Kapitel 49

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Aiden's Sicht

Nachdenklich legte ich mein Kopf schief, und musterte Kyle. Mir war nicht klar was er damit meinte, jedoch würde ich das bald selbst erfahren. ,,Was zur Hölle meinst du?", fragte ich da ich auf kein Ergebnis kam. Lächelnd klatschte er in die Hände, gab dann jedoch einer seiner Jungs ein Handzeichen. Dieser setzte sich in Bewegung, und kam auf uns zu. Bei mir und Lena angekommen, dachte ich zu erst er würde mich angreifen, doch stattdessen griff er nach Lena's Arm. Diese währte sich, und schrie diesen Typen an. ,,Lass sie los du Bastard" fauchte ich und ging auf ihn zu.

Wieder ertönte das entsichern einer Waffe, doch diesmal blieb ich nicht stehen. ,,Bleib stehen Aiden oder ich schieße auf sie" kam es von Kyle und zwang mich stehen zu bleiben. Denn als ich zu ihm schaute, hatte er seine Waffe auf Lena gerichtet. Ich sah nun zu Lena und in ihren Augen war die Angst zu erkennen, auch hatte sie angefangen zu Weinen. Scheiße dachte ich mir und ballte meine Hände zu Fäusten. Wütend richtete ich mein Blick auf Kyle, und fixierte ihn. ,,Lass sie gehen Kyle, sag mir doch einfach was du willst", fing ich an. Kyle legte den Kopf schief, sah mich und dann Lena an. Wobei er bei Lena sich über die Lippen leckte, was mich wiederum zum knurren brachte. Er soll sie nicht so anschauen, sie gehört mir. Plötzlich hörte ich ein Schuss, und vor schreck schaute ich zu Lena, da ich dachte, dass auf sie Geschossen wurde doch sie schien unversehrt zu sein. Dennoch frag ich mich wo der Schuss herkommt.

Kaum hatte ich mir die Frage gestellt, stürmten meine Jungs in die Halle. Jeder hatte seine Waffe gehoben, und zielten auf die Jungs von Kyle. Grinsend nickte ich Jason zu welcher mir meine Waffe zu schoss und ich sie geschickt auffing. ,,Endstation Kyle" fing ich an und zielte auf ihn. Doch dieser zog urplötzlich Lena zu sich, und hielt die Waffe gegen ihre Stirn. Scheiße nicht schon wieder, das kann nicht wahr sein. ,,Nein, Aiden für dich ist Endstation. Waffen runter" rief er doch meine Jungs grinsten und taten dies. Nur ich nicht, doch ein Blick zu Jason, sagte mir das ich es besser tun sollte also tat ich es.

,,Und jetzt? Was willst du" kam es angespannt von mir. Kyle hatte noch immer seine Waffe an ihre Stirn gehalten und somit hatte er ein Druckmittel. ,,Ich will das du deine Jungs zurück pfeifst" gab er von sich und ich schüttelte den Kopf. Ich hörte das entsichern seiner Waffe, und das wimmern von Lena konnte ich ebenfalls hören. ,,Willst du das sie stirbt?", fragte er und wieder schüttelte ich mein Kopf. ,,Dann tu was ich dir sage!", kam es wieder von ihm. Mit einem Kopfnicken zu meinen Jungs, machte ich ihnen klar das sie gehen sollen. Alle gingen bis auf Jason, dieser stand nämlich mit verschränkten Armen an der Wand und grinste vor sich hin. ,,Sie sind weg, jetzt lass Lena gehen sie hat dir doch nichts getan" sagte ich mit gefährlich ruhiger Stimme.

,,Sie hat mir nichts getan? Wegen ihr war ich ebenfalls im Knast" lachte er und drückte die Waffe stärker an ihr Kopf. ,,Es tut mir leid, bitte lass mich gehen" sprach nun Lena mit brüchiger Stimme. ,,Nein, meine liebe. Du bleibst schön hier" sagte er und küsste ihr Kopf. Gerade als ich etwas sagen wollte, kamen andere Leute mit schwarzer Uniform und Sturmgewehr in die Halle und umzingelten die Jungs von Kyle. Dieser fing an zu Fluchen. ,,Waffe fallen lassen!" rief einer alle bis auf Kyle ließen die Waffen fallen und wurden auch schon zu Boden gedrückt. Ein paar anderen zielten immer noch auf Kyle, welcher anfing langsam nervös zu werden. ,,Lassen Sie das Mädchen frei und legen Sie sich auf den Boden" rief einer. Kyle schüttelte den Kopf. ,,Ich geh bestimmt nicht in den Knast nicht nochmal" rief er zurück.

Immer weiter näherten sich die Männer mit gehobenen Waffen. ,,Lassen Sie sie gehen oder wir schießen" kam es noch mal doch Kyle fing an zu lachen. ,,Wenn ihr schießt, Schieß ich auf sie" um seine Drohung zu unterstreichen, ließ er die Waffe an Lena's Hinterkopf Wandern. Ich konnte nichts tun, außer nur da zu stehen und alles zu beobachten. ,,Aiden, wenn er wirklich schießt und ich durch diesen Schuss sterbe, solltest du wissen das ich dich mehr als mein Leben liebe" kam es von Lena und ich sah sie mit großen Augen an. So schnell konnte ich gar nicht antworten, denn die Männer waren bereits bei Kyle angekommen. Dieser merkte dies nicht, und ich fing an zu lächeln. Er wurde an den Armen gepackt, dadurch drückte Kyle den Abzug der Waffe. Ein schrei hallte durch die Halle und geschockt sah ich wie Lena's Körper zu Boden ging. ,,NEIN!", rief ich und lief auf meine Verlobte zu.

Bei ihr angekommen, kniete ich mich zu ihr runter. Sie hatte die Augen leicht geöffnet, ihr Atem ging flach auch hatte sich eine Träne aus ihren wunderschönen Augen gelöst. ,,Der Krankenwagen ist unterwegs Aiden" hörte ich die Stimme von Jason. Antworten tat ich nicht, denn meine Aufmerksamkeit galt allein Lena. ,,Baby, verlass mich nicht bitte" sprach ich leise und hielt ihre Hand in meine. ,,E-es t-tut s-so w-weh A-aiden" kam es leise von ihr. ,,Psssht, alles wird gut Hilfe ist gleich da" gab ich sanft von mir und strich ihr über die Stirn. Sie schloss die Augen und ich wusste das es wahrscheinlich vorbei sein wird. Nie hätte ich gedacht das ein Mensch welches ich liebe in meinen Armen vielleicht sterben wird, doch die Hoffnung gab ich nicht auf. Sie wird überleben, das weiß ich sie ist ein starkes Mädchen. ,,Gehen Sie bitte zur Seite damit wir sie untersuchen können" hörte ich jemanden und ich tat dies.

,,Okay, sind Sie ein Angehöriger von ihr?", fragte mich der Notarzt. ,,Ich bin ihr Verlobter" gab ich als Antwort und der Notarzt nickte. ,,Wenn Sie möchten können Sie ihre Verlobte begleiten. Die Kugel hat nicht ihre Haut durchbohrt" sagte der Arzt und ich nickte. Zusammen mit Lena stieg ich ins Auto und fuhr mit ihr ins Krankenhaus. Während der Fahrt hielt ich ihre Hand, und strich immer wieder über ihren Handrücken. Zwar schlief sie, durch die Schmerzmittel welche sie bekommen hatte, dennoch erwiderte sie den Druck meiner Hand.

Gefühlte Stunden später, waren wir im Krankenhaus angekommen und Lena wurde in ein Untersuchungsraum gebracht. Mir sagte man, dass Lena durchkommen wird mehr nicht. Die Polizei wird später auch noch mal her kommen um uns beide zu befragen. ,,Hey Aiden" sprach Jason und klopfte mir auf die Schulter. Kaum merklich nickte ich mit dem Kopf blieb jedoch still. ,,Danke das du mit den Jungs da warst. Dennoch frag ich mich woher die Polizei plötzlich kam" sagte ich und sah zu ihm auf. Ein kleines lächeln kam von ihm bevor er anfing zu reden. ,,Das ist ganz einfach zu erklären. Nach dem ich Alex anrief und ihm sagte das irgendjemand auf unserem Gelände eingedrungen ist, hat er dich angerufen. Jedoch hattest du ihm kein glauben geschenkt. Während ihr telefoniert habt, behielt ich weiterhin unsere Halle durch die Kameras im Auge. Deine Nachricht war sinnlos da ich alles auf den Monitoren hatte, jedoch als Kyle's Handlanger in die Halle traten, war mir klar das ihr Hilfe braucht. Ich rief einen guten Kumpel an dieser rief anonym bei der Polizei an. Tja bevor die Polizei eintraf waren wir ja schon da. Es war klug von dir die Jungs weg zu schicken" erzählte er und ich war sprachlos. ,, Gott Jason, wenn du nicht gewesen wärst hätte Kyle ihr das Leben genommen. Es sollte eigentlich der schönste Tag für Lena werden, aber es war schrecklich. Dieses Bild wo sie auf den Boden fiel werde ich nie wieder aus mein Gedächtnis bekommen" sprach ich und hielt mir krampfhaft die Tränen zurück. Klar geht es Lena gut, aber sie am Boden liegend zu sehen ist das schlimmste was ich sehen konnte. ,, Apropos schönster Tag. Hat sie Ja gesagt?", kam es fragend von ihm und ich nickte. "Glückwunsch" gratulierte er und schlug bei mir ein.

,, Mr Black? Sie können nun zu ihrer verlobten" hörte ich einen Arzt sagen. Nickend stand ich auf, lief an ihm vorbei und in das Zimmer wo meine zukünftige Frau lag. Tief atmete ich ein, dann öffnete ich nachdem ich geklopft habe die Tür. Kaum war ich eingetreten, hörte ich die Stimme welche ich so sehr liebe. Schluckend trat ich näher zu ihr ans Bett und lächelte sie liebevoll an. ,,Gott es tut mir so leid. Das sollte der schönste Tag für dich werden. Hätte ich gewusst das dieser Bastard in die Halle kommt und dich beinahe getötet hätte, hätte ich dir den Antrag in einem Restaurant gemacht. Ich mach-." , ,,Verdammt Aiden halt den Mund. Mir geht es gut, es ist nicht deine Schuld. Keiner von uns beide  hätte ahnen können das er dort auftaucht. Ich lebe und so schnell wirst du mich nicht los" sprach sie und hatte mich somit unterbrochen. Tränen traten in meine Augen, obwohl ich stark bleiben wollte, liefen sie mir doch die Wangen runter. ,,Ich bin so froh das du noch lebst. Glaub mir wärst du gestorben, ich wäre dir gefolgt" gab jch von mir und merkte das meine Stimme immer mehr brach. Weiche Lippen legten sich auf meine und ich war total verwirrt bis ich schließlich erwiderte.

Dam dam dam, hehe ich bin fies ich weiß.

So nur noch der Epilog und dann ist es vorbei 😭😭😭💔

Überarbeitet am: 20.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt