Kapitel 4

4.2K 124 10
                                    

Wtf schon Platz 90 in Mystik/Thriller Leute ihr bringt mich noch um!

Viel Spaß beim lesen!

Lena's Sicht

Auf dem Zettel stand eine Nummer, anscheinend von dem süßen Kellner. Warte hab ich grad ernsthaft süßer Kellner gesagt? Über diesen Gedanken schüttelte ich den Kopf, steckte jedoch diesen Zettel in meine Tasche. Unauffällig schaute ich zum Kellner, dieser sah ebenfalls in meine Richtung und zwinkerte mir zu. Ich wurde rot wendete mich meinem Kaffee und meinem Stück Kuchen zu, doch mein Kuchen war auf einer komischen Art und Weise verschwunden. Verwundert blickte ich zu Lorena, diese kaute gerade, doch als sie mein Blick bemerkte, schluckte sie schaute dann nach oben und pfiff (das mach ich auch immer wenn ich bei irgendwas erwischt werde haha). Unglaubwürdig schaute ich sie an, ,,Sag mal hast du jetzt ernsthaft mein Kuchen gegessen?", fragte ich sie fassungslos. ,,Was ich? Nein, wie kommst du darauf?", entgegnete sie und verkniff sich ein grinsen. Böse schaute ich sie an, musste dann aber doch anfangen zu lachen da sie ein echt komisches Gesicht zog. ,,Mein armer Kuchen ist jetzt in dem Magen einer Kuchen Diebin", sagte ich lachend und auch Lorena fing an zu lachen. Es tat wirklich gut einmal zu lachen und die Sorgen die ich hatte einfach mal zu ignorieren, immerhin kann ich nachher immer noch darüber nachdenken.

Wir 2 bleiben noch bis ca 18uhr danach standen wir auf, natürlich bezahlte ich den Kaffee und den Kuchen. Wobei ich ja nicht viel von meinem Schokokuchen hatte, aber böse war ich Lorena nicht. Als wir nach draußen traten, vibrierte mein Handy welches in meiner Hosentasche war. Seufzend nahm ich es raus, schaute wer mich anrief. Es war mein Vater, genervt nahm ich das Gespräch ab.

Telefon Gespräch V/Vater L/Lena

L: Was ist?
V: Wo um alles in der Welt bist du? Komm nach Hause und wir reden darüber.
L: Ich bin 20 und kein kleines Kind mehr und ich bin mit einer Freundin in der Stadt.
V: Komm bitte nach Hause ich erkläre dir alles.

Telefon Gespräch Ende

Ich legte einfach auf, immerhin war ich noch ziemlich wütend auf mein Vater. Lorena sah mich besorgt an, jedoch winkte ich nur ab ,,Ich muss jetzt nach Hause, mein Vater will mit mir reden. Ich hab echt kein Bock" sagte ich als ich ihren fragenden Blick sah. Sie nahm mir mein Handy aus der Hand, tippte etwas ein und reichte es mir dann wieder. Fragend und verwirrt zugleich sah ich sie an, ,,Ich habe meine Nummer eingespeichert, wenn was ist kannst du dich melden. Ach übrigens sind wir in der selben Uni und haben die gleichen Vorlesungen" sagte sie und grinste mich an. Mit offenem Mund sah ich an ,,Echt jetzt? Wieso um alles in der Welt hab ich dich nie in den Vorlesungen gesehen?", fragte ich und bekam von ihr ein belustiges lachen von ihr. Eine Antwort bekam ich jedoch nicht, sie verabschiedete sich von mir mit einer Umarmung welche ich erwiderte. ,,Ich hoffe doch das wir das von heute wiederholen?", fragte sie und ich nickte mit einem grinsen zu.

Nach der Verabschiedung, lief ich nach Hause. Ich war echt kaputt, keine Ahnung woran das liegt wahrscheinlich weil ich geweint und von zu Hause weggerannt bin. Ungefähr eine halbe Stunde später, stand ich vor meiner Haustür. Ich atmete tief durch, öffnete die Tür zog meine Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Dort saß mein Vater und seine neue Freundin, ,,Da bist du ja endlich", hörte ich die Stimme meines Vaters. Er kam auf mich zu und wollte mich in die Arme nehmen, ich jedoch wich zurück. ,,Ich will keine Umarmung von dir haben Dad" sagte ich ging an ihm vorbei und setzte mich auf meinem Lieblingssessel. Mein Vater setzte sich mit einem traurigen Blick zu seiner Freundin, diese nahm ihn sofort in den Arm. Eine unangenehme Stille war im Wohnzimmer, keiner sagte etwas ich hörte nur das ticken der Uhr welche über den Kamin hing. Gerade als ich mich erheben wollte, hörte ich wieder die Stimme meines Vaters. ,,Bitte setz dich hin, ich muss dir einiges erklären" sagte er. Genervt ließ ich mich in den Sessel fallen und schaute mein Vater auffordernd an. ,,Also, du weißt das ich in letzter Zeit sehr wenig Zeit für dich hatte. Das hatte was damit zu tun, das ich mich heimlich mit ihr getroffen habe. Ich wollte es dir sagen aber ich hatte Angst das du mir böse sein wirst wenn du erfährst das ich eine neue Freundin habe. Ich hatte einfach nur Angst, kannst du mir verzeihen?", fragte er mich am Ende hin und sah mir verzweifelt in die Augen. Ich überlegte lange doch kam zu keinem Entschluss, deswegen seufzte ich stand auf und ging in mein Zimmer. Mir war es im Moment egal das mein Vater mir traurig nachsah, er weiß ja nicht das ich wieder zurück nach Amerika gehe. Ich habe hier zwar eine neue Freundin gefunden aber dennoch vermisse ich den amerikanischen Boden zu sehr, hier in Deutschland hält mich eh nichts mehr. Mein Vater hat eine neue Freundin, verschweigt es mir, hat kaum noch Zeit für mich und dazu kommt noch das alles den Bach runter geht.

Ich saß auf meinem Bett, meine Unterlagen vor mir und versuchte zu lernen. Doch ein klopfen riss mich aus meiner Konzentration, ,,Herein" rief ich und schon öffnete sich meine Zimmertür und die Freundin meines Vaters kam ins Zimmer (Öhm ich hab den Namen der Freundin vergessen xD). Sie lächelte mich an, setzte sich auf mein Bett und fing an zu reden ,,Lena, ich weiß es ist schwer für dich, gerade weil dein Vater sich von deiner Mutter getrennt hat. Dies liegt zwar jetzt 3 Jahre her, aber meinst du nicht das dein Vater es verdient hat wieder glücklich zu sein? Ich liebe deinen Vater wirklich, doch mit deiner Reaktion von heute Nachmittag hast du ihn verletzt. Hör mal, dein Vater wollte dir das nicht verschweigen gib ihm doch wenigstens eine Chance" sprach sie. Unglaubwürdig sah ich sie an, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Doch dann platzte mir der Kragen, ich stand von meinem Bett auf und funkelte sie feindselig an. ,,Wer glaubst du wer du bist hu? Kommst in das Leben meines Vaters und bittest mich meinem Vater eine Chance zu geben? Was fällt dir eigentlich ein? Bevor du da warst war er normal hatte Zeit für mich seiner einzigen Tochter, und jetzt? Ich sag dir eins, wenn du nur wegen dem Geld was wir haben mit meinem Vater zusammen bist dann kannst du was erleben" sagte ich aufgebracht. Plötzlich spürte ich ein brennen auf meiner Wange, geschockt fasste ich mir an die Wange und sah sie an. Sie funkelte mich böse an ,,Sag mal wie redest du mit deiner baldigen Stiefmutter? Du bist eine verwöhnte Göre die kein Respekt hat" zischte sie und verließ mein Zimmer. Weinend ließ ich mich auf meine Knie fallen, zum ersten mal nach 3 Jahren wünschte ich mir, bei Aiden zu sein.

Mal wieder ein bisschen Drama bei Lena.

Hoffe euch gefällt das Kapitel.

Jetzt habe ich eine Frage an euch, findet ihr es etwas verwirrend wenn ich bei jedem Kapitel zwischen Aiden und Lena wechsle oder ist das ganz gut so?

Eh ja, irgendwie habe ich keine Lust mehr an meinem anderen Buch weiterzuschreiben, viel zu sehr will ich an diesem Buch weiterschreiben hehe

Überarbeitet: 27.04.19

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt