Kapitel 8

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Aiden's Sicht

Völlig außer Atem löste ich mich von Kira, und schaute sie an. Als ich begriff was ich soeben getan hatte, entfernte ich mich sofort von ihr. ,,Was willst du wirklich hier Kira?", fragte ich sie und sah sie eiskalt an. Mit einem Lächeln kam sie auf mich zu und wollte mich berühren, doch bevor sie das schaffte, hielt ich ihre Hände fest. ,,Warum so kalt? Früher warst du nicht so zu mir sondern liebevoll" sagte sie und sah mir intensiv in die Augen. Ich verengte meine Augen, sah sie böse an und zischte ,,Warum ich so kalt bin? Sag mal hast du vergessen was du mir damals angetan hast? Du kommst hier an, sagst mir du hast mich vermisst und tust so als würdest du von nichts eine Ahnung haben" bei jedem Wort welches ich sagte wurde ich immer lauter und ich bebte vor Wut. Auch drückte ich ihre Hände fester, sodass sie leise aufschrie. ,,Lass mich los Aiden du tust mir weh" wimmerte sie. ,,Verpiss dich von da wo du herkommst. Ich habe dir damals schon mal gesagt das ich dich nie wieder sehen will" sagte ich ließ sie los und zeigte mit meiner Hand Richtung Tür. Zu meiner Verwunderung, ging sie wirklich doch bevor sie aus der Tür ging drehte sie sich um und funkelte mich böse an. ,,Ich werde dich zurück bekommen verlass dich drauf Aiden Black" sagte sie und verschwand aus meinem Büro. Genervt ließ ich mich auf mein Stuhl fallen, atmete tief durch und massierte mir meine Stirn.

10 Minuten später wurde meine Tür erneut aufgemacht, sodass ich aufschreckte und den jenigen böse ansah. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte fing die Person schon an zu sprechen, und das was er sagte konnte ich nicht glauben. ,,Aiden du glaubst nicht wer mir eben geschrieben hat" sagte die Person die ich als Alex erkannte. Verwirrt hob ich eine Augenbraue an und forderte ihn auf weiter zu reden. ,,Du weißt ja das ich noch ab und zu mit Lena schreibe, naja eben als ich meine E-Mails gecheckt habe, hatte ich eine von ihr bekommen. Sie schrieb das sie wieder zurück hier her kommen wird" sagte er und war ganz außer Atem. ,,Du sagst mir das Lena welche in Deutschland bei ihrem Vater ist, hier zurück nach Amerika kommt? Du verarschst mich doch jetzt oder?", fragte ich ihn und bekam von ihm ein Kopfschütteln. ,,Nein ich verarsche dich nicht Aiden, sie hat es mir geschrieben denkst du ich Lüge dich an? Meine Fresse anstatt das du dich freust sie nach 3 Jahren wieder zu sehen unterstellst du mir ich würde lügen" sagte er und stürmte sauer aus meinem Büro.

Ich konnte es nicht glauben, das sie wirklich wieder zurück kommt. Gerade weil hier alles mit uns angefangen hatte, und sie nicht weiß, dass ich noch gefährlicher bin als damals. Zum einen freue ich mich zwar das sie wieder da ist, doch zum anderen will ich sie nicht sehen. Sie hat mich einfach hier zurück gelassen, ist ja auch irgendwie verständlich. Ich mein, ich habe sie 2x entführt und mehrmals geschlagen aber dennoch hatte ich mich auch in sie verliebt. Ich weiß nicht wovor ich mehr Angst haben sollte, auf das Wiedersehen oder auf ihre Reaktion wenn sie weiß zu was ich alles fähig bin. Immerhin habe ich nach meiner Entlassung aus dem Knast angefangen wieder zu töten dabei weiß die Polizei nichts von meinem tun, dennoch steh ich wegen meiner Bewährung unter ständiger Beobachtung. Okay ich gebe zu, mir macht es noch immer Spaß anderen weh zutun, und doch bleibe ich stets unentdeckt weswegen ich ja auch dieses Unternehmen aufgebaut habe. Jeder denkt das ich sauber bin, und ich mich nach meiner Entlassung geändert habe, das habe ich aber nicht. Nein, ich bin noch gefährlicher als zu vor und doch halte ich mich zurück. Kyle dieser verdammte Bastard ist ebenfalls wieder auf freien Fuß, er hat nur 2 Jahre bekommen, und das obwohl er mehr Blut an den Händen hatte als ich. Ich bin immernoch ziemlich sauer auf ihn, da er damals Lena entführt und sie auch noch verletzt hatte. Wenn ich könnte, würde ich ihn unter die Erde bringen aber ich muss mich gedulden. Nur ein Fehler von mir, und ich lande wieder im Knast.

Als ich auf meine Uhr schaute, war es bereits 21 Uhr und ich beschloss nach Hause zu gehen. Erschöpft machte ich alles aus, ging aus mein Büro und zu Alex's Büro wo noch Licht brannte. Ich klopfte an seiner Tür und ohne ein herein von ihm öffnete ich diese und trat ein. Alex saß an seinem Computer und schlief, schmunzelnd ging ich auf ihn zu und schubste ihn leicht an der Schulter. Grummelnd öffnete er die Augen, rieb sich über diese und sah mich aus müden Augen an. ,,Also ich habe dich nicht hier eingestellt damit du während dem arbeiten schlafen kannst Alex, aber gut kommst du mit ich will nach Hause" sagte ich und sah ihn an. Brummend erhob er sich von seinem Platz, nahm seine Sachen und verließ einfach ohne mich sein Büro. ,,Ist da jemand sauer auf mich", fragte ich ihn als ich ihm hinter her lief und bekam von ihm einen bösen Blick. Ich fing an zu lachen, boxte ihm spielerisch auf den Arm ,,Ach komm Alex du kennst mich und meine Sprüche nimm es mir doch nicht böse natürlich glaub ich dir", sagte ich als ich mich beruhigte. ,, Schön für dich" sagte er und trat in den Fahrstuhl. Oh man er ist wirklich sauer  dachte ich mir und sah ihn geknickt an.

Wir liefen aus dem Fahrstuhl und verließen das Gebäude, ,, Du Aiden macht es dir was aus wenn wir noch jemanden abholen?", fragte er mich als wir an meinem Auto ankamen. ,,Oh du redest ja doch noch mit mir, und nein mir macht es nichts aus. Ich wollte eh noch etwas einkaufen" sagte ich und schloss per Knopfdruck mein Auto auf. Mit einem nicken von Alex, stiegen wir beide ein und ich fuhr los. Die Fahrt über war es still, ich wusste nur nicht von wo ich die Person abholen sollte. ,,Ähm Alex, sagst du mir vielleicht von wo wir die Person abholen?", fragte ich ihn während ich mich auf den Verkehr konzentrierte. Im Augenwinkel sah ich, wie er zusammenzuckte und von seinem Handy zu mir schaute ,,Ehm wir müssen zum Flughafen" sagte er und sah wieder auf sein Handy. Geschockt fuhr ich rechts ran, schaltete den Motor aus und drehte mich zu Alex welcher mich erschrocken ansah. ,,Sag mir jetzt nicht das wir Sie abholen" sagte ich und bekam von ihm ein kaum merkliches nicken. ,,Doch genau Sie, wenn du damit ein Problem hast dann kann ich mir auch ein Taxi nehmen und sie damit abholen" sprach er und wirkte angepisst. Ich verdrehte meine Augen, startete den Motor wieder und fuhr zum Flughafen. Wenn er nicht mein bester Freund wäre, würde er schon nicht mehr leben  sagte ich in Gedanken und konzentrierte mich wieder auf den Verkehr.

Nach einer halben Stunde sah ich schon den Flughafen, seufzend parkte ich mein Wagen auf einen freien Parkplatz und stoppte den Motor. Alex welcher immer noch angepisst ist, stieg ohne ein Wort aus und ging auf den Eingang zu. Genervt von seinem Verhalten, stieg ich ebenfalls aus und folgte ihm. Er war so schnell verschwunden, sodass ich ihn suchen musste. Warum muss auch der Flughafen so groß sein? Innerlich fluchte ich, dabei beschimpfte ich Alex in meinem Kopf mit üblen Beleidigungen. ,,Oh mein Gott Alex" hörte ich mir eine allzu bekannte stimme schreien. Suchend sah ich mich um, und erblickte 2 Personen. Eine davon umarmte Alex, die andere war etwas kleiner und versteckte sich hinter dem Mädchen. Naja was heißt Mädchen? Es war eine Frau die mir bekannt vor kam, mit langsamen Schritten näherte ich mich denen blieb jedoch ein paar Meter hinter ihnen stehen. Ich musterte die Frau und den kleinen Jungen und riss meine Augen auf. Seit wann hat sie denn ein Kind? Ich räusperte mich um so die Aufmerksamkeit von Alex zu bekommen, die bekam ich auch jedoch nicht nur von ihm sondern auch von Ihr. Ihre Augen trafen meine, und ich sah das sie schluckte. Mir ging es nicht anders, auch ich musste schlucken doch ich blickte sie nur kalt an. ,,Du hättest mir ruhig vorher Bescheid geben können das Aiden ebenfalls kommt" hörte ich sie sagen und ich schnaupte. Als ob ich dich freiwillig abholen würde sagte ich in Gedanken. ,,Wird es bald Alex? Ich hab noch was zu tun" sagte ich genervt und sauer zu gleich. Als ich dies sagte, verdrehte er seine Augen und sah mich böse an. ,,Hör auf mich zu hetzen alter ich bin kein kleines Kind mehr, außerdem ist hier nicht nur Lena anwesend sondern auch der kleine also halt dich zurück" sagte er nahm die Taschen von ihr und lief gefolgt von den beiden an mir vorbei. Ich sah das der kleine mich ängstlich ansah und auf Lena's Arm wollte, sie nahm ihn hoch und gab ihm ein kleinen Kuss auf die Stirn. ,,Alles gut mein kleiner?", fragte sie was ich aber nicht verstand da es nicht auf Englisch war.

Tadaa Aiden's Sicht. Ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden mit dem Kapitel aber ich hoffe euch gefällt es. Und ja Lena ist jetzt wieder in Amerika

Es bleibt spannend

Überarbeitet: 28.04.19

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt