Lena's Sicht
(A/N Noch ist sie im Flugzeug mit Luka)
Das Flugzeug war bereits in der Luft, da es mir schnell während des Fliegens langweilig wird, nahm ich mir mein Laptop aus meiner Handtasche und schaltete ihn an. Etwas in mir drin, sagte mir, dass etwas passieren wird und ich extrem aufpassen sollte. Vielleicht täuscht mich mein Bauchgefühl, oder aber mein Verstand spielt mir wieder ein Streich. Als mein Laptop hochgefahren ist, rief ich mein E-Mail Account auf und suchte den Kontakt mit dem ich auch in diesen 3 Jahren während ich in Deutschland gelebt habe schrieb. während ich diesen suchte, schweiften meine Gedanken zu Luka, welcher bereits wieder schlief. Kurz schaute ich zu ihm, um zu gucken ob der kleine es auch bequem hat, und als ich sah wie er mit dem Kopf auf meiner Schulter schlief fing ich an zu lächeln auch wenn ich nun weiß das er mein "Sohn" ist werde ich verdammt gut auf ihn aufpassen. Mein Blick richtete ich wieder auf dem Bildschirm meines Laptops, um weiter nach Alex' E-Mail Adresse zu suche. Ich war mir nicht sicher ob ich ihm wirklich schreiben sollte, dass ich wieder zurück nach Amerika komme, jedoch fingen meine Finger an zu tippen wenn auch etwas zittrig.
Hey Alex,
ich schreibe dir heute wieder, weil ich dir in letzter Zeit nicht schreiben konnte, da ich mit meinem Studium beschäftigt war. Ich hoffe doch du nimmst mir dies nicht all zu sehr übel, naja jedenfalls sitze ich im Flugzeug da ich es in Deutschland nicht mehr ausgehalten habe, du weißt ja von den letzten E-Mails her das ich Amerika sehr vermisse, also habe ich mich dazu entschlossen zurück nach Amerika zu kommen. Das kommt dir jetzt wahrscheinlich sehr komisch vor, gerade weil ich ja 3 Jahre in Deutschland gelebt habe und eigentlich auch hier wohnen bleiben wollte aber wie gesagt habe ich sehr großes Heimweh nach meinem Heimatland. Würdest du mich gegen 21:30 Uhr vom Flughafen abholen? Aber erschreck dich nicht wenn noch jemand bei mir ist. dieser jemand ist sozusagen mein "Sohn". Aber dies erkläre ich dir ein anderes mal. Ich freu mich sehr dich wenn du mich abholst wiederzusehen.
LG Lena
Mit der Maus klickte ich auf "E-Mail" versenden, ich weiß nicht ob Alex diese E-Mail von mir liest oder ob er mich und Luka auch wirklich vom Flughafen abholen wird aber ich werde dies ja dann sehen. Obwohl ich müde bin, möchte ich nicht schlafen zu sehr mache ich mir Gedanken. Nicht nur über Luka denke ich nach, sondern auch über mein Vater. Als ich ihm das sagte, dass ich wieder zurück möchte war er so kalt gegenüber mir was mich sehr verletzt hat. Ich war schon traurig über seine reaktion darüber das ich zurück gehe, aber was bringt mir das wenn ich in Deutschland geblieben wäre? Natürlich verstehe ich mein Dad, ich mein vor 3 Jahren hatte er sich von meiner Mutter getrennt und jetzt nachdem er eine neue Frau an seiner Seite hat, geht auch seine Tochter von ihm weg. Mir tut es ja leid das ich zurück will aber ich würde bei dieser Hexe wohl nicht länger aushalten. Plötzlich kam mir eine Idee, sie klinkt zwar nicht gerade gut aber ich kann es ja mal versuchen. Da ich ja noch mein E-Mail Account offen hatte, gab ich die E-Mail Adresse von meinem Vater ein. Zu meiner Verwunderung zeigte ein grüner Punkt mir an, das er noch online ist. Wahrscheinlich beantwortet er E-Mails von seinen Kunden, dennoch überlegte ich mir ob ich ihm nun schreiben sollte oder nicht. Nach einem kuren hin und her, entschied ich mich ihm doch zu schreiben, ich möchte sicher gehen das er weiß dass es mir gut geht. Ich klickte auf E-Mail verfassen und schrieb ihm eine lange aber auch traurige Nachricht.
Hey Dad
Ich hoffe dir geht es gut, mir geht es ganz gut. Ich sitze noch im Flugzeug, und schreibe dir diese E-mail. Hast du mein Brief in meinem Zimmer gefunden und gelesen? Wenn ja, dann weißt du das es mir nicht leicht gefallen ist ihn dir zu schreiben. Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist, aber kannst du auch mich verstehen? Ich habe wirklich sehr lange überlegt ob ich wieder zurück gehen sollte oder nicht, und als mich Stella dann geschlagen hatte stand mein Entschluss fest. Bitte sei mir nicht böse, ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Du warst nicht da, ich konnte mit dir nicht über meine Probleme reden. Am anfang habe ich mich natürlich gefreut das du eine Beförderung bekommen hast und wir umziehen müssen dafür. Aber nach und nach wurde mir klar wie sehr ich es doch hasse in Deutschland zu sein. Versteh mich nicht falsch ich mag die deutsche Sprache und das Essen auch, aber es ist halt nicht so wie in Amerika. Ich hoffe du kannst mich verstehen, und verzeihst mir mein Fehler. Ich vermisse einfach mein Geburtsland in welches ich 17 Jahre lang gelebt habe, mir ist klar geworden das ich auf eigenen Beinen stehen möchte und auch was in meinem Leben erreichen möchte. Ich habe mich auch dazu entschlossen mein Studium ab zubrechen da ich naja wie soll ich sagen jetzt Verantwortung für jemanden tragen werde und ich das mit meinem Studium nicht hinbekommen würde. Dad, auch wenn ich weiß das ich bei dir in Deutschland nicht mehr willkommen bin, möchte ich das du weißt, wie sehr ich dich lieb habe und ich dir egal ob du es willst oder nicht schreiben werde. Ich muss schluss machen.
P.S. Ich hoffe sehr das du mir auf diese E-Mail anworten tust. L
Ohne das ich noch einmal drüberschaute schickte ich die E-Mail bereits ab, auch bekam ich nicht mit wie mir während ich schrieb Tränen über die Wangen liefen. Schnell wischte ich sie mir weg, und schaute kurz auf die Uhr. Geschockt darüber das es bereits 21Uhr war, fuhr ich mein Laptop herunter und packte ihn zurück in meiner Handtasche. Dann lehnte ich mich in meinem Sitz zurück, lies meine Gedanken freien Lauf und wartete bis wie landeten. Immer wieder musste ich gähnen, ab und zu fielen mir auch die Augen zu aber ich hielt sie so gut es ging offen. ,,Sehr geehrte Passagiere, in kürze erreichen wie die Landebahn von Amerika. Ich bitte Sie sich deshalb schon einmal anzuschnallen. Vielen dank das Sie mit der Airline geflogen sind" hörte ich den Piloten sprechen und seufzte erleichtert aus. Nach dem er etwas vom anschnallen gesagt hatte, tat ich es nicht nur bei mir sondern auch bei Luka, dieser wurde durch die Stimme des Piloten wach. ,,Hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn und bekam von ihm ein glückliches und ehrliches lächeln. Ich strich ihm über die Haare, gab ihm ein Kuss auf den Kopf und schaute dann wieder aus dem Fenster nur um zu sehen das wir bereits zur Landung ansetzten. ,,Sind wir schon in Amerika?" fragte Luka und ich nickte mit einem lächeln. Es holberte und schließlich rollte das Flugzeug noch etwas bevor es dann zum stehen kam. Glücklich schnallte ich Luka und mich ab, nahm ihn an die Hand und ging mit ihm aus dem Flugzeug. Es tat gut wieder auf Amerikanischen Boden zu sein, und ich freute mich hier mit Luka leben zu dürfen. Da der kleine aber jedoch noch kein Englisch kann, werde ich es ihm langsam aber verständlich beibringen.
Nach dem wir aus dem Flugzeug gestiegen sind, machten wir uns auf dem Weg zur Gepäckausgabe und warteten auf die Koffer. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein schlechtes gewissen da ich einfach wieder hier bin ohne das es jemand von meinen Freunden weiß abgesehen von Alex natürlich. Als nach einer gefühlten Ewigkeit endlich unser gepäck kam, nahm ich es direkt in meine eine Hand und Luka an die andere. Im Augenwinkel sah ich, dass er alles mit großen Augen betrachtete aber als ich Alex sah und ihn rief wurden seine augen ängstlich. Sofort nachdem ich Alex gerufen hatte, fiel ich ihm um den Hals. Ich hatte ihn sehr vermisst auch wenn ich wegen ihm damals erneut ins Koma gefallen bin das jedoch hatte ich ihm schon längst verziehen. Lachend nahm er mich ebenfalls in die Arme und drückte mich an sich, ich konnte spüren das er vor Freude anfing zu weinen und auch mir kamen die Tränen diese hielt ich jedoch zurück. ,,Willkommen zurück in Amerika Lena. Ich hab dich so vermisst kleines" sagte er und grinste mich an. Dann jedoch fiel sein Blick auf Luka, welcher sich an meinem Bein fest krallte. ,,Und wer bist du kleiner Mann?" fragte er doch Luka sah ihn nur verwirrt und etwas fragen an. ,,Eh ja, Alex das ist Luka. Ich habe dir ja in der E-Mail geschrieben das er mein "Sohn" ist. Er versteht kein Englisch deswegen sieht er dich auch verwirrt und fragend an." sagte ich zu ihm natürlich auf Englisch. Hinter Alex bemerkte ich noch eine weitere Person, meine Augen wurden groß als ich erkannte das es Aiden war. Auch er sah mich nun an, als sich unsere Augen trafen musste ich schlucken. Ich habe echt nicht gedacht das er mich ebenfalls abhole würde, doch Aiden's blick war kalt und es schüttelte mich. ,,Du hättest mir auch ruhig mal schreiben können das Aiden mich ebenfalls abholt" sagte ich und sah Alex böse an. ,,Wirds heut noch Alex? Ich habe noch etwas zu tun" hörte ich die Stimme von Aiden, und Alex vedrehte genervt seine Augen. ,,Hör auf mich zu hetzen alter ich bin kein kleines Kind mehr, außerdem ist hier nicht nur Lena anwesend sonder auch der kleine also halt dich zurück" sagte Alex angepisst, schnappte sich die Taschen und ging zum ausgang. Luka und ich folgten ihm, wenn auch Luka etwas zitterte als Aiden ihn ansah wollte er sofort auf meine Arme. Ich nahm ihn hoch gab ihn ein Kuss auf die Stirn und fragte ,,Alles gut mein Kleiner?" und bekam von ihm ein kleines nicken. Er legte sein Kopf auf meiner Schulter und seufzte auf, verwundert darüber runzelte ich meine Stirn lief aber Alex weiter hinter her. Doch dann bleib ich ruckartig stehen als ich sah auf welches Auto er zu ging, ,,Ähm Alex? Das ist nicht zufalliger weiße das Auto von Aiden?" fragte ich ihn und bekam von Alex ein entschuldigendes lächeln. ,,Ja das ist mein Auto. Hast du was dagegen oder warum fragst du so blöd?" hörte ich Aiden hinter mir und ich zuckte bei seiner kälte in der Stimme heftig zusammen.
Joa eh ja, eigentlich sollte ich mir ein Praktikumsplatz suchen, aber was mache ich stattdessen? Ja genau ich schreib einfach mal an dem Buch hier weiter xD
Hoffe euch gefällt das Kapitel und sorry schon mal dafür wenn schreibfehler drin sind. Ich bin das nicht gewohnt mit dem Computer die Kapitel zu schreiben. Wenn euch Fehler auffallen könnt ihr sie mir gerne schreiben
Überarbeitet: 28.04.19
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Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-
Mystery / Thriller3 Jahre sind vergangen, Lena wohnt mit ihrem Vater noch immer in Deutschland. Doch sie hat Sehnsucht nach ihrem Heimatland Amerika, und beschließt wieder zurück zu ziehen. Sie ist bereit zurück zu dem zu fliegen, wo alles angefangen hat. Sie hat in...