Kapitel 27

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Lena's Sicht

Ich kann es nicht fassen, dieser Idiot will mich doch verarschen. Am Anfang der totale Arschloch, schlägt mich haut mein Kopf an die Wand und jetzt ist er wieder nett? Ich verstehe diesen Mann einfach nicht, und in so einem war oder bin ich verliebt? Oh man ich bin doch wirklich nicht mehr zu retten, bei mir ist jede Hilfe zu spät gekommen. Ich hätte ihm nie die Tür öffnen sollen, aber ich konnte doch nicht ahnen dass Aiden vor der Tür steht. Erst dachte ich ja das Alex etwas für den kleinen vergessen hatte, aber ich habe falsch gedacht. Wenn ich könnte, würde ich das rückgängig machen.

Als er mir das Essen gebracht hatte, und mir die Fesseln gelöst hatte war ich echt froh diese Seile ab zu haben. Eine Zeit lang starrte ich das Essen einfach nur an, bis mein Magen anfing zu knurren. Ich hatte zwar wirklich Hunger, aber ich wollte nicht essen. Jedoch nahm ich mir wenigstens das Glas Wasser welches auch auf dem Tablett stand. In großen Zügen trank ich das Glas aus, schenkte mir noch was ein und trank dieses ebenfalls schnell aus. Es tat gut etwas Flüssigkeit zu mir zu nehmen, aber Nahrung wollte ich nicht. Als die Flasche Wasser leer war, setzte ich mich wieder an die Wand. Ich überlegte, ob ich mir das Messer nehmen soll oder nicht. Lange hatte ich keine Zeit mehr, denn von draußen hörte ich wieder die Schritte. Mein Blick huschte immer wieder von der Tür zum Messer und ich entschied mich das Messer dann doch zu nehmen. Wenn er mich wieder schlagen will, kann ich mich wehren.

Die Türe ging auf, und Aiden trat ins Zimmer. Er kam auf mich zu, schaute erst das  unangerührte Essen und dann mich an. ,,Willst du nichts essen?", fragte er mich und ich schüttelte stur mein Kopf. Von mir hörte ich ein genervtes seufzen, ,,Du musst was essen", sagte er dann wieder. ,,Ein Scheiß muss ich" zischte ich und hielt mir sofort die Hand vor dem Mund. Da war mein Mund wieder schneller als mein Gehirn, ängstlich sah ich zu Aiden auf. Seine Augen hatten sich verdunkelt, und ich befürchtete schon daß er mich wieder schlagen wird jedoch kam nichts. Er sah mich einfach nur an. ,,Wie du willst dann bekommst du halt nichts zu Essen. Aber gibt mir dann nicht die Schuld wenn du verreckst" sagte er kalt. Aiden nahm das Tablett, drehte sich um und ging zur Tür. Das wäre jetzt meine Chance, ich könnte ihn mit dem Messer attackieren und somit fliehen. Ich überlegte gar nicht lange, stand geräuschlos auf und näherte mich ihm immer weiter blieb jedoch sehr leise.

Bei ihm angekommen, hob ich meine Hand mit dem Messer und rammte es ihm in die Schulter. Vor Schock von meiner Tat, ging ich ein Schritt zurück. Aiden ließ das Tablett fallen und fiel zu Boden, dabei zerbrach das Glas und die Glasscherben verteilten sich auf den Boden. Als ich das alles realisierte, ging auf ihn zu. Da er aber den Ausgang blockierte, stieg ich über ihn und somit auch aus dem Raum. Noch Mal schaute ich zu dem am Boden liegenden Mann. Bevor ich jedoch rennen konnte, hörte ich ihn vor Schmerz immer wieder stöhnen. ,,Du dummes Miststück kommst eh nicht weit" hörte ich ihn sagen und ließ mich erstarren. ,,Wer das glaubt ist dumm, ich bin nicht mehr das selbe Mädchen wie vor drei Jahren" sagte ich und rannte aus dem Keller und somit auch aus dem Haus.

Draußen angekommen konnte ich sehen, das es noch ein wenig hell war. Ich schaute mich um, konnte aber niemanden sehen und dies nutzte ich um zu rennen. Zwar wusste ich nicht wohin ich rannte, aber Hauptsache weg von diesem Mistkerl. Als ich eine Weile schon rannte, machte sich meine Lunge bemerkbar welche nur so nach Luft und einer Pause schrie. Ich aber trieb mein Körper noch weiter an, eingefangen zu werden wollte ich nicht. Meine Seiten fingen an zu stechen, aber ich hielt nicht an. Ich weiß das tut man nicht aber ich mache es trotzdem.

Nach einer gefühlten Ewigkeit in der ich rannte, konnte ich nicht mehr und mein Körper sackte vor Erschöpfung ein. Ich wusste nicht wo ich war, aber es war mir egal. Ich hab es geschafft von Aiden abzuhauen ohne Hilfe, und ich war stolz auf mich selber. Erschöpft schloss ich meine Augen, mein ganzer Körper und auch ich konnten nicht mehr weiter gehen. Es war zwar nicht kalt, aber etwas wärmeres hätte ich mir schon gewünscht. Hoffentlich kann ich bald wieder zu Luka, ich vermisse ihn so sehr. Aber ich weiß das Alex auf ihn aufpasst, und ich schulde ihm was. Bevor ich jedoch komplett mein Bewusstsein verlor, konnte ich rufe hören aber ich war zu schwach um genauer hinzuhören also ließ ich mich in die Dunkelheit ziehen.

Sorry das dieses Kapitel so kurz ist aber mehr schaff ich nicht zu schreiben seit mir nicht böse. Hoffe euch gefällt es trotzdem

Überarbeitet am: 16.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt