Lena's Sicht
Nachdem ich mit packen fertig war, nahm ich Luka an der Hand und ging mit ihm zurück zu Alex. Dieser hat mein Befehl ausgeführt, denn das Hotelzimmer, welches nach meiner Ankunft wie ein Saustall aussah, war komplett sauber und alles stand wieder an seinem Platz. Zufrieden ging ich auf Alex zu, ,,Das hast du gut gemacht", sagte ich und klopfte ihn auf die Schulter. Von ihm hörte ich nur ein gebrumme, doch dies interessierte mich nicht. Mit den Koffern in der einen und Luka in der anderen Hand, verließ ich zusammen mit Alex das Hotelzimmer. ,,Kann Alex mich tragen Mom?", fragte mich Luka natürlich auf deutsch. Ich schaute zu Alex dieser sah mich fragend an, weswegen ich mir innerlich gegen die Stirn schlug. Mano ich vergesse immer wieder das Alex ja kein Deutsch kann, sondern eben nur Englisch. Ich bin auch wirklich blöd. ,,Luka hat mich gefragt ob du ihn tragen könntest" erzählte ich ihm auf Englisch und bekam von Alex ein klares nicken. Er breitete seine Arme aus, und Luka lief zu ihm mit einem strahlen im Gesicht. Während Luka getragen wurde, verfiel ich in Gedanken. Dieser eine Zettel der am Auto klebte, ging mir einfach nicht aus dem Kopf. ,,Worüber denkst du nach?", hörte ich Alex fragen weswegen ich zusammen zuckte. Ich schüttelte mein Kopf um diesen Zettel aus meinem Kopf zu bekommen, dann drehte ich mein Kopf zu Alex. ,,Naja, heute als ich von der Hausbesichtigung zum Auto ging und einsteigen wollte, klebte an der Windschutzscheibe ein Zettel. Ich weiß nicht wer ihn geschrieben hat, da die Handschrift sauber und ordentlich war.", sagte ich und schaute sofort nach unten.
Alex sagte nichts dazu, aber aus dem Augenwinkel konnte ich sehen das er sich angespannt hatte warum wusste ich jedoch nicht. Wir liefen die Treppen nach unten, da mir der Fahrstuhl zu lange dauerte und laufen eben gesund ist. (Also ich persönlich nehme lieber den Fahrstuhl haha) Unten angekommen, wiess ich Alex an schon einmal mit den Taschen und Luka ins Auto zu gehen. Ich lief derweil zur Rezeption, um bezahlen zu können. Anders als beim einchecken, war heute keine Frau sondern ein Mann an der Rezeption. Als er mich sah, lächelte er mich an was ich erwiderte. ,,Was kann ich für Sie tun?", fragte er mich freundlich. ,,Ich möchte gerne einmal auschecken und zahlen", sagte ich ebenfalls freundlich. Er nickte, schrieb etwas auf und übergab mir dann die Rechnung. ,,Das waren drei Tage?", fragte er und ich nickte. ,,Das wären dann 125$" ich nickte kramte mein Portemonnaie raus und gab ihm einen 200$ Schein. ,,Der Rest ist für Sie" sagte ich verabschiedete mich und verließ das Hotel.
Draußen angekommen, sah ich wie Alex am Auto gelehnt war und sich umschaute. Ich ging auf ihn zu, stellte mich vor ihm hin und grinste. Doch als ich etwas sagen wollte, packte er mich am Arm, öffnete die Beifahrer Tür und setzte mich rein. ,,Was ist denn jetzt los?", fragte ich ihn. Alex joggte um das Auto, riss die Fahrertür auf, startete den Motor und fuhr schnell los sodass ich mich in den Sitz krallte. ,,Alex fahr langsamer man" schimpfte ich. Er schien mein schimpfen bemerkt zu haben denn er verlangsamte tatsächlich die Geschwindigkeit, ich wusste nicht mal wie hoch die Geschwindigkeit war. ,,Tut mir leid, aber ich dachte eben das uns jemand beobachtet hatte. Ich wollte dir keine Angst machen" sagte er konzentrierte sich aber nebenbei auf den Verkehr. Ich schüttelte nur den Kopf und schwieg. Diese hohe Geschwindigkeit, war ich nicht gewohnt und dementsprechend zitterte ich auch leicht.
Eine halbe Stunde in der Alex im normalen Tempo gefahren ist, herrschte immer noch Stille. Mir war es nur Recht, ich wollte einfach nicht reden aus Angst das meine Stimme versagen würde. Aus dem Augenwinkel sah ich jedoch, dass Alex immer wieder zu mir schaute aber sagte nichts. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir dann auch endlich an nachdem ich Alex kurz den Weg beschrieben hatte mehr hatte ich aber nicht gesagt. Er fuhr in die Einfahrt, machte den Motor aus aber blieb sitzen. Ich dagegen, öffnete die Tür stieg aus und schloss die Türe. Dann ging ich nach hinten, dort öffnete ich noch Mal die Tür, um Luka aus dem Auto zu helfen. Alex ist in der Zwischenzeit ebenfalls ausgestiegen und hatte bereits unsere Taschen. Ohne etwas zu sagen, lief ich mit Luka an der Hand zur Haustür. Diese schloss ich auf, sah lächelnd zu Luka welcher schon gespannt auf das Innere des Hauses war. Als die Tür auf war, trat ich mit dem kleinen Mann ein und zeigte ihm sogleich die einzelnen Zimmer. Zum Glück hatten die vorherigen Besitzer die Möbel drin gelassen, was mir sehr recht war. ,,Es ist wunderschön Mom, und hier wohnen wir jetzt?", fragte er und ich nickte ihm zu. Was er nicht weiß ist, das er sein eigenes Zimmer bekommen wird.
Ich ging in das Wohnzimmer, dort setzte ich mich kurz auf die Couch. Das einzige was ich noch besorgen muss, ist ein Fernseher essen und Betten. Damit auch Luka und ich die Nacht schlafen können, apropo Luka wo steckt er denn? Suchend sah ich mich um, aber im Wohnzimmer war er schon mal nicht. Also musste ich eben doch noch mal aufstehen, um nach ihm zu sehen. ,,Luka? Alex?", rief ich bekam aber keine Antwort. Jungs sind doch echt anstrengend, noch schlimmer als wir Mädchen. Na gut, wir Mädchen sind beim shoppen schlimmer oder? Ja okay, ich schau jetzt mal nach den zwei Jungs. ,,Jungs, wo seit ihr?", rief ich noch mal und diesmal lauter. Von oben hörte ich Schritte, also stellte ich mich an die Treppe und schaute nach oben. Dort stand ein lachender Luka, welcher Alex etwas zu rief. ,,Fang mich doch Alex" rief er und rannte schon runter und direkt in meine Arme. Lachend hob ich ihn hoch, mal im ernst wenn ihr den kleinen lachen hört müsst ihr mit lachen. Kaum hatte ich den kleinen auf meine Arme, kam auch schon ein grinsender Alex nach unten. ,,So so, eben noch die große Klappe und jetzt bei Mama verstecken" sagte er und erntete von mir einen mahnenden Blick.
Auch wenn Alex bei mir war, hatte ich ein unangenehmes Gefühl in meinem Bauch was ich nicht beschreiben konnte.
Dieses Gefühl wird sie auch weiterhin haben.
Hoffe euch gefällt es, ich bedanke mich jetzt schon mal für die ganzen Kommentare und die ganzen votes von euch ihr seit der Hammer ❤️❤️
Überarbeitet am: 16.05.2019
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Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-
Mystery / Thriller3 Jahre sind vergangen, Lena wohnt mit ihrem Vater noch immer in Deutschland. Doch sie hat Sehnsucht nach ihrem Heimatland Amerika, und beschließt wieder zurück zu ziehen. Sie ist bereit zurück zu dem zu fliegen, wo alles angefangen hat. Sie hat in...