Be Mine - Shawn Mendes

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Als ich mit Kenny an der Bushaltestelle ankam, schaute mich die erste Person komisch an. Ein Mädchen welches in meinem Musikkurs ist. Ich kannte sie nicht, aber ich glaube ihn Name ist Laura oder so. Ich beachtete sie nicht weiter da der Bus kam und ich recht froh war. Ich hatte nur eine Jeansjacke über meinem weißen Shirt und es war immer noch recht kalt. Ich setzte mich und fing an Musik zu hören.

Sobald ich den Haupteingang her Schule betrat, lagen blicke auf mir und ich war froh, als ich meine Freunde sah. Ich sollte jetzt wohl nicht sagen, dass ich die Aufmerksamkeit echt nicht so toll fand, denn ich war selber schuld, aber so war es. Ich war um ehrlich zu sein einfach echt überfordert. In meinen Gedanken ging ich jede Situation durch, in die ich kommen würde. Angefangen bei 'bist du nicht die Freundin von Shawn Mendes' bis zu einem 'du dumme schlampe willst nur den Fame' denn ich war mir sicher, auch damit würde ich früher oder später konfrontiert werden. Wobei es sich ja widersprechen würde, da ich erst nicht wollte, dass öffentlichen wird, wer das Mädchen an seiner Seite ist. Und wie gesagt, als ich mich verliebt habe, wusste ich nicht wer er wirklich ist. Wobei das 'wer er wirklich ist' nicht ganz stimmt. Er ist nicht wirklich Shawn Mendes, ein Junge mit Millionen Fans, Follower auf sozialen Netzwerk und etlichen Hits in den Charts. Er war Shawn Peter Raul Mendes, ein normaler Junge, mit einer außergewöhnlichen Berufung.
Ich lief auf meine Freunde zu, welche auf einer Bank saßen. Mit einem kurzen guten Morgen ließ ich mich neben Linda auf der Bank nieder und stützte meinen Kopf auf meiner Hand an, da mich die Müdigkeit noch nicht wirklich in ruhe ließ „Was fällt dir bitte ein, Alex?" ich schaute Gina geschockt an, „setzt sich hier einfach hin, als wär es ein ganz normaler Tag. Du hast uns ja wohl sehr viel zu erzählen" nun musste ich grinsen, „da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen" „Hallo? Du bist die Freundin von Shawn Mendes, hast Knutschflecken am Hals und hast das Wochenende mit ihm verbracht. Da gibt es wohl was zu erzählen!"

Ich grinste vor mich hin, dennoch wollte ich Ihnen nicht zu viel erzählen. Ich war immer der Meinung, man sollte andere in eine Beziehung nicht so 'hinein ziehen'. „Ja also..." doch ich kam gar nicht dazu, etwas zu erzählen da es klingelte. Mathe. „Linda, kommst du?" fragte ich meine beste Freundin, welche noch immer auf der Bank saß. „Warte, ich muss eben meine Motivation sammeln, könnte noch n bisschen dauern" grinste sie mich an. Ich fing an zu lachen, nahm meinen Rucksack von der Bank. „Jetzt komm schon, du idiot" „warum musst du immer pünktlich sein?" ich verdrehte lachend die Augen, packte Linda am Handgelenk und zog sie hoch.
Sobald wir den Raum betraten und auf unseren Plätzen saßen, betrat Frau Hahn den Raum und schloss die Tür hinter sich. Sie lief zum Pult und klatschte ihre Ledertasche drauf. Hatte ich je erwähnt, dass ich nicht nur Mathe sondern auch meine Mathelehrerin hasse?
„Bevor wir anfangen haben wir noch ein paar organisatorische Sachen zu klären." sie holte einen Zettel raus, „Jeremy, Felix, Lisa und Alexandra. Ihr hab immer noch keine Unterlagen zu eurem Praktikum abgegeben. Ihr müsst dran denken, dass es direkt nach dem Ferien ist und ihr die Unterlagen nur noch bis zum 6.4 abgeben könnt." Ich bekam große Augen. Ich hatte gar nicht mehr ans Praktikum gedacht. Ich hatte mich bei einem Fotografen in der Stadt beworben aber wurde abgelehnt weil die eine Jahrespraktikantin haben, ich wollte zur Polizei aber die haben ebenfalls schon für den Zeitraum Praktikanten. Ich wollte die drei Wochen Praktikum in der Firma meines Dads machen, doch das verbat meine Schule weil ich dann ja 'nichts machen müsste'. Naja, wenn man dran denkt, dass mein Dad zu mir noch strenger wäre als zu anderen Praktikanten...
Ich hatte mich also nicht mehr drum gekümmert weil ich eigentlich damit gerechnet hab, es bei Dad zu machen.
„Fuck, Linda. Was soll ich machen? Ich hab kein Praktikumsplatz" „besorg dir besser mal eins, sonst kannst du eins beim Hausmeister machen, wie die uns das angedroht haben" ich nickte und richtete mein Blick wieder nach vorne. Ich würde also die nächsten Tage nur vorm Laptop hocken und Betriebe raussuchen, wo ich mein Praktikum machen könnte. Ich wollte eigentlich was machen, was mich auch richtig interessiert und was ich vielleicht wirklich später mal machen will, doch lieber verbringe ich die drei Wochen in einem Beruf, der mir kein bisschen gefällt als ein Praktikum bei dem Schulhausmeister zu machen. Einfach, weil er total gruselig ist.