Kapitel 32

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Aiden's Sicht

Ich fasse es nicht, da suchen wir Lena überall und sie ist bei Jason. Zu dem ist Jason seit zwei Jahren bei mir im Geschäft, und auch echt zu nett. Klar ich habe ihn damals von der Straße geholt, und er hat sich auch mehrmals bedankt aber er hätte echt mal früher anrufen können. Zum Glück weiß ich jetzt wo Lena ist, also brauche ich jetzt auch nicht mehr suchen. ,,Alex, komm mit ich weiß wo Lena ist" sprach zu meinem ehemaligen Besten Freund und ging ohne noch ein Wort zu sagen aus dem Haus. Er folgte mir, und im Schlepptau hatte er auch Luka mit dabei weswegen ich kurz grinsen musste. Gemeinsam setzten wir uns in mein Wagen, startete den Motor und fuhr in die Richtung in der Jason wohnte. Die Fahrt über blieb es still, ich hasste zwar die Stille aber ich war nervös und wollte eben nicht sprechen und deswegen tat die stille auch recht gut.

Eine halbe Stunde später, fuhr ich in die Einfahrt von Jason's Haus und machte den Motor aus. ,,Ich bitte dich dass wenn du sie sehen solltest dich zurück hältst denk an Luka" hörte ich Alex sagen bevor wir aussteigen. Auf seiner Forderung oder bitte nickte ich, ging neben ihm zur Haustür wo ich auch so gleich anfing Sturm zu klingeln. Eine gefühlte Ewigkeit mussten wir warten, bis uns die Tür geöffnet wurde und wir eintreten konnten. ,,Wo ist sie?", fragte ich gleich nachdem ich im Eingangsbereich stand. Jason zeigte nach oben, aber bevor ich nach oben gehen konnte hielt er mich am Arm fest. ,,Bevor du zu ihr gehst habe ich ein paar Fragen an dich" sagte er und zog mich gleich darauf ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich genervt auf die Couch und sah ihn auffordernd an. ,,Stimmt es das Lena nicht das erste Mal von dir entführt wurde? Sie sagte mir das sie nicht zum ersten mal bei dir ist" fing er an zu sprechen und ich spannte mich an. Auf seiner Frage hin blieb ich still, und beantwortete sie ihm nicht. ,,Ja das stimmt", hörte ich Alex sagen und ich sah ihn böse an. Verräter dachte ich mir und verschränkte meine Arme. ,,Halt ihn fest, ich werde nach Lena sehen mit Luka" sprach er wieder und verschwand aus dem Wohnzimmer. Ich wollte ebenfalls zu ihr aber Jason hielt mich fest. ,,Jason lass mich los" zischte ich. Doch er ließ mich nicht los sondern drückte mich zurück auf die Couch. Als ich ihn ansah, sah ich das er mir ernst in die Augen sah und ich nicht mal wusste warum. ,,Ernsthaft Aiden, du bist zwar mein Boss und ich arbeite für dich, aber das du das Mädchen schon wieder entführen tust ist nicht mehr normal. Was für ein Problem hast du denn mit ihr? Ich meine, sie ist echt nett und tut doch keine Fliege was zu leide also verstehe ich nicht warum du sie wieder entführen musstest. Du musst echt mal wieder normal werden. Klar du hast mir geholfen und mich von der Straße geholt wofür ich dir auch dankbar bin aber sowas geht nicht Aiden. Werd dir erstmal klar was bei dir falsch läuft" sagte er und setzte sich gegenüber von mir hin. Sprachlos sah ich ihn an, wusste nicht was ich darauf antworten sollte, aber ich wusste das er Recht hatte und ich mir wirklich erstmal klar werden muss was bei mir falsch ist. Niedergeschlagen senkte ich mein Blick und spielte mit meinen Finger. ,,Du hast Recht, mit mir läuft wirklich etwas schief. Ich habe sie nur wieder zu mir geholt, weil ich wissen wollte warum sie wieder da ist. Sie war drei Jahre in Deutschland, hat mich hier einfach vergessen dabei dachte ich, dass wenn ich, aus dem Knast komme ich sie in meine Arme nehmen kann und mit ihr glücklich zusammen sein kann. Es tut mir ja leid das ich sie wieder einmal geschlagen habe, aber sie hatte mich eben provoziert und du weißt selbst das ich das nicht ab kann" sprach ich und bereute es wirklich sie wieder entführt und geschlagen zu haben. ,,H-heißt das du bereust deine Tat" hörte ich hinter mir ihre Stimme. Mit einem mal drehte ich mich um, und sah Lena ins Gesicht. Sie sieht echt erschöpft aus, ihre Haare klebten ihr auf der Stirn. Zwar sah sie echt scheiße aus, aber dennoch fand ich sie wunderschön. ,,Ja, ich bereue es" sagte ich.

Nun saßen wir alle auf der Couch, Lena neben mir und Luka auf ihren Schoß. Ich traute mich nicht mit ihr zu sprechen, also schaute ich sie die ganze Zeit einfach nur an. ,,Hör auf mich zu beobachten Aiden" sagte sie plötzlich und sah mir in die Augen. Ertappt sah ich sie ebenfalls in die Augen, dabei musste ich schlucken. Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie wirklich drei Jahre lang als ich im Knast war vermisst und ja verdammt ich liebe sie noch immer. Ich wünsche mir nichts mehr als mit ihr wieder zusammen zu sein und mit ihr glücklich zu werden. ,,Können wir reden?", fragte ich sie und sah sie flehend an. Sie nickte, ließ den kleinen runter, stand auf und verließ das Wohnzimmer. Verwundert sahen die anderen beiden ihr hinter her, bis ich ebenfalls Aufstand und einen warnenden Blick von Alex zugeworfen bekam.

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt