Lena's Sicht
Noch immer starrte ich auf die Lichter der Stadt, es wirkte auf mich beruhigend obwohl ich weiß das irgendwas passieren wird. Dieser Gedanke in meinem Kopf, bringt mich noch um und ich weiß nicht mal was der Idiot vor hat. Am besten ist wenn ich Alex bescheid gebe, er wird bestimmt wissen was ich tun soll immerhin ist er Aiden's bester Freund. Kurze Zeit später ging zu meinem Laptop, diesen klappte ich auf und fuhr ihn hoch. Es dauerte ewig bis dieses scheiß Ding hochgefahren ist, was mich innerlich echt aufregte aber um mir einen neuen zu kaufen hatte ich keine Zeit. Ich muss erst das mit Aiden in den Griff bekommen, und dazu muss mir Alex helfen. Ich weiß wirklich nicht warum, aber seit ich wieder hier bin bekomme ich wieder Angst. Vielleicht übertreibe ich ja auch, und Aiden wird seine Drohung nicht wahr machen. Aber mal im ernst, wann hat er seine Drohung denn mal nicht wahr gemacht? Genau er hat sie schon einmal wahr gemacht und hat mein damaligen Ex entführt und gefoltert, was ich ihm immer noch nicht verziehen habe.
Endlich war mein Laptop hochgefahren und ich klickte sofort auf mein E-Mail Account, in der Hoffnung das Alex online war. Zu meinem bedauern war er es nicht, doch irgendwann mal hat er mir doch seine Nummer gemailt welche ich jetzt suchte. Gefühlte Stunden später fand ich seine Nummer, schnappte mir mein Handy tippe sie ein und drückte dann auf anrufen. Nebenbei sollte ich wohl erwähnen das meine Hand extrem anfing zu zittern, und ich keine Ahnung hab warum. Es klingelte eine ganze Weile, gerade als ich auflegen wollte, erklang seine müde Stimme.
*Telefongespräch* L-Lena/ A-Alex
A: Welcher spast ruft um 2uhr morgens an?
L: Danke das ich ein spast bin mein lieber Alex
A: Lena? Tut mir leid aber deine Nummer wird bei mir nicht angezeigt. Was kann ich denn für dich tun?
L: Ich weiß es kommt so plötzlich nach dem ich einfach in ein Taxi gestiegen bin, aber könntest du bitte schnell ins Golden Hotel America kommen? Es ist wichtig und am Telefon möchte ich es dir nicht sagen
A: Gib mir 10 Minuten und ich bin sofort bei dir
*Ende des Gesprächs*
Erleichtert, darüber das Alex in 10 Minuten da sein wird, legte ich mein Handy auf den Tisch neben meinem Laptop. Bevor er aber ankommen tut, schlich ich leise ins Schlafzimmer um nach Luka zu schauen. Dieser lag friedlich schlafend im Bett, seine Decke lag Kreuz und quer über dem Bett. Lächelnd ging ich aufs Bett zu, nahm die Decke und deckte ihn vorsichtig zu dann gab ich ihm noch ein Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer leise und schloss die Tür.
Als dies geschafft war, klopfte es wenige Minuten später an der Tür und ich erschreckte mich erstmal. Dennoch ging ich auf die Tür zu, öffnete sie ein Spalt und als ich Alex sah machte ich sie ganz auf. Er trat ein, und sah sich im Zimmer um. ,, Schön hast du es hier", sagte er und ich nickte. Schweigend setzten wir uns auf die Couch, doch diese Stille hielt dich lange denn schon wurde sie durchbrochen. ,,Warum sollte ich nun kommen? Immerhin ist es 2:30 Uhr also was ist los?", fragte er und ich sah ihn kurz blöd an. ,,Aiden ist los, er war heute bei mir. Er wollte wissen warum ich wieder zurück bin, hat mich angeschrien und fragte ob ich nicht vergessen habe, was mir vor drei Jahren passiert ist. Alex, du bist sein bester Freund hilf mir. Ich habe Angst da er mir gedroht hat" sprach ich und hatte leichte Tränen in meinen Augen die ich gekonnt weg blinzelte. Als ich zu ihm schaute, hatte er sein Mund aufgeklappt und sah mich unglaubwürdig an. Jedoch als er meine Angst in meinen Augen sah, riss er sich zusammen und er ballte wütend seine Hände zu Fäusten. ,,Ich habe sowas schon geahnt, er wollte es auch schon von mir wissen doch ich gab ihm keine Antwort darauf. Wir haben uns heftig gestritten, auch mir hat er gedroht doch seine Drohungen kann er sich in sein fetten Arsch schieben. Mir macht er keine Angst. Nun zu dir, ich habe keine Ahnung was er vor hat, aber ich denke er wird seine Drohung die er dir gemacht hat wahr machen. Am besten ist du verlässt das Hotel für eine bestimmte Zeit nicht mehr auch schon allein wegen Luka" sagte er und sah mich ernst an. ,,Ich kann hier nicht die ganze Zeit bleiben, ich habe in ein paar Stunden eine Hausbesichtigung und da werde ich auch mit Luka hingehen, ich denke mal nicht das Aiden mir was antut wenn der Kleine dabei ist oder?", fragte ich zum Schluss und ging während dem reden aufgebracht auf und ab. ,,Jetzt beruhig dich mal, ich denke ebenfalls das Aiden dir nichts tut wenn Luka dabei ist aber du kennst ihn. Er macht vor niemandem halt auch nicht vor einem kleinen Jungen" sagte er und hielt mich an den Schultern fest so dass ich stehen bleiben musste.
Eine Stunde später saß Alex noch immer bei mir auf der Couch, okay saß war das falsche Wort. Dieser Kerl ist einfach eingeschlafen, während ich nicht mal ans schlafen denken konnte. Sind alle Kerle so schlafsüchtig oder täusche ich mich bei Alex? Na gut ja ich gebe es zu, ich habe ihn ja auch um 02:00 Uhr nachts angerufen und hier her bestellt, also lass ich ihn wohl doch schlafen. Aber die Zeit läuft, ich muss bald zur Hausbesichtigung. Am besten ich lasse Luka bei Alex, ich will sehen ob Aiden seine Drohung wahr gemacht hat oder nicht? Hört sich naiv an aber no risk no fun heißt es doch immer oder? ,,Alex, steh auf ich muss los" weckte ich ihn und rüttelte an seiner Schulter. Er gab nur ein murren von sich öffnete aber doch seine Augen und sah mich müde an. ,,Ich lasse Luka bei dir, Pass auf ihn auf ich mach jetzt los" sagte ich nahm meine Tasche und den Schlüssel verlies das Zimmer und somit auch das Hotel.
Doch hätte ich gewusst, wer mich verfolgt hätte ich Alex mitgenommen.
Überarbeitet am: 13.05.2019
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Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-
Mystery / Thriller3 Jahre sind vergangen, Lena wohnt mit ihrem Vater noch immer in Deutschland. Doch sie hat Sehnsucht nach ihrem Heimatland Amerika, und beschließt wieder zurück zu ziehen. Sie ist bereit zurück zu dem zu fliegen, wo alles angefangen hat. Sie hat in...