Kapitel 38

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Lena's Sicht

Nach einer Weile, in der wir uns küssten, wurde mir klar, dass wir zurück müssen zumindest ich. Ich habe vollkommen vergessen dass mein Dad mich besuchen kommen wollte, wie dumm bin ich und vergesse mein Vater. Hoffentlich kommt er ohne diese Stella, denn ich mag sie nicht.

Langsam löste ich mich von Aiden, lächelnd sah ich ihn an. ,,Luka und ich werden wieder nach Hause fahren. Ich habe vergessen das mein Dad mich besuchen kommt" gab ich von mir und sah ihn entschuldigend an. Aiden nickte, gab mir noch ein kurzen Kuss ehe er von mir ablies. Seufzend lief ich zum Bett um Luka zu wecken, auch wenn ich ihn schlafen lass will so muss ich ihn dennoch wecken. ,,Luka? Komm aufstehen", fing ich an und strich ihm über den Kopf. Müde rieb der kleine sich über die Augen, blinzelte und sah mich dann an. Vorsichtig setzte ich mich zu ihm aufs Bett, und lächelte ihn sanft an. ,,Na komm kleiner aufstehen. Möchtest du etwas essen bevor es nach Hause geht", fragte ich und bekam ein Kopfschütteln von ihm.

°°°

Nachdem Luka aufgestanden ist, haben wir uns von den Jungs verabschiedet. Nur Aiden ließ nicht locker, denn er wollte Luka und mich unbedingt nach Hause begleiten. ,,Ich will nicht das euch was passiert" waren seine Worte, auch sah er mich mit einem Blick an der mir sagte, dass er kein ''Nein'' akzeptieren wird. Resigniert hatte ich mich ergeben, was Aiden grinsen ließ doch dieses grinsen wird ihn noch vergehen. ,,Bist du jetzt zickig?", fragte er vorsichtig, jedoch blieb ich still. Er versuchte es noch einige Male, mit mir zu reden doch ich zeigte ihm die kalte Schulter.

Bei mir zu Hause angekommen, schloss ich die Tür auf und dann kam mir die Erinnerung hoch wo Aiden vor meiner Tür stand und mich mitnahm. Ungewollt schüttelte ich mich, denn auf meinem gesamten Körper hatte sich eine Gänsehaut gebildet. Schnell blendete ich die Erinnerung aus, trat mit Luka und gefolgt von Aiden in Innere des Hauses ein. ,,Wow, schönes Haus" argumentierte Aiden die Einrichtung des Hauses und ließ mich mit den Augen rollen. Dieser Mann macht mich noch Mal irre dachte ich mir und schüttelte belustigt mit dem Kopf, dabei grinste ich auch. ,,Was ist so lustig das du grinst" fragte Aiden und sah mich an. ,,Ach nichts" antwortete ich was nun Aiden grinsen ließ. Verwirrt schaute ich ihn an bis es mir einfiel und ich mich innerlich selbst ohrfeigte. ,,Das kleine Mädchen kann ja doch reden" sprach er und ich blickte ihn finster an. Ich hasse es wenn man mich klein nennt.

Ein Lachen ertönte und ich schaute mich zu der lache um, an der Tür des Wohnzimmers stand Luka dieser sah zu uns beiden. Doch was der kleine dann tat, ließ mich den Mund öffnen. Er klatschte doch tatsächlich bei Aiden ein? Beleidigt verschränkte ich meine Arme vor den Körper und schmollte vor mich hin. So wie es aussah, verstanden sich die beiden echt gut und ich war mehr als zu Frieden. Lächelnd ging ich an den beiden Jungs vorbei in die Küche, um das Essen vorzubereiten. Während ich in der Küche stand und das Essen kochte, hörte ich aus dem Wohnzimmer Gelächter was mich zum grinsen brachte.

Das Essen war fertig, ich fing an den Tisch im Esszimmer zu decken und noch bevor ich die beiden rufen konnte, standen beide im Esszimmer. ,,Mhh was riecht denn hier so lecker", fragte Aiden und auch Luka schnupperte in der Luft. Lachend holte ich das Essen aus der Küche, stellte es auf den Tisch und deutete beiden an sich zu setzen. Ich bin gespannt ob es ihnen auch schmeckt wenn es schon lecker riecht. Nachdem wir uns gesetzt haben, tat ich jedem etwas auf den Teller und fingen an zu essen. Ich hatte mein Lieblingsgericht gekocht, dies war Käsenudel-Auflauf und dazu hatte ich noch als Nachtisch Eiscreme aus dem Kühlfach geholt. ,,Wow, es hat echt lecker geschmeckt" sprach Aiden als er den Teller leer hat. Luka nickte zustimmend, da er noch dabei war. Dankend nickte ich Aiden zu, stand auf um das Geschirr in die Küche zu bringen.

Als Luka ebenfalls aufgegessen hatte, brachte ich ihn nach oben ins Badezimmer. Dort putzte er sich die Zähne, zog sich sein Schlafanzug an und ging dann in sein Zimmer. Schon als wir im Zimmer ankamen, legte er sich ins Bett und kuschelte sich an sein Kuscheltier. Ich deckte ihn zu, gab ihm ein Kuss auf die Stirn und wollte mich vom Bett erheben doch Luka hielt mich zurück. ,,Mom? Sind wir jetzt eine richtige Familie", fragte er was mich zum Erstaunen brachte. Mir war klar, dass sich Luka einen Vater wünschte und er kam mit Aiden gut klar jedoch hatte ich keine Antwort auf seine Frage. ,, Wünschst du dir denn das wir eine Familie sind", fragte ich während ich ihm über den Kopf strich. Er brachte ein kleines nicken zustande mehr kam von ihm nicht denn er war schon eingeschlafen.

Ich lief aus seinem Zimmer, ging nach unten dabei hatte ich meine Stirn nachdenklich verzogen. Unten angekommen ließ ich mich seufzend auf die Couch neben Aiden nieder, und legte mein Kopf in den Nacken. ,,Warum so nachdenklich", hörte ich Aiden fragen. Und wieder seufzte ich auf. ,,Luka hat mich gefragt, ob wir jetzt eine richtige Familie sind. Auf seiner Frage stellte ich ihm eine Gegenfrage und er nickte als Antwort", gab ich von mir und sah zu Aiden. ,,Was war die Gegenfrage", fragte er wieder. ,,Ich habe gefragt ob er sich wünscht das wir eine Familie sind" sprach ich leise. Als ich in das Gesicht von Aiden schaute, konnte ich sehen -auch wenn er es verbergen will- das er sich freute. ,,Also ich finde den kleinen echt cool, und wir verstehen uns auch echt gut. Von mir aus wäre ich gerne sein Ersatz Vater" gab er von sich und lächelte mich an. Mit dieser Antwort hätte ich zwar nicht gerechnet, aber gut Luka wird sich freuen wenn er das hört. Ich kuschelte mich an Aiden, und legte meine Arme um ihn. ,,Ich liebe dich" hörte ich ihn sagen und spürte ein Kuss auf mein Kopf.

Überarbeitet am: 20.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt