Kapitel 10

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Lena's Sicht

Wenn ich könnte würde ich mich genau jetzt umdrehen und Aiden eine scheuern, er ist total unhöflich und kalt zu mir. Dabei habe ich noch nicht mal was gemacht, oder täusche ich mich schon wieder? ,,Alex, sei mir bitte nicht böse, aber ich fahre lieber mit dem Taxi ins Hotel. Der kleine und ich sind so ziemlich müde vom Flug" sagte ich an Alex gewand nahm meine Taschen von ihm und ging zu einem Taxistand welches gerade frei war. Der Taxifahrer stieg aus, nahm mir meine Sachen ab verstaute sie im Kofferraum und stieg nach mir und Luka ins Taxi. Noch mals sah ich aus dem Fenster zu Aiden und Alex, ich sah wie Alex sich plötzlich zu Aiden umdrehte und ihn schubste. Das er das macht hätte ich nicht gedacht, aber ja gut die beiden sind beste Freunde und wenn sich beste Freunde mal streiten schubsen sie sich auch mal. Während der Fahrt über, unterhielt ich mich mit Luka und brachte ihm schon ein bisschen Englisch bei. Obwohl er erst 5 Jahre alt ist, kann er sich schon einiges merken und mich macht das echt Glücklich. Natürlich werde ich mich nicht nur mit ihm auf Englisch unterhalten, er soll ja seine Muttersprache nicht verlernen und deswegen werde ich auch mit ihm Deutsch reden aber nur wenn wir unter uns sind. Manchmal denke ich wirklich daran wie es wäre wenn Luka nicht mein adoptiv Sohn sondern mein eigner Sohn wäre, ich habe Luka jetzt schon in mein Herz geschlossen und werde ihn auch nicht abgeben da kann das Jugendamt hier machen was sie wollen der kleine bleibt bei mir. Nun ja ich müsste mir jetzt arbeit suchen, oder ich mache weiterhin mein Studium und suche für Luka ein kita platz was ja nicht allzu schwer sein wird.

Eine Stunde später hält das Taxi vor dem von mir genannten Hotel, ich stieg mit Luka zusammen aus, bezahlte den Fahrer nahm meine Taschen und lief ins Hotel innere. Zum glück habe ich ein Zimmer während des Fluges buchen können, was ziehmlich knapp war meiner Meinung nach. Im Hotel angekommen, ging ich zur Rezeption und sagte der Dame dort mein Namen und das ich ein Zimmer für 2 Personen gebucht hatte. ,,Willkommen im The Grand Amerika Hotel, hier ist Ihr Zimmerschlüssel, Ihr Zimmer befindet sich im 2. Stock und Die Nummer ist 125. Ein angenehmen Aufenthalt wünschen ich Ihnen.", mit diesen Worten drückte sie mir den Schlüssel in die Hand. Ich bedankte mich bei ihr freundlich, nahm Luka an die Hand und lief mit ihm zum Fahrstuhl. Als dieser bei uns ankam, stieg ich mit dem kleinen ein und drückte auf die 2. Drei minuten später hielt der Fahrstuhl im 2. Stock, wir traten aus und sofort suchte ich die Zimmernummer 125 die ich auch recht schnell fand. ,,Na dann Luka, willkommen in meinem Heimatland" sagte ich und schloss schon die Tür auf. Ich lies zuerst den kleinen eintreten, doch dieser blieb mitten im Zimmer stehen und bewegte sich nicht mehr. ,,Was ist denn los Luka?", fragte ich ihn und erst jetzt bemerkte auch ich das Zimmer. Jetzt wusste ich auch warum Luka sich nicht mehr regte, ich war selbst erstaunt darüber. Das Zimmer war in einem hellen braun Ton, die Wände waren weiß auch das große Bett war in braun-weiß gehalten. In dem Zimmer befand sich noch eine Tür, auf dieser ging ich zu und wollte eben anfangen zu kreischen doch ich lies es lieber sein. Im Bad gab es eine Badewanne, zwei Waschbecken, eine Dusche mit Beleuchtung und eine Toilette. Als ich wieder in Zimmer ging, stand Luka am Fenster, ich stellte mich ebenfalls ans Fenster und beobachtete im Augenwinkel den kleine. Seine Augen glitzerten, und es war so süß wie er sich mit seinen kleinen Händen an der Fensterscheibe stützte. ,,Gefällt dir das Zimmer?", fragte ich ihn als ich mich zu ihm kniete. er drehte sein Kopf zu mir und sagte ,,Und wie mir das Zimmer gefällt. Von hier kann man ja die ganze Stadt anschauen. Die ganzen Lichter sind so schön anzuschauen. Bleiben wir denn jetzt für immer in diesem Hotel?", fragte er mich und sah mich mit kulleraugen an. Ich überlegte nicht lange und antwortete ihm ,,Naja bis ich etwas schönes für uns gefunden habe, müssen wir wohl hier bleiben. Ich werde gleich mal nach einem Haus schauen und du gehst jetzt ins Bett. Es war ein anstrengender Flug.", sagte ich nahm ihn auf meine Arme und trug ihn zum Bett. Kurz lief ich zu seinem kleinen Koffer, und holte ihm sein schlafanzug raus. Mit diesen ging ich wieder zu ihm, zog ihm seine Alltagssachen aus und den Schlafanzug an. Luka rieb sich die Augen, gähnte ein paar mal und kuschelte sich dann auch schon in die Kissen.

Nach dem ich ihm ein Kuss auf die Stirn gegeben habe, wollte ich mich an den Tisch setzen um nach einem Haus zu schauen doch Luka hielt mich an der Hand fest und fagte ,,Kannst du dich neben mich legen?" ich nickte, holte schnell mein Laptop und legte mich zu ihm. Schnell kuschelte er sich an mich ran, während ich mal wieder mein Laptop hochfuhr strich ich ihm durchs Haar bis ich sein gleichmäßiges atmen hörte. Zufrieden das er nun schlief, gab ich im Internet Häuser ein und schaute welches ich nehmen könnte. Praktischer wäre es wenn Luka mit gucken könnte, jedoch wollte ich das er sich vom Flug erholt und sich an die Zeitumstellung gewöhnte. Es dauerte echt lange bis ich ein geeignetes Haus für mich Luka fand, zudem angebot was der Immobilienmakler machte konnte ich nicht nein sagen und vereinbarte per E-Mail einen besichtigungstermin für den nächsten Tag. Nach dem ich dies fertig hatte, ging ich noch einmal auf mein E-Mail Account und ich hatte 2 E-Mails. Eine war von Alex welche ich mir auch durchlas.

Hey Lena,

es ist schön zu hören das du wieder hier in Amerika bist, ich habe mich sehr gefreut als ich deine E-Mail bekam. Zu aller erst möchte ich mich für das Verhalten von Aiden entschuldigen, er wollte ganz bestimmt nicht so kalt zu dir sein. Ich habe nach dem du mit dem Taxi weg warst ihn zur Rede gestellt, es fällt mir nicht leicht dir das zu sagen aber Aiden war nicht sehr froh dich wiederzusehen. Ich muss dich vor ihn warnen, er hat sich kein stück nach seiner Entlassung aus dem Knast geändert. Im gegenteil er ist noch schlimmer als vor 3 Jahren.

Ich würde mich freuen wenn wir uns in den nächsten Tagen mal treffen könnten da kann ich dir alles noch mal persönlich erklären, und du erklärst mir dann mal woher der kleine Mann kommt.

Liebe Grüße Alex

Ich lächelte bei dieser E-Mail und schrieb eine Kurze zurück in der stand das ich mich in den nächsten Tagen bei ihm melde. Bei der 2. E-Mail, riss ich meine Augen auf und ob ihr es glaubt oder nicht mein Vater hatte mir doch tatsächlich geantwortet.

Hallo Lena,

zu aller erst möchte ich mich für deine E-Mail bedanken, ich habe bereits deinen Brief den du mir hinterlassen hast gelesen und ich musste weinen. Als ich sagte das dass hier nicht länger dein zu Hause sei, meinte ich dies nicht ernst. Du bist meine einzige Tochter und ich verstehe dich dass du zurück nach Amerika geflogen bist. Diesen Gedanken hatte ich allerdings auch schon sehr oft gehabt doch ich habe ihn immer wieder weg geschoben da ich hier einfach ein neu anfang gemacht habe. Ich habe ebenfalls mit Stella gesprochen als ich gelesen hatte das sie dich geschlagen hatte. Sie sagte mir das war ein reflex von ihr und wollte sich entschuldigen, jedoch warst du am nächsten Morgen nicht mehr da. Ich bin noch immer sehr traurig darüber das du mich einfach hier alleine lässt. Du hast in der E-Mail geschrieben das du jetzt einen "Sohn" hast? Wie soll ich das jetzt verstehen? Du hattest doch hier keinen Freund oder doch? Naja egal, ich hoffe du bist gut in Amerika gelandet, seit du nicht mehr mit Haus wohnst fühlt es sich so groß und leer an aber ich mache das beste daraus. Echt schade das du wirklich gegangen bist doch ich verzeihe dir schließlich bist du noch immer meine Tochter. Ich werde dich in den nächsten Tagen mal anrufen. Viel erfolg in Amerika

GLG Dein Vater

Ok ich gebe zu das ich heulend vor meinem Laptop sitze, seine E-Mail hat mich sehr gerührt. Ich bin so froh das er mir verzeihen tut, natürlich freue ich mich auf seinen anruf noch mehr.

Naja hätte ich gewusst was in der nächstens Zeit alles mit mir passiert, wäre ich dann doch lieber bei meinem Vater geblieben


So ein Weiteres Kapitel, ich habe mir noch immer kein Praktikumsplatz gesucht und es ist 13:44 Haha. ja gut ich such dann mal nh

Hoffe euch hat es gefallen heute abend werde ich dann ein drittes Kapitel schreiben

Was meint ihr wird der Lena noch passieren?

ok ok ok ich verabschiede mich jetzt bevor ich noch den Computer heirate xD

Überarbeitet: 01.05.19

Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt