Als dann das Q&A anfing, waren wir ebenfalls im Raum, ganz hinten. Bevor Shawn in den Raum kam lief seine Musik, die Leute im Raum sagen alle mit. Wir sassen alle auf dem Boden. „Hey, Alex. Was machst du denn hier?" hörte ich auf einem Charlottes viel zu hohe und für sie nette Stimme. „Hab mich durch Zufall hierhin verlaufen, weißt du" meinte ich und verdrehte die Augen. „Pff, du willst Shawn doch nur wegen seinem Fame" meinte dann Lisa, Charlottes 14 Jährige kleine Schwester, welche uns von oben bis unten abcheckte und uns einen arroganten blick zuwarf. „Ich weiß nicht, warum ich mich vor dir rechtfertigen muss, aber als Shawn und ich zusammen kamen wusste ich nichts von seinem "Fame". Also liegst du da komplett falsch, meine liebe", meinte ich. Sie machte den Mund auf, wollte etwas sagen doch da fing der erst des Raumes an zu kreischen, Shawn war da. Direkt wendeten sich Charlottes und Lisas blicke von uns ab und sie schauten nach vorne. Shawn betrat mit einer Wasserflasche in der Hand den Raum und setzte sich auf den Tisch, welcher ganz vorne stand. Fans konnten Fragen stellen und er antwortete. Shawn ermöglichte ihnen somit Zutritt zu ihm selbst. Sie konnten Dinge erfahren und Fragen, die sie vorher nicht wussten. Ich bewunderte Shawn dafür, dass er seinen Fans so viel private Dinge preisgab. Er nahm sich für jede Frage viel zeit. Hätte ich das alles früher gewusst, wie gut er zu seinen Fans ist und wie unglaublich bodenständig und sympatisch er war, dann hätte ich mich wahrscheinlich mehr mit ihm befasst und wäre ihm wahrscheinlich auch verfallen und würde mich somit als Mitglied der Mendesarmy sehen. Ich war jedoch ganz froh, dass alles so gewesen und gekommen ist, wie es war. Vielleicht wäre ich jetzt nicht an seiner Seite, wenn ich ein fan gewesen wäre. Nach dem M&G hatte 40% der Fans geweint und wer weiß, vielleicht hätte ich das damals bei Starbucks auch. Ich hätte ihn nach einem Foto gefragt und vielleicht hätten wir uns dann nie unterhalten oder wären nie bei einem Eishockey spiel gewesen.
Das Q&A ging eine gute halbe stunde, danach musste Shawn wieder zum Soundcheck.
„Ahhhhh, oh mein Gott!! SHAWNNNN!" meine beste Freundin stand neben mir, kreischte sich genau wie meine Schwester und tausend andere Mädchen in dieser Halle die Seele aus dem Leib. Wer hätte gedacht, dass es so lange dauert bis sie ihren Fangirl Abfall bekommen würde? Dennoch war es vollkommen okay für mich, sie war seit Jahren ein großer Fan von ihm.
Shawn und sein Team hatten sich wirklich mühe gegeben was den Aufbau und alles anging. Es war unglaublich schön. Es gab einen riesigen blauen Mond an der Hallendecke. Dadurch sahen die Handylichter bei 'Never be alone' aus wie einzelne Sterne. Es bereitete selbst mir Gänsehaut. Es war unglaublich, wenn Shawn aufhörte zu singen und tausende Menschen sangen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie Shawn sich fühlen musste oder gar wie das Meer an 'Sternen' von der Bühne aussah. Der terst der Halle war unbeleuchtet. Nur Shawn war leicht beleuchtet und durch den Mond und die Lichter der Handys sah es unbeschreiblich aus. Ich blickte zu meiner Schwester, als sie ebenfalls wie alle anderen ihr Handy in die Luft hielt, damit ein weiteres Licht strahlte. Ich sah tränen in ihren Augen. Ich legte meinen Arm um sie und drückte sie seitlich an mich.
Unter dem blauen Mond gab es eine zweite Bühne. Dort begleitete er sich selbst auf dem Klavier bei unter anderem Roses. Die Bühne war klein und rund, die fans standen direkt an der Bühne.
Bei dem nächsten Schreianfall stieg ich mit ein, legte meine Hände um meinen Mund und 'Wuhte' mit. Es war immerhin mein Freund dort auf der Bühne welcher eine unglaubliche Show hinlegte.
„Danke, Oberhausen" und dann lief Shawn von der Bühne.
Ich war absolut sprachlos. Ich hatte ihn bei der Preisverleihung vor einigen Wochen ja schon einmal live gehört aber das hier was was komplett anderes. Allein die Atmosphäre war unbeschreiblich.
Das Licht ging an. Linda hatte uns, wie auch immer, Karten für den Innenraum holen können. Ich schaute mich um, tausende Menschen waren hier. Tausende Menschen, die grade mit uns zusammen gesungen haben. Die mit Shawn zusammen gesungen haben. Besonderen als alle ihre Handylichter anhatten und es aussah wie ein Sternenhimmel hatte ich Gänsehaut. Ich war noch nie auf einem so großen Konzert. Es war etwas total ungewohnt.
So langsam leerte sich die Halle, dennoch blieben unglaublich viele an ihrem Platz, vielleicht mit der hoffnung Shawn würde noch einmal kommen. Sie sangen sich noch.
Wir machen uns zurück auf den Weg zum Bühnenrand.
Als wir dort stehen blieben, fiel Kenny mir im den Hals und drückte mich mit all ihrer Kraft an mich. „Ich kann's nicht glauben, du gehst mit Shawn Mendes auf Tour" ich grinste bloß, antwortete nicht und drückte sie umso fester an mich. Kennedy und ich hatten eine unheimliche starke Bindung. Ich habe kein Geschwisterpaar in meinem Freundeskreis mit einer derartigen Bindung. „Ich werde dich vermissen, Schwesterherz..." meinte sie, als wir uns langsam voneinander lösten. „Ich werde dich auch vermissen, Zwerg." grinste ich und verwuschelte ihre Haare. „Und wage es ja nicht, Tote Mädchen lügen nicht ohne mich weiter zu schauen" mahnte ich meine kleine Schwester, worauf sie lachte. Nun widmet ich mich meiner besten Freundin. „Man Alex, was soll die scheiße eigentlich? Bereist Europa mit einem jungen Gott... ohne mich?" ich fing an zu lachen als ich hörte, was für ein Synonym sie für Shawn benutzte. „Alles bereisen wir noch einmal zusammen, versprochen" meinte ich und riss meine Arme auf um sie an mich zu drücken. Es war meine erste Reise, abgesehen von Toronto und New York, die ich ohne sie machte seitdem wir 13 sind. Mit 13 bin ich schon immer mit ihrer Familie in den Urlaub oder sie mit meiner. Oder wir haben zusammen eine Jugendreise gemacht. Sie löste sich von mir und legte ihre Hand auf meinen Oberarm. „tu nichts, was ich nicht auch tuen würde. Und falls ihr in Paris seightseeing macht, denk gar nicht dran den Eiffelturm zu besteigen. Wir haben schon in der 6. Klasse gesagt, dass wir das zusammen machen" sie nahm mein Gesicht ihn ihre Hände und drückte mir ein Kuss auf die Wange. „Pass auf dich auf, Alexa" meinte nun nochmal Kenny und Linda stimmte ihr zu, „mach ich. Kommt gut nach Hause und fahr vorsichtig, Linda" ich drückte beide noch einmal an mich, da die beiden nicht zu spät zuhause sein wollten weil Linda morgen früh einen Arzt Termin hatte fuhren sie jetzt schon.*****
Meine Lieben, ich weiß das Thema Corona nervt. Aber passt auf euch auf und bleibt gesund.❤️
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Be Mine - Shawn Mendes
FanfictionAls Alex mit ihrer Familie nach Kanada fliegt, trifft sie Nachts auf einen ihr unbekannten Jungen. Die beiden verstehen sich gut, kommen ins Gespräch und der unbekannte Kanadier, der sich als Shawn vorstellt , hat ihr Interesse geweckt. Auch ihm geh...