Kapitel 26

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Aiden's Sicht

Dieses kleine Biest versucht mich zu provozieren, verdammt ich gebe zu dass sie es immer noch gut kann. Aber ich lasse mir das nicht noch mal gefallen, ich werde mich nicht noch mal in sie verlieben wie vor drei Jahren. Das war mein Fehler gewesen, hätte ich mich nicht in sie verliebt wäre ich nie so weich geworden. Tja jetzt lass ich keinen mehr in mein Herz, obwohl eine Hälfte von mir liebt sie immer noch doch die andere hasst sie einfach. Ich hoffe so sehr das die Seite die sie hasst gewinnt, immer wieder unterdrückte ich den drang sie an die Wand zu drücken und zu küssen. Vielleicht hat sie Recht und ich verdiene keine liebe, aber ich bin eben so ein Mann der nur sehr schwer Gefühle zeigt.

Ich stand vor ihr, und zitterte am Körper. Aber nicht vor Angst, nein, ich zitterte vor Wut. Wie kann sie es auch wagen, mir Aiden Black zu sagen ich hätte nur Verachtung verdient? Ja gut, vielleicht hab ich das auch, aber niemand spricht so zu mir auch nicht sie. ,,Ich hab also keine liebe verdient? Du weißt doch nichts über Liebe" murmelte ich aber sie hatte es doch gehört. ,,Ich weiß sehr wohl was Liebe ist, ich war schon einmal in einer Beziehung was du nicht warst" zischte sie und sah mich aus funkelnden Augen an. Ich fing an zu lachen, sie ist echt dumm. Als ob ihr auch so toller Ex Fabian sie jeh geliebt hatte, sie war wirklich naiv. ,,Als ob Fabian dich je geliebt hat. Weißt du der gute ist gar nicht so unschuldig, denn nach dem du nach Deutschland gegangen bist. Hat er mich um Hilfe gebeten, er arbeitet nämlich jetzt für mich" sprach ich gelangweilt und grinst als ich sah wie sie mich mit großen Augen ansah.  So hilflos und schwach dachte ich. ,,Da-das i-ist n-nicht w-wahr" fing sie an zu Stottern. Doch ich nickte nur, um es ihr zu beweisen holte ich mein Handy raus und zeigte ihr ein paar Bilder von ihm wo er einen Auftrag hatte. Geschockt sah sie sich die Bilder an, und ich sah wie Tränen ihre Augen verließen. Jetzt tat sie mir schon fast leid, aber eben nur fast.

,,Also? Wie du siehst tut er doch für mich arbeiten und das freiwillig, dich kann ich jedoch zwingen" sprach ich und sah sie an. ,,Vergiss es ich werde nicht für ein Arschloch wie dich arbeiten" sagte sie und spuckte mir vor die Füße. Warum zum Teufel wehrt sie sich so sehr dagegen? Ehrlich gesagt fand ich es echt amüsierend, wie sie sich aufführte aber sind nicht alle Mädchen so? Ich ging langsam auf sie zu, hockte mich hin und zog sie an ihren Beinen ein Stück von der Wand weg. ,,Hör mal zu ja? Ich bin vielleicht ein Arschloch, aber wenigstens verdiene ich mein Geld mit dir, also hör auf dich zu wehren oder willst du das dem kleinen was passiert? Ich weiß nämlich daß er bei Alex ist", sprach ich. Ihre Augen wurden noch größer, und ja ich wusste das Alex auf Luka aufpasst. ,,Wag es dir ihn auch nur einmal anzufassen Aiden ich schwöre dir bei dem Grab meiner Oma ich bring dich  um" zischte sie. Sollte mir das Angst machen? Also ob sie mich umbringen könnte. ,,Oho sieh mal einer an. Du bist ja doch nicht mehr so schwach wie damals. Jetzt spuckst du solche Töne aber wenn es ins umsetzen geht, ziehst du den kürzeren" sagte ich mit Belustigung in der Stimme. ,,Ich gebe dir eine Woche Zeit um es dir zu überlegen, solltest du dagegen sein werde ich dem kleinen einen Besuch abstatten" sprach ich, erhob mich und verließ den Kellerraum.

Als ich mich an der Tür mit meinem Ohr lehnte, könnte ich hören das sie weinte. Auch hörte ich wie sie ,,Es tut mir so leid Luka, ich kann dich nicht beschützen" sagte. So ist das also? Der kleine liegt ihr wirklich sehr am Herzen, aber verständlich er ist auch noch so klein. Ich habe es mir anders überlegt, ich werde dem kleinen doch nichts tun, dafür werde ich mich aber an das Jugendamt wenden natürlich anonym und ihnen sagen das der kleine bei einem gewissen Alex Montgomery ist. Ich könnte Wetten der kleine kommt in ein Heim, oder vielleicht auch in eine Pflegefamilie wer weiß das schon? Mit müden Schritten stieg ich die Treppen nach oben, und ging ins Bad um mich zu duschen. Mittlerweile hatten wir es ja auch schon Abend, und ehrlich gesagt hatte ich verdammt Hunger.

Nach dem Duschen, beschloss ich etwas zu Essen zu machen. Vielleicht möchte Lena ja auch etwas Essen? Ich bin einmal nett zu ihr und gebe ihr etwas ab. Immerhin soll sie nicht verhungern, und ich will nicht schuld daran sein. Eine Stunde später war das Essen fertig, zufrieden mit dem Ergebnis machte ich ein Tablett für sie fertig. Ich bin gespannt, ob sie essen wird oder nicht. Mit dem Tablett in der Hand, stieg ich wieder die Treppen nach unten. Unten angekommen, öffnete ich ihre Türe und trat mit dem Essen in den Raum. Ich sah dass sie ihre Augen geschlossen hatte und es schien als würde sie schlafen. Widerwillig stellte ich das Tablett mit dem Essen auf den Boden, ging auf sie zu und rüttelte sie an den Schultern wach. Als sie ihre Augen öffnete sah ich das ihre Augen gerötet waren, was daran liegt das sie geweint hatte. ,,Hier iss etwas damit du nicht hungerst" sagte ich und machte auch ihre fesseln los. Sobald sie diese los hatte, rieb sie sich über die Wunden stellen. Mein Blick fiel darauf und ich schüttelte den Kopf, wie dumm kann man denn sein und sich selbst verletzen? Ohne sie noch Mal anzusehen, stand ich auf und ging wieder nach oben. Jedoch vergaß ich nicht die Tür zu zuschließen, bei ihr weiß man nie ob sie versucht abzuhauen. Obwohl sie würde eh nicht weit kommen denn überall habe ich meine Leute und diese werden sie mir zu 100% zurück bringen. Mal schauen ob sie mein Angebot in einer Woche annimmt oder sich weigert.

Jedoch habe ich nicht mit dem gerechnet was sie sagen würde.

Überarbeitet am: 16.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt