Kapitel 28

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Lena's Sicht

Blinzelnd öffnete ich meine Augen, meine Sicht jedoch war verschwommen. Ich wusste nicht wo ich mich befand, aber ich lag auf einem Bett was bequem war. Als sich meine Sicht etwas geklärt hatte, setzte ich mich in dem Bett richtig auf. Mein Kopf drehte ich von links nach rechts, um das Zimmer richtig zu sehen. Es war Recht groß, und hatte moderne Möbel. Das Bett auf welchem ich saß war ein Kingsize Bett, so eins wünscht sich doch jedes Mädchen oder?

Meine Gedanken gingen wieder zurück zu Aiden, ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffen würde zu fliehen. Und doch war ich froh darüber es geschafft zu haben, auch wenn ich immer noch nicht wusste wer mich gefunden hatte. ,,Oh du bist ja wach", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich erschreckte mich ordentlich. Im Zimmer stand ein Junge der so um die 18 Jahre alt sein musste, er lächelte mich an und kam dann auf mich zu. ,,Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken, ich wollte nur nach dir sehen" sprach er und bleib vor mir stehen. Ich sah ihn verwirrt an, weil ich nicht wusste wer dieser Junge vor mir war. Ob er mich gefunden hatte? fragte ich mich selbst in Gedanken. ,,H-hast d-du m-mich g-gefunden?", fing ich zu fragen an und sah ihn einfach nur an. Der Fremde Junge nickte und streckte dann seine Hand aus. ,,Ja ich habe dich gefunden, mein Name ist übrigens Jason" sprach er. Ich nahm seine Hand an schüttelte sie und schenkte ihm ein kleines lächeln. ,,Lena, freut mich dich kennenzulernen. Danke für deine Hilfe" sagte ich und senkte mein Kopf. Ich war es echt nicht gewohnt mit fremden Menschen zu reden.

Später, so gegen Abend brachte mir Jason etwas zu essen. Mein Magen hatte wirklich Hunger, und es wurde Zeit für mich etwas zu Essen. Dankend nahm ich das Essen an, fing gleich an damit es zu verschlingen und bekam ein Lachen von Jason. ,,Da hatte aber jemand Hunger" sagte er belustigt. Ich nickte grinsend und aß weiter. Um ehrlich zu sein schmeckte es ganz gut, und als ich fertig war lehnte ich mich zurück. ,,Vielen Dank für das Essen es war echt lecker" sagte ich und lächelte Mal wieder. Jason winkte nur ab und grinste, ,,Na das freut mich das es dir geschmeckt hat.", sagte er und räumte den Teller weg. Als er das Zimmer verließ, stand ich auf und schaute mich richtig im Zimmer um. Mein Blick blieb an der großen Fensterfront hängen, ich ging zu dem Fenster und schaute nach draußen. Draußen war es bereits dunkel, und die Lichter der Stadt leuchteten heller denn je. ,,Es sieht schön aus oder?", hörte ich Jason neben mir Fragen und ich nickte.

In der Tat sah es wirklich wunderschön aus, man könnte sich glatt in diesem Lichtermeer verlieben. Doch so schön es auch aussah, diese Aussicht hätte ich lieber mit Luka angeschaut. Ich muss zugeben dass ich den kleinen Rabauken wirklich vermisste, was er und Alex wohl machten? Ob Alex bereits mein verschwinden bemerkt hat? Auch wenn er es bemerkt hat, so wusste er nicht wo ich mich befand. Ein seufzen entfuhr mir und ich wurde traurig. ,,Was ist denn los?", fragte Jason jedoch schüttelte ich nur mit dem Kopf. Ich drehte der Stadt den Rücken zu, und lief zum Bett. Dort setzte ich mich drauf, und schaute an die weiße Wand vor mir.

Jason bat mir an, mich zu duschen was ich auch an nahm. Es würde gut tun, und ehrlich gesagt stank ich auch nach Schweiß. Auch gab er mir bevor ich duschen ging, ein paar Klamotten von seiner Schwester welche aber nicht mehr bei ihm wohnte. Dankend nahm ich diese entgegen, ließ mir das Bad zeigen und als ich in diesem Bad stand staunte ich wirklich.

Okay, dieser Typ hat echt Kohle, ich mein das Bad ist Luxus pur. Ich will gar nicht wissen wie teuer diese Villa war, war es überhaupt eine Villa? Nach dem ich mit staunen fertig war, zog ich mir meine Klamotten aus und stieg vorsichtig in die Dusche. Ich traute mich gar nicht irgendwas hier drin anzufassen, aus Angst es würde kaputt gehen. Das Wasser ging sobald ich unter dem Duschkopf stand, automatisch an was mich echt beeindruckte und es mir auch noch gefiel. Ebenfalls war das Wasser Recht angenehm warm, was ich echt gebraucht hatte.

Nach dem Duschen, trocknete ich mein Körper mit einem Handtuch und meine Haare mit einem zweiten. Ich fühlte mich jetzt viel wohler, obwohl ich in einem fremden Bad stand. Mit dem abtrocknen fertig, zog ich mir die Sachen an und stellte mich vor dem Spiegel. Dort erschrak ich erstmal, denn mir blickte ein müdes Mädchen entgegen. Schnell wandte ich mich von meinem schrecklichen Spiegelbild ab, und verließ das Badezimmer. Im Flur stand ein wartender Jason, als er mich sah lächelte er mich wieder an. ,,Du siehst in den Klamotten meiner Schwester heiß aus" sagte er und zwinkerte mir zu. Mit geröteten Wangen, lief ich an ihm vorbei in das Zimmer in welches ich aufgewacht war. Hinter mir hörte ich die Schritte von Jason, jedoch beachtete ich ihn nicht wirklich. Ich war müde und wollte einfach nur schlafen, denn ich wollte morgen wieder zurück zu mir nach Hause.

Im Zimmer angekommen, legte ich mich direkt ins Bett und kuschelte mich in die vielen Kissen welche auf diesem lagen. So viele Kissen hatte ich nicht, aber mir reichte ja auch eins. Gähnend schaute ich zu Jason, dieser stand am Türrahmen gelehnt und schaute zu mir. ,,Ich habe zwar keine Ahnung wer du bist, aber du scheinst interessant zu sein" hörte ich ihn sagen. Fragend sah ich ihn an, doch ich war zu müde um etwas zu erwidern. Deshalb schloss ich meine Augen, drehte mich zum Fenster, jedoch schlief ich nicht gleich ein sondern schaute nach draußen. ,,Ich will mehr über dich wissen" hörte ich ihn wieder sagen und ich lächelte leicht. Er kann ja versuchen mehr über mich herauszufinden, aber ob ich ihm auch etwas von mir Preis gebe ist eine andere Frage.

Mit dem Lächeln im Gesicht schlief ich auch schon ein.

Hoffe euch gefällt dieses Kapitel ❤️

Überarbeitet am: 16.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt