Kapitel 33

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Lena's Sicht

Ich habe es ihm tatsächlich gesagt, dass ich auch wegen ihm zurück gekommen bin. Zugegeben, ich hätte mich nie getraut ihm das zu sagen, aber jetzt bin ich froh es doch getan zu haben. Was ich echt komisch fand, war als wir beide gleichzeitig "Ich Liebe Dich" sagten und wir anfingen zu lachen. Es tat gut wieder ehrlich lachen zu können, sonst war es immer ein unechtes. Gerade liefen wir zurück zu Jason's Haus, während des laufens, nahm Aiden plötzlich meine Hand und verschränkte sie mit seiner. Lächelnd sah ich ihn an, kuschelte mich an sein Arm und lief weiter neben ihm her.

Ich weiß er hat mich entführt und geschlagen, aber ich liebe diesen Idioten egal wie sehr er auch seine Stimmungsschwankungen hat. Auf der einen Seite liebe ich seine Stimmungsschwankungen ja irgendwie, aber auf der anderen Seite könnte ich ihn schlagen. Kurz gesagt bin ich jetzt einfach nur glücklich, wieder bei ihm zu sein und ich hoffe das es auch so bleibt. ,,Woran denkst du?", holte Aiden mich aus meinen Gedanken und ich zuckte zusammen. Schnell schüttelte ich mein Kopf, sah ihn an und lächelte. ,,Ich habe nur daran gedacht das ich nun wirklich das habe, was mich glücklich macht" antworte ich ihm ehrlich. Auf Aiden's Gesicht erscheint ein Grinsen, und jetzt bin ich die, die ihn blöd anschaut. Davon mal abgesehen habe ich ganz vergessen das Aiden und ich nicht alleine sind, sondern auch noch Luka bei uns ist. Dieser zupfte nämlich die ganze Zeit an meinem T-Shirt, verwirrt schaute ich zu dem kleinen. ,,Was ist denn los mein Spatz?", fragte ich ihn. Luka jedoch antwortete nicht, sondern zeigte auf eine Person hinter uns. Ich sah ihm an das er Angst hatte, aber vor wem wusste ich nicht. Also drehte ich mich verwirrt um, um zu sehen wer hinter uns war. Jedoch da es ja dunkel ist, konnte ich die Person nicht richtig erkennen nur etwas das im Mondschein klitzerte und ich die Augen Aufriss.

Kaum merklich tippte ich Aiden an, der davon rein gar nichts mitbekam und mich verstört ansah. Ich nickte nur Richtung Straße, und als er sich umdrehte spannte er sich an. Plötzlich und ohne Vorwarnung, stieß er mich zur Seite, sodass ich mit Luka hinfiel und der kleine anfing zu weinen. Fuck das tut echt weh dachte ich mir und setzte mich auf dabei fuhr ein stechender Schmerz durch mein Körper und ich schmerzhaft aufstöhnte. ,,Alles okay Luka? Hast du dir weh getan?", fragte ich den kleinen und suchte nach Verletzungen bei ihm fand aber keine und ich aufatmete. ,,Was willst du hier?", hörte ich Aiden sagen und schaute zu ihm und der unbekannten Person hin. Diese grinste gefährlich und dann traf sein Blick mich, ich zuckte zusammen da mich diese Augen an jemanden erinnerten. ,,Luka, wenn ich jetzt sage, rennst du so schnell wie du kannst nach drinnen und sagst Alex bescheid" flüsterte ich zu dem kleinen welcher nickte. Vorsichtig stand ich mit ihm auf, wobei ich ihn aber an der Hand nahm und mir meine Seite hielt die verdammt schmerzte. Ich weiß es ist dumm und gefährlich von mir, aber ich werde Aiden jetzt bestimmt nicht alleine lassen.

Die Augen die mir bekannt vorkommen, folgten mich und meine Bewegungen. Anders als damals habe ich keine Angst, denn ich weiß was passiert wenn man Angst hat. Ich stellte mich jetzt direkt neben Aiden, dieser sah mich geschockt an jedoch lächelte ich ihn nur liebevoll an. Der Typ oder was weiß ich wer da steht, grinste noch mehr als vorher und plötzlich das Teil in seiner Hand und richtete es auf uns. ,,Jetzt Luka" rief ich und der kleine rannte nach drinnen. ,,Was tust du da Lena?", fragte Aiden und sah mich verständnislos an. ,,Was glaubst du was ich tue? Ich lasse dich nicht alleine, gerade weil ich dich wieder habe" sagte ich und nahm seine Hand in meine. ,,Ach wie süß, ich störe ja nur ungern aber leider wird gleich einer von euch gehen müssen" hörte die Stimme und es war definitiv die eines Mannes. Aiden spannte sich noch mehr an, und ich fragte mich wie das gehen soll. Ja gut, er hat echt viele Muskeln die ich ja auch bewundere, aber so wie er hier steht wird es gleich wirklich vorbei sein zumindest für einen von uns beiden. ,,Hör zu Lena, ich möchte das du jetzt rein gehst und nicht zurück schaust. Vertrau mir, ich komme schon alleine klar" sagte er doch ich schüttelte nur den Kopf. ,,Nein, Aiden ich weiche nicht von deiner Seite vergiss es" sagte ich und bleib stur neben ihm stehen. Im Augenwinkel konnte ich sehen das er den Kopf schüttelte was mich zum grinsen brachte, aber anstatt mich auf Aiden zu konzentrieren, konzentrierte ich mich auf den unbekannten/bekannten Mann vor uns.

Ehrlich gesagt hatte ich ja schon schiss das irgendwas passierte, doch egal was gleich passieren wird zeige ich niemandem meine Angst. ,,Lena, bitte ich flehe dich an geh rein. Du willst Luka doch nicht alleine lassen oder?" sagte er wieder doch ich blieb weiterhin neben ihn stehen. Mir egal wie sehr er mich anflehen würde zu gehen, ich bleibe hier stehen. ,,Ihr seit doch echt lustig. Mal ehrlich Aiden, du erkennst nicht mal deine eigene Jungs wieder. Und du Lena? Hast mich wohl auch nicht erkannt was?", diese Stimme ich kenne sie doch irgendwo her aber nur woher. Der Unbekannte trat nun näher ins Laternenlicht, sodass wir ihn sehen konnten und jetzt weiß ich woher ich diese Stimme kenne. Es war ganz klar Fabian, weswegen wir beide erleichtert ausatmeten. ,,Bist du verrückt uns so zu erschrecken? Alter wegen dir hab ich Lena schubsen müssen. Du Idiot" zischte Aiden. Ich legte meine Hand auf seine Schulter um ihn so zu beruhigen was auch klappte, Aiden entspannte sich wieder legte seine Hand um meine Taille und zog mich zu sich. Vor Schmerz zischte ich kurz auf, Aiden hörte dies und ließ mich los. Er zog mein Shirt etwas nach oben, und als er die Schramme sah schaute er böse zu Fabian. ,,Alles gut Aiden, es ist nicht so schlimm es tut nur weh" sagte ich und lächelte ihn gequält an.

,,Was willst du nun hier?", fragte Aiden ihn und sah ihn auffordernd an. ,,Naja in unserer Lagerhalle, will dich jemand sprechen. Da wir dich nicht auf dem Handy erreichen konnten habe ich eben Alex angerufen und dieser sagte mir das du bei Jason bist tja und jetzt bin ich hier. Du solltest mit kommen Aiden es ist wichtig" sagte er und Aiden nickte. Bevor er ging, zog er mich noch einmal zu sich legte seine Hände auf meiner Hüfte und küsste mich sanft. ,,Ich liebe dich, ich hole euch von hier ab okay?", fragte er und ich nickte.

Überarbeitet am: 16.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt