste Woche Freitag was vor?" ich überlegte kurz aber schüttelte dann den Kopf. „Gut, du begleitest mich auf eine Party von einem Freund, Matt. Dann lernst du auch endlich meine andern Freunde kennen" er saß mir gegenüber, legte seine Hand auf meine. Es bedeutet mir unglaublich viel, dass ich seine Freunde kennen lernen soll. „Gerne" Ich schenkte ihm ein warmes Lächeln.