Kapitel 19

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Lena's Sicht

Doch hätte ich gewusst, das mich jemand verfolgt hätte ich Alex mitgenommen.

Gut gelaunt aber auch müde, ging ich zu meinem Mietwagen, (A/N sie hat jetzt vorerst einen Mietwagen da ihr Auto noch immer in Deutschland ist nicht wundern) stieg ein und fuhr zur dem Haus welches mein Vater mir gesagt hatte. Ich musste echt aufpassen, dass ich nicht gleich beim fahren einschlafe. Kommt davon wenn man nicht schläft sagte ich in meinen Gedanken und schüttelte mein Kopf. Zu der Müdigkeit kam auch noch Kopfschmerzen dazu, jedoch ignorierte ich diese gekonnt. Der Verkehr heute war auch schon mal besser, egal wo man hinsah, waren mehrere Autos die wie verrückt hupten. Zum Glück musste ich nicht da durch, denn ich kannte ja kleine Schleichwege. Grinsend fuhr ich diese Wege entlang und kam genau pünktlich auf die Minute bei dem Haus an, was ich jedoch nicht merkte war das mir ein schwarzes Auto gefolgt war. Das würde sich jedoch später herausstellen, und ich war mir zu 100% sicher das nur Aiden in dem Auto sitzt und mich beobachtet.

Mit einem lächeln auf den Lippen, stieg ich aus meinem Auto und ging auf den jungen Mann zu. Dieser lächelte mich an, reichte mir die Hand welche ich annahm und sie schüttelte. ,,Guten Morgen Miss Williams, es freut mich Ihnen das Haus zeigen zu können. Ihr Vater meinte am Telefon, dass Sie mit einem kleinen Kind ein Haus suchen? Aber ich sehe keins bei Ihnen" sagte er und sah irritiert zum Auto. ,,Nun ja mein Sohn ist bei einem Freund von mir, der kleine hat noch geschlafen und ich wollte ihn nicht aus seiner Traumwelt reißen" sagte ich und er nickte verstehend. Wir betraten das Haus, und schon standen wir in einer Eingangshalle die freundlich wirkte. ,,Das ist die Eingangshalle, wenn man nach rechts geht, kommt man in einem kleinen aber schönen Wohnzimmer rein. Links die Tür ist die Küche mit angrenzendem Esszimmer, beides ist in einem schönen weißen Ton" erzählte er und ich lief in beiden Räumen rein, so wie er es gesagt hatte waren Küche und Esszimmer in einem weiß Ton gehalten und es war freundlich. Als ich wieder zu ihm trat, ging er die Treppen nach oben. Oben angekommen, war ein langer Flur. Auf jeder Seite befand sich eine Tür, wahrscheinlich verschiedene Zimmer. ,,Das ist das erste Stockwerk, hier befinden sich mehrere Schlafzimmer. Sie können natürlich auch aus einem Schlafzimmer ein Kinderzimmer machen. Im zweiten Stockwerk ist es das selbe, jedes Zimmer im ersten sowie im zweiten Stock hat ein eigenes Badezimmer, und natürlich Ankleidezimmer. Auch hat dieses Haus ein Garten mit einem Pool, ein Keller wo man ebenfalls verschiedene Räume finden kann. Je nachdem wie Sie es einrichten möchten" sprach er weiter und nach dem ich jedes Zimmer gesehen hatte, war ich von diesem Haus begeistert. Wir gingen wieder nach unten und der Makler zeigte mir noch den Keller und den Garten.

Als wir mit der Besichtigung fertig waren, gab er mir noch etwas Zeit um mir alles noch mal zu überlegen. ,,Ich nehme dieses Haus, es ist wunderschön und der kleine wird sich hier sicher wohlfühlen" sagte ich zu dem Mann. Dieser nickte, holte den Vertrag aus seiner Tasche und gab ihn mir damit ich unterschreiben konnte. Ich las mir alles durch und unterschrieb ihn mit meiner sauberen Handschrift. Nachdem ich Unterzeichnete, reichten wir uns die Hände und verabschiedeten uns. Glücklich darüber dass ich es gekauft habe, stieg ich wieder in den Wagen. Zumindest wollte ich das, doch ein Zettel welches an der Windschutzscheibe klebte bekam meine Aufmerksamkeit. Verwirrt nahm ich ihn in meiner Hand, als ich ihn jedoch sah holte ich erschrocken Luft.

Wir haben dich im Auge, wir wissen was du tust und wo du immer bist!

Stand auf dem Zettel in einer ordentlichen Schrift geschrieben, ängstlich schaute ich mich um doch ich sah niemanden. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, das kann nur wieder Aiden sein. ,,Wenn du mir somit Angst machen willst. Kannst du es vergessen ich habe keine Angst vor dir" sagte ich obwohl ich wusste das mich keiner hörte. Seufzend stieg dann doch ins Auto, startete es und fuhr wieder zum Hotel. Laut dem Makler konnte ich noch heute mit dem kleinen einziehen, was mich wirklich freute. Auf der Fahrt zum Hotel, kramte ich mein Handy raus und rief bei Alex an. Dieser nahm auch sogleich an und ich bat ihn die Sachen von Luka in seine Koffer zu packen, er bejahte und ich legte auf. Als ich kurz im Rückspiegel schaute, merkte ich ein schwarzes Auto welches mir hinterher fuhr jedoch aber auf Abstand blieb. Ich dachte mir nichts dabei, warum auch schließlich kann ja jeder auf dieser Straße fahren. Immer wieder schaute ich in den Rückspiegel, dabei konzentrierte ich mich aber auch auf den Verkehr. An einer Ampel musste ich ja anhalten da es rot war, und wieder schaute ich in den Rückspiegel. Das Auto war verdammt nah an meinem, spätestens jetzt würde jeder vor Angst zittern aber ich nicht. Da es immer noch rot war, tat ich so als würde ich auf dem Rücksitz nach etwas suchen, dabei sah ich genau in das Gesicht des Fahrers. Dieser grinste mich an, und zwinkerte mir zu. Total verstört drehte ich mich um gerade rechtzeitig, denn die Ampel schaltete auf grün und ich gab Vollgas.

Komplett außer Puste, kam ich am Hotel an. Mit zitternden Beinen stieg ich aus dem Auto, dabei lehnte ich mich kurz an dem Wagen und schloss meine Augen. Ich atmete tief ein und aus, dann lief ich ins Hotel und fuhr mit dem Fahrstuhl in das Stockwerk in welches das Zimmer lag. Schnell kramte ich den Schlüssel raus, steckte ihn ins Schloss und öffnete somit die Tür. Kaum war ich im Zimmer kam ein lachender Luka angerannt, ,,Huch was ist denn hier passiert?", fragte ich und nahm den kleinen erstmal in die Arme bevor ich geschockt meine Augen aufriss. Das komplette Hotelzimmer sah verwüstet aus, so als hätte eine Bombe eingeschlagen. ,,Alex?", fragte ich und er kam an. Er kratzte sich am Hinterkopf, sah mich mit schief gelegten Kopf grinsend an. Böse sah ich zu ihm und als ich Aufstand verschränkte ich meine Arme vor meinem Körper. ,,Ich war gerade mal 2 Stunden nicht da und hier sieht es aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Was zum Teufel hast du gemacht?" fragte ich und wurde unabsichtlich lauter. Erst als ich leises weinen hörte, drehte ich mich um. Luka stand da und sah mich mit weinenden Augen an, ehe er auf mich zu lief und die Arme hob. Ich nahm ihn hoch, und er drückte sein Kopf in meiner Halsbeuge. ,,Nicht böse sein Mama, Alex und ich haben nur gespielt weil mir langweilig war und ich dich vermisst habe" sagte er mit brüchiger Stimme. Mein Ärger war vergessen, ich seufzte und strich ihm über den Rücken. ,,Ich bin nicht böse auf dich, du bist noch klein aber Alex ist groß und zur Strafe muss er das komplette Hotelzimmer wieder aufräumen während wir beide packen" sagte ich und lief an Alex vorbei. Dieser sah mich mit offenem Mund hinterher, und schmollte dabei. ,,Das ist nicht fair, der kleine hat ebenfalls alles rumgeschmissen" hörte ich ihn sagen. Ich drehte mich mit dem kleinen um, sah ihn böse an bevor ich sprach. ,,Der kleine ist 5 und noch ein Kleinkind. Du hingegen bist keine Ahnung wie alt, Erwachsen und trotzdem hast du das Zimmer mit verwüstet. Also räum es auch wieder auf, wenn du fertig bist und ich mit packen fahren wir zum Haus." sagte ich und ging ins Schlafzimmer um zu packen. Ich hörte noch wie er fluchte, und ich fing an zu lachen.

Tada, ihr lieben hoffe euch gefällt es.

Bis zum nächsten Kapitel....

Achja bevor ich es vergesse, soll ich das nächste Kapitel aus Aiden's, Alex's oder doch wieder Lena's Sicht schreiben? Ihr entscheidet ❤️♥️ 

Überarbeitet am: 13.05.2019

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt