Lena's Sicht
Verdammt seit Aiden mit Fabian weggefahren ist, sind genau 4h vergangen und er ist noch nicht zurück. Wir sind zwar erst seit ein paar Stunden zusammen, aber es macht mich verrückt das er sich noch nicht gemeldet hat. Besorgt ging ich bei Jason im Wohnzimmer auf und ab, den beiden Jungs ging es auf die Nerven aber mich interessierte es eh nicht. ,,Jetzt reicht es mir. Lena setz dich jetzt endlich auf dein Arsch", zischte Alex und ich sah ihn mit offenem Mund an. Wütend lief ich auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und funkelte ihn an. ,,Willst du mich verarschen? Dein ehemaliger bester Freund ist seit 4h weg, er hat sich noch nicht gemeldet und du schiebst keine Panik?", fing ich an mich aufzuregen und lief wieder auf und ab. Beide stöhnten genervt auf, ich sah die beiden mit einem vernichteten Blick an. Zum Glück schlief der kleine und bekam davon nichts mit.
2 Stunden später
,,Okay ich rufe ihn jetzt an, ich kann das nicht mit ansehen", sagte Alex und nahm sein Telefon zur Hand. Dankbar sah ich ihn an, und ich bete zu Gott das es Aiden gut geht. Mittlerweile war ich schon müde, aber an Schlaf war nicht zu denken, erst wenn ich weiß das es Aiden gut geht werde ich schlafen gehen. Während Alex mit Aiden telefonierte, lief ich nach oben in das Gästezimmer in welchem Luka und ich geschlafen haben. Ganz leise um den kleinen nicht zu wecken, lief ich in das Zimmer und zum Bett wo ich mich vorsichtig setzte. Eine Weile beobachtete ich Luka, wie er friedlich schlief und erwischte mich dabei wie mir ebenfalls immer wieder die Augen zu fielen. ,,Mom?", hörte ich seine süße Stimme die verschlafen klang. Müde richtete ich mein Blick auf Luka, lächelte leicht und strich ihm wie so oft in letzter Zeit durch seine Haare. ,,Was ist los Schatz?", fragte ich. ,,Wann werden wir wieder nach Hause gehen?", fragte er mich. Frustriert seufzte ich kurz auf, sah ihn an und wendete mein Blick wieder ab. ,,Bald mein Schatz" erwiderte ich kurz. Im Augenwinkel konnte ich sehen das er sich aufsetzte und auf mein Schoß kletterte, um sich dann an mich zu kuscheln. Ich schlang meine Arme um seinen kleinen Körper und drückte ihn an mich. ,,Ich hab dich lieb" flüsterte ich doch das bekam der kleine nicht mehr mit denn er war bereits wieder eingeschlafen.
Kurze Zeit später war auch ich eingeschlafen, da ich echt müde war und ich meine Augen nicht mehr offen halten konnte. Es muss komisch aussehen, wie ich im Bett liege aber ich war so müde. Außerdem kam die Müdigkeit nicht nur davon weil ich mir sorgen um Aiden machte, nein es kam auch davon weil ich nachdachte und ich hatte mich dafür entschieden mein Studium weiter zu machen. Ich hatte echt lange nachdenken müssen, am Anfang war ich mir noch nicht sicher aber jetzt schon.
••••
Als ich aufwachte, war ich erstaunlicherweise ausgeschlafen, aber dafür schmerzte jetzt aber mein Rücken. Auch kein Wunder, denn ich schlief im Sitzen ein. Also das ich mit Luka nicht vom Bett gekippt bin, wunderte mich echt sehr. Naja ich sollte vielleicht Mal aufstehen und versuchen mich zu strecken, doch als ich dies tat stellte sich das als Fehler heraus. Ein ekliges knacken ertönte von meiner Wirbelsäule, und erschrocken darüber blieb ich gerade stehen. Nachdem ich mich gestreckt hatte, verließ ich so leise wie möglich das Zimmer und ging nach unten. Doch als ich unten ankam war das Wohnzimmer leer, keiner war da und ich fragte mich wo die beiden Jungs hin sind. Vielleicht schlafen die ja auch nicht dachte ich und sah auf die Uhr. Es war gerade mal 21uhr, draußen war es bereits dunkel. Da ich jetzt nun mal wach war, ging ich in die Küche um mir was zu Essen zu machen.
Während ich mir was zum Essen machte, dachte ich mal wieder nach. Ich dachte über mein ganzes Leben nach, was ich schon alles erlebt habe, dabei kam mir die Erinnerung hoch als ich Aiden das erste mal begegnet bin und musste automatisch anfangen zu lächeln. Damals wusste ich ja nicht das ich ihn ein weiteres Mal sehen würde, erst als ich das im Park sah wurde es mir klar. Klar hatte ich damals als er mich entführte, schiss das er mich umbringen würde, aber naja komischerweise verliebten wir uns beide ineinander und für Gefühle kann man ja nichts oder? Egal jetzt. Lächelnd und immer noch in Gedanken, bereitete ich mein Essen weiter zu. Bis ich jedoch von einem Geräusch das von der Haustür kam zusammen zuckte, und mit leisen Schritten und einem Messer in der Hand ging ich zur Küchentür. Vorsichtig späte ich um die Ecke, gerade wollte ich auf den Angreifer zu laufen, als ich sah, dass es die Jungs waren. Geschockt blieb ich mitten im Flur stehen und sah die drei an. Zuerst wusste ich nicht, was ich machen sollte, doch dann ließ ich das Messer fallen und rannte auf Aiden zu. Diesen nahm ich direkt in meine Arme. ,,Oh Gott wo warst du denn?", fing ich an mit fragen doch er deutete mit einem Kopfschütteln an das er nicht reden wollte. Seufzend und mit einem Kopf nicken ließ ich ihn los, er ging an mir vorbei ohne mich noch einmal anzusehen die Treppen nach oben.
Verwirrt darüber drehte mich zu den andern beiden Jungs, doch diese standen nicht mehr im Flur. Ich vermutete dass sie im Wohnzimmer waren und ging dort hin. Meine Vermutung war richtig, beide saßen auf der Couch und sahen ziemlich fertig aus. ,,Wo wart ihr, und wo kommt Aiden her?" fragte ich als ich vor den beiden stand. Beide sahen mich mit ausdrucksloser Miene an, blieben aber still. ,,Na gut wenn ihr nicht reden wollt dann bitte" sagte ich und verließ das Wohnzimmer. Ich ging enttäuscht nach oben in das Zimmer von mir und Luka, dort erschreckte ich mich erstmal aber musste dann lächeln. Aiden lag auf dem Bett, Luka hatte sich an ihn gekuschelt was ziemlich süß aussah.
Anstatt mich dazu zu legen, bleib ich vor dem Bett stehen und sah beide lächelnd an. Kaum zu glauben das die beiden in einem Bett schlafen, aber es sah so verdammt süß aus. Eigentlich wollte ich mir ja Luka schnappen und nach Hause gehen aber dass hat sich erledigt.
Überarbeitet am: 20.05.2019
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Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-
Mystery / Thriller3 Jahre sind vergangen, Lena wohnt mit ihrem Vater noch immer in Deutschland. Doch sie hat Sehnsucht nach ihrem Heimatland Amerika, und beschließt wieder zurück zu ziehen. Sie ist bereit zurück zu dem zu fliegen, wo alles angefangen hat. Sie hat in...